In der 1. Auflage der Roten Liste infolge des "Waldsterbens" als "stark gefährdet", nach Erholung der Bestände in der 2. Auflage nur noch als "gefährdet" und nach anhaltender Verbesserung der Bestände heute als nicht mehr gefährdet eingestuft. Die Tanne steht aber nach wie vor durch Großkahlschläge und starken Verbiss der Jungbäume unter Druck; vor allem in Staulagen treten Immissionsschäden auf. In forstwirtschaftlich intensiv genutzten Wäldern vielfach nur mehr Einzelbäume. Im Pannonikum nur randlich. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Auch subruderal. |
Floristischer Status in Westösterreich unklar, zumindest heute weitgehend unbeständiger Gartenflüchting. Murr (1923-26) nennt für Vorarlberg zahlreiche indigene (?) Vorkommen aus dem Rheintal, wovon heute nur mehr Restbestände im Bodenseegebiet erhalten geblieben sind (Amann 2016). Auch in Kärnten dürften sämtliche Vorkommen nicht bodenständig sein, obwohl sie zum Teil in naturnahen Habitaten auftreten. Gesicherte indigene Vorkommen rezent vor allem in der Böhmischen Masse und im südöstlichen Alpenvorland. |
Vgl. Seitz (1969). |
Der taxonomische Wert dieser Sippe ist fraglich. Hybriden A. degenii × A. variegatum? |
Nicht alle Vorkommen werden für indigen gehalten. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins vom Aussterben bedroht (Amann 2016). Auch subruderal. |
Die Angabe vom Jauerling (Waldviertel) in Fröhner (1990) sollte überprüft werden. |
Im Alpengebiet in den tieferen Lagen stark gefährdet. Am Jauerling (Waldviertel) zuletzt 1987 beobachtet (Gutermann 2019). |
In Österreich nur von einer Aufsammlung aus dem Jahr 1972 im Rätikon bekannt (Fröhner 1990). |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen im Rückgang. |
In Österreich nur im Rätikon. Einem sehr alten anonymen Herbarbeleg aus dem Kärntner Teil der Glocknergruppe liegt wohl eine Fundortsverwechslung zugrunde. |
Endemit des Lechquellengebirges und des Hohen Ifen. |
Zum altbekannten Vorkommen nahe der Fellhornbahn sind zwei weitere hinzugekommen (Dörr & Lippert 2004). |
Aktuelle Vorkommen vor allem in den Donau- und Marchauen. |
Populationsverluste als Folge von Fließgewässerregulierungen. |
Auch Sekundärvorkommen. |
Auch (sub)ruderal. |
Auf das Rheintal und den Walgau (Vorarlberg), ein Vorkommen im Tiroler Inntal sowie auf das südliche Pannonikum beschränkt. Auch wenn diese Pfeifengraswiesen-Art eine gewisse Verbrachung erduldet, sind die Bestände deutlich rückläufig (vgl. Amann 2016). |
Auch synanthrop. |
Tieflagenvorkommen können auch im Alpengebiet gefährdet sein. |
In Westösterreich deutlich seltener und dort gefährdet. |
Vor allem in den Tieflagen durch eingeschränkte Dynamik an Auenstandorten rückläufig. |
Aufgrund sehr unterschiedlicher Angaben zum Bestandestrend ist eine Bewertung schwierig. In der Weststeiermark stark rückläufig(G. Kniely, pers. Mitt.), in Salzburg und Oberösterreich mit leichter ruderaler Tendenz und vor allem in höheren Lagen weitgehend stabil. |
Ehemals auch in Äckern häufig und weiter verbreitet, heute dort nur mehr selten. Auch sub(ruderal). |
Sicher einheimisch nur im Pannonikum. |
Innerhalb von Amelanchier ovalis s.lat. existieren zwei, als Arten oder Unterarten bewertete Ploidiestufen, aus Österreich sind beide nachgewiesen (Borho & al. 2020). Im Pannonikum abseits des Alpenostrandes gefährdet. |
Im südlichen Alpengebiet und Rheintal vom Aussterben bedroht. |
Viele geschützte Vorkommen, aufgrund von Entwässerung aber weitere Abnahme anzunehmen. |
Die Vorkommen in Kärnten sind durchwegs klein und gefährdet. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
In den Tieflagen überall massive Verluste. In den höheren Lagen, vor allem der Silikatalpen, ungefährdet. |
Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet, dort vorwiegend ruderal. |
Meist an anthropogen beeinflussten Ruderalstandorten, wohl großteils aus Ansaaten. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang IV. Rezent nur am Nenzinger Himmel, an den übrigen Vorarlberger Fundorten nachzusuchen (Amann 2016). In Nordtirol blieb eine Nachsuche der vermutlich irrigen Angabe in Polatschek (2000) erfolglos (Pagitz & al., pers. Mitt.). |
Indigen vielleicht nur im Osten Österreichs. Wie andere Aquilegia-Arten auch verwildernd. |
Die Zunahme beruht auf Verschleppung und Schaffung neuer Standorte (Kalkschotter, Straßenbau) |
Auch im Nördlichen Vorland teilweise nur Alpenschwemmling. |
In den Tieflagen durch Magerwiesenrückgang gefährdet. |
Die Abgrenzung gegenüber A. nemorosum ist teilweise schwierig. |
Die Abgrenzung gegenüber A. minus s.str. ist teilweise schwierig. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang V. In tieferen Lagen österreichweit massive Rückgänge und daher vielfach verschwunden, und wo noch vorhanden durch Habitatverlust, -degradierung und -fragmentierung stark gefährdet; Rückgänge sind zum Teil auch bis in die subalpine Stufe dokumentiert. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang V. |
Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet, in Vorarlberg vielfach verschwunden. |
Jüngster Nachweis eines Einzelindividuums 2008 auf einem Nagelfluhfelsen am Pfänder, Gefährdung durch Erosion und Seltenheit (Dörr 2009, Amann 2016). |
Im Siedlungsraum gebietsweise Rückgänge durch Habitatverluste (Rückgang von Lese-Steinmauern). |
Außerhalb des Seewinkels vom Aussterben bedroht. Auch subruderal. |
In Teilen Österreichs (z. B. außeralpines Oberösterreich) lokal rückläufig. |
Die gelegentlich als Unterart bewerteten Gebirgspopulationen sind nur vage abgrenzbar und stellen wahrscheinlich nur Ökomorphosen dar. |
In Vorarlberg vom Aussterben bedroht, auch in Nordtirol deutlicher Rückgang. In Osttirol sind die Bestände noch relativ stabil. |
Vermutlich indigene Vorkommen in gut wasserversorgten Wiesen des Pannonikums höchst gefährdet, in Feuchtwiesen auch im südöstlichen Vorland rückläufig (B. Wieser, pers. Mitt.). Sekundär in Scherrasen der Ortschaften, wo auch Hybriden mit Gartensorten auftreten. |
Vgl. dazu auch Franz & Temsch (2019) und Kuneš & al. (2019). Die Vorkommen in Mooren sind stark gefährdet. Hybriden mit B. pendula sind häufig. |
Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. In den Auen Verdrängung durch Bidens frondosa. |
Im Pannonikum ehedem bei Viehhofen nächst St. Pölten (Neilreich 1859). |
Die Trennung der beiden Blackstonia-Arten ist problematisch. Im Alpengebiet nach derzeitigem Kenntnisstand nur mehr am Neuen Rhein (Amann 2016, Harrer & al. 2021). |
In den Tieflagen des Alpengebiets gefährdet, in den dörflichen Ruderalgesellschaften heute nur mehr selten. |
Im Pannonikum in jüngerer Zeit nur subruderal. |
Außeralpine (Tieflagen-)Vorkommen großteils hochgradig gefährdet. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. Sehr selten, aber teilweise auch individuenreiche Vorkommen an Sekundärstandorten. Aufbauend auf Dauphin & al. (2017), unterscheiden Bendel & Alsaker (2021) für die Alpen neben B. simplex s.str. noch B. tenebrosum. Dieses wächst nach O. Stöhr (in Vorbereitung, bestätigt von K. Horn) in Osttirol; aus dem übrigen Österreich ist bisher nach Horn (pers. Mitt.) nur B. simplex s.str. bekannt. Diese Sippen erfordern jedoch noch weitere Untersuchungen. |
Auch in Ansaaten. |
Auch Ansaaten unbekannter Herkunft einschließlich des ähnlichen B. riparius, Introgressionen sind möglich (P. Englmaier, pers. Mitt.). |
Auch in Ansaaten. |
Die Abgrenzung der für Österreich angegebenen Unterarten ist klärungsbedürftig. Sicher wächst die subsp. longifolium am Rand der Böhmischen Masse und subsp. vapincense in den Gurktaler Alpen, diese dort nur lokal und wohl stark gefährdet. |
Im östlichen Alpengebiet nur lokale Vorkommen. |
Profitiert teilweise von Verbrachungsstadien der Röhrichte und Großseggenrieder. Im westlichen Alpengebiet vom Aussterben bedroht. |
Mit Ausnahme der Böhmischen Masse nur geringe Arealverluste. Viele oft kleine Vorkommen. Die zahlreichen angesalbten Vorkommen sind vielfach wieder stark rückläufig. |
Verbreitung in Österreich unzureichend bekannt, Schwerpunkt in der Böhmischen Masse. |
Polymorphe Sippe! |
Aus vielen Wiesen verschwunden, Restvorkommen an Straßenböschungen, Waldrändern usw. |
Die Verbreitung der Unterarten ist in Österreich noch nicht ausreichend geklärt. |
Selten auch ruderal. |
Die Abtrennung einer ostalpinen Hochlagensippe, C. rivularis auct. austr., ist nach Marhold (1995) taxonomisch nicht begründbar. |
Im Süden Österreichs teilweise nur unbeständig. |
Die Abgrenzung dieser Unterart ist nicht überall klar. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins vom Aussterben bedroht (Amann 2016). In der Böhmischen Masse nur mehr am Ostrand. |
Verwechslungsträchtige Art. |
Das österreichische Areal der seltenen Art anmooriger Feuchtwiesen scheint kaum eingeengt, die Populationen sind aber sehr klein. |
In den Tieflagen der Alpen starker Rückgang und gefährdet. |
Seit jeher seltene Art von Zwischenmooren und Schwingrasen. |
Standorte wegen Entwässerung, Nährstoffeintrag, Verbrachung und Unterwanderung durch Torfmoose vor allem in Tieflagen weiterhin im Rückgang. |
Charakterart naturschutzfachlich hochwertiger Nieder- und Übergangsmoore. Große Vorkommen sind meist geschützt, viele kleine Restpopulationen sind aber hochgradig bedroht. |
Außer Carex digitata s.str. wird aus Österreich auch C. pallidula angegeben (Koopman & al. 2016). Ihr taxonomischer Wert ist allerdings umstritten. |
Inneralpin in den Hochlagen noch stabile Populationen. |
Im westlichen und nördlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
In der Böhmischen Masse nur als Alpenschwemmling bei Wernstein am Inn (Hohla 2013). |
Im Pannonikum abseits der Kalkhügelländer gefährdet. |
Taxonomischer Wert fraglich. |
In den Tieflagen der Alpen gefährdet. |
Die Verbreitung der beiden neuerdings unterschiedenen Sippen (vgl. Míguez & al. 2017, 2018, Meierott 2019) ist in Österreich noch unzureichend bekannt. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Tschechische Autoren unterscheiden Carex otomana als selbstständige Art und geben sie auch unmittelbar an der Grenze zu Niederösterreich an (Řepka & Grulich 2014, Němec 2021). |
Status als beliebte Teichpflanze oft unklar, rezent auch Ruderalvorkommen. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
In den westlichen Alpengebieten, abgesehen vom Rheintal, stark gefährdet. |
Inkl. subsp. caulescens, die nicht scharf von subsp. acaulis abgegrenzt ist. In den Tieflagen der Alpen gefährdet. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im nördlichen Alpenvorland am Inn (Oberösterreich) seit über 20 Jahren stabil, sonst vielerorts erloschen oder nur mehr unbeständig. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Der taxonomische Wert ist unklar. |
Im Alpenraum in den Wiesen der Tieflagen gefährdet. |
In den Primärhabitaten im Rückgang. Breitet sich neuerdings an Sekundärstandorten (Straßenbankette, Holzlagerplätze, Pflasterritzen, …) aus. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Durch Forstarbeiten gefördert. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins gefährdet (Amann 2016). |
Vor allem in Hackfruchtäckern, Verbreitung ungenügend bekannt. |
Bei zu häufiger Mahd der Straßenbankette rückläufig. |
Im Pannonikum nur randlich im Wiener Neustädter Steinfeld, ob noch? Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins nur lokal und gefährdet (Amann 2016). |
Trotz Massenbeständen am Neusiedler See und in Teilen Kärntens insgesamt gefährdet. An Seen ist die Art auf ungestörte Flachufer angewiesen. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Im Pannonikum außerhalb der Auen gefährdet. |
Im Alpengebiet nur im Nordosten und bei Graz heimisch, sonst nur synanthrop. |
Im Pannonikum nur randlich an der Thermenlinie. |
Einer der häufigsten Sträucher Österreichs, in manchen Gebieten aber an Waldrändern stark rückläufig. |
Vokommen am nördlichen Alpenrand sind stark gefährdet. |
In den Tieflagen stark gefährdet. |
In Oberösterreich und Salzburg in Feucht- und Streuwiesen sowie in Niedermooren weit verbreitet, aber zum Teil selten (Pilsl & al. 2002). |
Im Alpengebiet abseits des Nordostens vom Aussterben bedroht. |
In tiefen und mittleren Lagen auch im Alpengebiet markante Rückgänge. Für das südöstliche Vorland irrtümlich angegeben (Verwechslung mit Crocus exiguus). |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins gefährdet (Amann 2016). |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins vom Aussterben bedroht (Amann 2016). |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. Rückgang u.a. wegen stärker schattenden Wäldern und Nährstoffeintrag aus der Luft. Auch durch Ausgraben gefährdet. |
Im Alpengebiet abseits des Alpenostrandes gefährdet. Die Nennung für Vorarlberg beruht auf mehreren unpublizierten Angaben der Floristischen Kartierung Österreichs. |
Für die früher kaum beachtete subsp. serotina (subsp. pulchella auct.) liegen derzeit noch nicht ausreichend Daten für eine getrennte Beurteilung vor. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen stark gefährdet. |
Zweifelsfreie Vorkommen nur in wenigen Niedermooren. |
Zusätzlich gefährdet durch Introgression von D. majalis s.str. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Im südlichen Alpengebiet sehr selten und gefährdet. Im Pannonikum nur randlich. |
Nur am Ufer des Bodensees, dort 2020 nur mehr drei kleine Horste aus der bodenständigen Population (M. Grabher, pers. Mitt.); ex situ-Vermehrung wird durchgeführt. Zur Taxonomie vgl. Peintinger & al. (2012) und Fischer (2015). |
Auch in Ansaaten. |
Stabile Bestände nur bei traditioneller Mähwirtschaft oder Management. |
Im südöstlichen Vorland seit rund 30 Jahren natürliche Arealausweitung: Einwanderung als Folge des Klimawandels von Slowenien her? In Vorarlberg durch Verschwinden der Waldmäntel gefährdet. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang V. |
In der FFH-Richtlinie, Anhang V. Jüngst durch Forststraßenbau in Zunahme (Schwab 2017), durch Sukzession Rückgänge möglich. |
In Teilen des Alpengebiets und des nördlichen Vorlands nur synanthrop. |
Im Alpengebiet mit Ausnahme Vorarlbergs stark gefährdet. |
Unzureichend bekannte Sippe, beide Unterarten (subsp. affinis, subsp. punctata) sind selten, ihre Populationen umfassen oft nur wenige Individuen. Fehlansprachen gehen auf Verwechslung mit D. borreri zurück (A. Eschelmüller, pers. Mitt.). |
Die wenigen Einzelvorkommen im Pannonikum sind möglicherweise unbeständige Neuansiedlungen durch Sporenfernflug. |
Unzureichend beachtete Sippe, bislang aus Österreich nur wenige Angaben bekannt. |
Unzureichend beachtete Sippe, derzeit aus sehr niederschlagsreichen Nordstaulagen der Alpen bekannt. |
Unzureichend beachtete Sippe. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Ehemalige Tieflagenvorkommen (Schwemmlinge) verschwunden. Gefährdung durch Schottergewinnung, Bachuferverfestigungen und Geschiebesperren. |
In den Innenalpen gefährdet. |
In Südböhmen durch Hybridisierung mit E. ciliatum gefährdet (Lepší & al. 2013), das könnte auch auf die Populationen in Österreich zutreffen. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
In Südböhmen durch Hybridisierung, besonders mit E. ciliatum, gefährdet (Lepší & al. 2013), das könnte auch auf die Populationen in Österreich zutreffen. |
In Teilen Ostösterreichs in Zunahme (vgl. Hohla & al. 2009). |
Inkl. E. leutei (syn. E. helleborine subsp. leutei), diese aus Österreich nur vom locus classicus im Gebiet des Obir (Kärnten) bekannt; ihr taxonomischer Wert ist noch unklar. |
Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Verbreitungsschwerpunkt in der Flyschzone. Im westlichen und südlichen Alpengebiet vom Aussterben bedroht. |
Im Pannonikum nur am Rand zum Alpengebiet. |
Auch ruderal. |
Unzureichend beachtete Sippe. |
Die früher als Erigeron alpinus subsp. intermedius bezeichneten Pflanzen gehören wenigstens teiweise zur Hybride E. alpinus x E. atticus (Wilhalm & al. 2006). |
Die ehedem als Art Erigeron candidus aufgefasste und besser als Varietät einzustufende Population der Koralpe (Steiermark und Kärnten) ist stark gefährdet und erfordert naturschutzfachliche Beachtung (Hedderich 2019). |
Einziges indigenes Vorkommen im Saminatal (Vorarlberg), außerdem lokale Ansalbungen bzw. Einbürgerungen. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet, in den Hochlagen noch stabile Populationen. |
Rezent nur mehr wenige Fundorte in Zwischen- und Niedermooren. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen stark gefährdet. |
Im Osten Österreichs Neubürger, im Westen möglicherweise heimisch. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins gefährdet (Amann 2016). Segetal Rückgänge. |
Segetal Rückgänge. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. Die Vorkommen im Rätikon (Vorarlberg) gelten als vom Aussterben bedroht (Amann 2016). |
Aus dem östlichen Österreich (Böhmische Masse, Pannonikum, östliche Alpen) nur vereinzelte Angaben. |
Immer seltener segetal, öfters ruderal. |
Im westlichen und südlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Neuerdings zum Beispiel in Salzburg an Straßenrändern in Ausbreitung (Wittmann & al. 2020). |
Variabel und verwechslungsträchtig. Viele ältere Angaben von "Festuca ovina" gehören hierher. |
Ursprünglich Pflanze montan-subalpiner Rasen auf sauren Böden, seit dem Mittelalter durch Grünlandkultur ausgebreitet. Aktuell in einer Vielzahl von Kultivaren durch Saatgutmischungen weit über das ursprüngliche Areal hinaus verbreitet. |
Kultivare auch in Ansaatmischungen. |
Inkl. F. carnuntina, einem besonders xeromorphen Ökotyp aus den Hainburger Bergen (Niederösterreich). In nördlichen Alpenteilen klimatisch bedingt nicht so häufig wie in den südlichen. Auch im westlichen Alpengebiet selten, dort einerseits durch Nutzungsaufgabe (Verbrachung!), andererseits durch Nutzungsintensivierung gefährdet. |
Die indigenen Populationen in der Böhmischen Masse und den Alpen sind vor allem durch genetic pollution gefährdet. In allen Naturräumen überwiegen aber synanthrope Vorkommen. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Waldschlagflächen sind heute vielfach so nährstoffreich, dass Fragaria vesca von konkurrenzstärkeren Arten verdrängt wird. |
Das Eschentriebsterben hat in vielen Gebieten zu einem starken Rückgang geführt, wobei die Auswirkungen für die Zukunft schwer abzuschätzen sind. |
Die Abgrenzung der Unterarten ist unklar. Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Primärvorkommen auf Kalkschutthalden wärmerer Lagen gefährdet. Segetal heute nur mehr selten. Heute vor allem auf Gleisschottern. |
Taxonomisch kritische Sippe. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Taxonomischer Wert unsicher. |
Auch subruderal. |
In tieferen Lagen gefährdet. |
Auf Wiesen der Tieflagen gefährdet. In der Böhmischen Masse ehedem in der Innenge bei Wernstein (Grims 2008). |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang V. Teilweise aus Kultur verwildert. |
Vorkommen in Feuchtlebensräumen der Tieflagen (collin bis montan) hochgradig gefährdet. |
Massive Rückgänge in den Tieflagen und hier stark gefährdet bis ausgestorben. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
In den Tieflagen gefährdet. Unter Gentianella styriaca wurden provisorisch nicht ausreichend geklärte Übergangspopulationen zwischen G. austriaca einerseits sowie G. aspera und G. rhaetica andererseits zusammengefasst. Möglicherweise erreicht in Vorarlberg auch die sehr nah verwandte G. germanica s.strictiore österreichisches Gebiet. |
Im westlichen und nördlichen Alpengebiet gefährdet. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. |
Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
In Äckern starker Rückgang, aber ruderale Ausbreitung an Straßenrändern. Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Die Sippe ist taxonomisch nicht ausreichend geklärt. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Die stark gefährdeten Primärvorkommen liegen bach- und flussbegleitend über Schwemmsanden. Sekundär besiedelt die Art ein breites Spektrum sandiger Standorte und häufig auch Pflasterritzen. In diesen Habitaten ist die Art in Ausbreitung und ungefährdet. Ehemals auch in Äckern. |
Endemit des Arlberggebiets. |
An der Thermenlinie bis an den Rand des Pannonikums. |
Im Lungau nach Brandstätter (2013), wie andere Hieracium-Arten auch, durch Wildverbiss gefährdet. |
Subendemit des Arlberggebiets, Bestände durch Straßenbau teilweise zerstört. |
Endemit der westlichen Zentralalpen Österreichs. |
Lokalendemit der Verwallgruppe. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Endemit des Arlberggebiets, Bestände durch Straßenbau teilweise zerstört. |
Endemit des Arlberggebiets, zuletzt 2004 von F. Dunkel belegt. Bestände durch Straßenbau teilweise zerstört (G. Gottschlich, pers. Mitt.). |
Variable Art mit breitem Habitatspektrum. |
Endemit der österreichischen Alpen. |
Im Pannonikum nur randlich an der Thermenlinie. |
Die verbliebenen Alluvialvorkommen sind durch Flussregulierungen vom Aussterben bedroht, die Vorkommen an inneralpinen Trockenhängen werden gebietsweise (wie z. B. in Osttirol) durch konkurrenzkräftigere Gehölze verdrängt. An Straßenböschungen oder im Zuge von Rekultivierungsmaßnahmen gebietsfremde Herkünfte gepflanzt und von dort oft in die nahe Umgebung verwildernd. |
Auch in Gartenteichen kultiviert und verwildernd. |
Vorkommen im Alpenraum sind vielfach nur synanthrop. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang V. |
Im Alpengebiet im Einzugsbereich des Rheins gefährdet (Amann 2016). |
Möglicherweise nur Gartenflüchtling, wie auch das ähnliche H. spectabile und die Kulturhybride der beiden Arten. |
Die Abgrenzung dieser westeuropäisch zentrierten Art gegenüber H. maculatum sowie H. x desetangsii (= H. dubium x perforatum) und H. x carinthiacum (= H. maculatum x perforatum) ist schwierig (Robson 2002, als H. maculatum subsp. obtusiusculum; Mártonfi 2008), ihre Verbreitung in Österreich unzureichend bekannt (Stöhr 2021). Diese zum Teil stabilisierten hybridogenen Sippen werden daher hier nicht bewertet. |
Siehe auch Anmerkung bei H. dubium. |
Auch subruderal. |
Außerhalb Vorarlbergs und der Salzburger Voralpen stark gefährdet. Abgrenzung verwilderter von indigenen Vorkommen oft schwierig. |
Wird am trockenen Flügel des ökologischen Spektrums durch I. parviflora verdrängt und am frischeren durch I. glandulifera. |
Primärvorkommen weitgehend vernichtet, heute vor allem an Sekundärstandorten. |
Inkl. J. minutulus (vgl. Rooks & al. 2011). |
Auch subruderal. |
Deutliche Verluste in Feuchtlebensräumen, aber häufig (sub)ruderal. |
Stenöke Art nährstoffarmer, saurer, offener Feuchtstandorte mit Schwerpunkten in der Böhmischen Masse (dort massive Rückgänge) und im Bregenzer Wald. |
In weniger felsigen Habitaten durch Konkurrenz von Laubsträuchern gefährdet. |
Auch subruderal. |
Rezent vor allem ruderal, seltener segetal. Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Inkl. der taxonomisch unzureichend bekannten subsp. intermedia. |
Neuerdings in Tieflagen vermehrt aufgeforstet. |
Inkl. subsp. asperum, einer hochwüchsigen Sippe, die in reiner Ausprägung nur in den Hainburger Bergen vorkommt. An der Thermenlinie Populationen mit allen Übergängen zwischen subsp. asperum und subsp. latifolium. |
Inkl. der taxonomisch unzureichend bekannten subsp. tatrica. |
In den Nordalpen abseits von Alpenostrand und Wienerwald gefährdet. |
Das Vorkommen der subsp. lusseri in Oberkärnten ist nicht sicher. |
Art mit besonders dramatischem Rückgang, vor allem in zu dichten und daher stark schattenden Getreidefeldern. Oft nur noch individuenarme Ruderalvorkommen. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins vom Aussterben bedroht (Amann 2016). |
Ein Vorkommen in Oberösterreich hat Teppner (2003) publiziert. |
Auch subruderal. |
Abseits des Westtiroler Teilareals nur wenige isolierte Vorkommen, die gefährdet sein können. |
An Primärstandorten der Tieflagen starke Rückgänge, aber sekundär in Straßenbanketten in Ausbreitung. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. Vor allem an offenen Stellen in Niedermooren. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Auch Kultivare, nicht nur subsp. uechtritziana, in Ansaaten. |
Im Intensivgrünland vielfach gebietsfremde Kultivare. |
In Ansaaten zunehmend durch ertragsstärkere Arten/Kultivare zurückgedrängt. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins gefährdet (Amann 2016). |
Status oft unklar, da die Art auch eingesät wird. Während in Vorarlberg vergleichsweise geringe Bestandesrückgänge dokumentiert sind (Amann 2016), sind die Rückgänge in der Böhmischen Masse beträchtlich. |
In den Tieflagen des Alpengebiets in starkem Rückgang. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang V. Primärstandorte sind Übergangsmoore mit wechselnden Wasserständen, Offentorfstellen und sehr selten auch torfige Alluvionen im Bereich von Staumäandermooren. Die Art profitierte, wie auch Drosera intermedia, von Sekundärhabitaten nach Torfabbau, was die historischen Rückgänge etwas abpuffert. Infolge der natürlichen Sukzession sind diese Populationen aber heute auch in ihren Sekundärhabitaten wieder rückläufig. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang V. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang V. |
Der taxonomische Wert der Sippe ist fraglich. |
Segetal starke Rückgänge, aber deutliche Zunahme in Straßenbanketten. |
Im Flysch-Wienerwald (Lainzer Tiergarten: durch Wildschweine offene Stellen!) noch recht häufig, überall sonst in starkem Rückgang. |
Als beliebte Teichpflanze rezent auch neophytische Vorkommen. |
Die Abgrenzung von verwilderten Kulturäpfeln ist schwierig. Rückgang durch Aufgabe der Niederwaldbewirtschaftung. |
Häufig subruderal. Im westlichen und nördlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im Pannonikum und im Wienerwald vielleicht einheimisch, sonst eingebürgerter Neophyt. Auch in Ansaaten. |
Im westlichen Alpengebiet im Rückgang. |
In Ansaaten auch eine dunkelblütige Sippe (var. mauritiana). |
Ein vermutlich bodenständiger Ökotyp ("subsp. bayeri") findet sich an Salzstandorten. |
Auch subruderal. |
Häufig auch (sub)ruderal. |
Auch ruderal. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Im westlichen Alpengebiet und allgemein in Wiesen der Montanstufe stark gefährdet. |
Die Verbreitung der erst jüngst unterschiedenen Art ist noch unzureichend bekannt. Sie besiedelt trockene, offene Rasengesellschaften. Bisherige Nachweise: Thermenlinie bis etwa ins Triestingtal, Umgebung von Gmunden, Nordtirol und Vorarlberg. Weiters zu erwarten: Grazer Bergland, Murtal, Hügelländer des nördlichen Klagenfurter Beckens (G. Schneeweiß & K. Pagitz, pers. Mitt.). |
In Sekundärlebensräumen zunehmend, in Primärlebensräumen rückgängig. Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Die Unterscheidung einer Hochlagensippe (subsp. alpicola) ist taxonomisch fragwürdig. |
Die morphologische Abgrenzung gegenüber Molinia caerulea s.str. ist an frühen Entwicklungszuständen schwierig. |
Mangels Belegen kann nicht geklärt werden welcher Unterart das ehemalige Vorkommen im Nördlichen Vorland angehört (Hohla & al. 2009). |
Früher zum Teil segetal, auch kultiviert und verwildernd. |
Ehemals auch segetal. |
Häufig auch ruderal. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. Populationsgrößen schwanken mit den Wasserständen des Bodensees, überdurchschnittliche Wasserstände im Winter wirken hemmend. |
Auch im Alpengebiet in den Tieflagen starke Rückgänge. Im Pannonikum nur lokal im Mittelburgenland. |
Zumindest teilweise eine verwilderte Kulturpflanze. |
Auch angepflanzt, teilweise auch andere Arten. |
Neue Befunde aus Kärnten (Franz 2020) legen nahe, dass Primärvorkommen seltener sind als bisher angenommen; vielfach Ansalbungen. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Auch synanthrop. |
Auch subruderal. Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Der Bewertung liegen die sicheren Vorkommen der Unterart im westlichsten Österreich zugrunde. Übergangspopulationen werden auch weiter östlich angegeben. Vgl. auch die Karte bei Griebl (2013). |
In den Tieflagen stark gefährdet. |
Angaben von subsp. prismaticum sind zweifelhaft. |
Auch subruderal. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Nach Schönswetter & al. (2009) haben die Unterarten keinen taxonomischen Wert. |
Die Verbreitung dieser erst seit Hörandl (1994) sicher unterschiedenen Sippe ist unzureichend bekannt. |
In Äckern starke Abnahme, außerhalb des Pannonikums besonders starker Rückgang. Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Auch subruderal. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen stark gefährdet. |
Im Alpengebiet abseits Vorarlbergs und des Alpenostrandes gefährdet. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. Die aquatische Form ist im Rückgang. |
Auch ruderal. |
Im westlichsten Alpengebiet gefährdet. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Lokale Bestandeszunahmen durch Wegebau mit karbonatischem Material. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins vom Aussterben bedroht (Amann 2016). |
Auch subruderal. |
Auch ruderal und in Ansaaten. Abgrenzung gegen Kümmerformen von P. pratense schwierig. |
Als Futtergras auch kultiviert. Häufig (sub)ruderal. |
Molekulare Daten sprechen gegen die Abtrennung gegenüber Ph. spicatum (G. Schneeweiß, pers. Mitt.). |
Populationen mit blauen Blüten ("subsp. coeruleum", besonders um das Traisental in Niederösterreich) sind nach heutiger Kenntnis molekular nicht von Ph. spicatum verschieden (G. Schneeweiß, pers. Mitt.). |
Auch kultiviert und verwildernd. |
Rückgang an den natürlichen Feuchtstandorten (G. Gottschlich, pers. Mitt.). |
Die im Pannonikum auftretenden Zwischenformen der Kombination P. officinarum x testimonialis werden vorläufig ebenfalls hierher gestellt. |
In Primärhabitaten im Rückgang. |
Auch synanthrop. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
In tieferen Lagen gefährdet. |
Auch subruderal. |
Außeralpin nur noch wenige Individuen in der Brunnlust bei Moosbrunn. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Isolierte Randvorkommen können gefährdet sein. |
Gebietsweise Flächenzunahme bei Auflassung von Almnutzung. |
Die Abtrennung einer sogenannten subsp. engadinensis dürfte taxonomisch nicht haltbar sein. Bodenständige Vorkommen im Pannonikum können gefährdet sein. |
Die taxonomische Beurteilung der österreichischen Spirken ist umstritten. |
Auch subruderal. |
In Magerwiesen stark rückläufig, Sekundärvorkommen in Scherrasen. |
Primärvorkommen an schlammigen Flussufern, heute fast nur mehr (sub)ruderal. |
Dies ist die viel seltenere Art offener, magerer, bei uns meist subalpiner Standorte; mit vorwiegend nördlicher Gesamtverbreitung. Ihre mögliche Gefährdung kann wegen unzureichender Kenntnis noch nicht eingeschätzt werden. |
Dies ist die in Österreich weit verbreitete, meist Wälder bewohnende Art. |
Auch subruderal. |
Teilweise auch (sub)ruderal. |
Auch in Ansaaten. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Örtlich begrenzte Vorkommen. Mancherorts durch die konkurrierende Hybride Polypodium x mantoniae (= P. interjectum x P. vulgare) zurückgedrängt (Limberger & Kleesadl 2021, H. Köckinger, pers. Mitt.). |
Im Alpengebiet in den Nördlichen Kalkalpen gefährdet. |
Auch an Sekundärstandorten. |
Verjüngung fast nur mehr an Sekundärstandorten, z. B. in Schottergruben, meist ohne Fortpflanzungsreife. |
Stabile Populationen vor allem im Pannonikum. |
Der taxonomische Wert der teilweise als Unterarten geführten Morphotypen (subsp. granulatostellulata, subsp. nitida, subsp. oleracea, subsp. papillatostellulata, subsp. stellata) ist fraglich (Walter & al. 2015). Im Alpengebiet nur in wärmebegünstigten Regionen archäophytisch, sonst neophytisch. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Sehr selten in seichten, oligo- bis mesotrophen, stehenden oder langsam fließenden Gewässern. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Meist kleine Populationen, ob rezent in Ausbreitung oder nur stärker beachtet? |
Primärvorkommen rückläufig, auch (sub)ruderal. In ozeanisch getönten Alpenteilen gefährdet. |
In den Wiesen der Tieflagen starker Rückgang. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins gefährdet (Amann 2016). Auch subruderal. |
Auch ruderal. |
Auch synanthrop. |
Auch subruderal. Sternhaarlose Formen treten fast im gesamten Verbreitungsgebiet der P. verna-Gruppe auf. Ihre Zuordnung zu P. verna s.str. ist teilweise ungeklärt. |
Tieflagenvorkommen die meist zur subsp. balbisii gestellt werden, können gefährdet sein. |
In den Tieflagen mancher Gebiete ist ein großer Teil der Populationen verschwunden. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. Durch herbstliche Streumahd begünstigt. |
Angaben aus den südlichen Alpen (Petzen) bedürfen neuerer Bestätigung. |
Vor allem in Wiesen starker Rückgang. |
Nicht indigene Vorkommen, vor allem in Scherrasen, sind oft Kultivare. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Taxonomisch kritisch. |
Nach Stöhr & Lumasegger (2018) ist subsp. pinetorum die in Österreich verbreitete Sippe. Ihr taxonomischer Wert bleibt allerdings zu überprüfen. |
In der Böhmischen Masse einst lokal im nordwestlichen Waldviertel. |
Die Abgrenzung gegenüber Kulturflüchtlingen von Pyrus communis und Hybriden ist schwierig. Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. Rückgang durch Aufgabe der Niederwaldbewirtschaftung. |
Die Unterscheidung der Unterarten lässt sich für Österreich nicht nachvollziehen. |
Gebietsweise forstlich stark reduziert, zum Beispiel im Inntal. |
Noch weit verbreitet aber starke Rückgänge. Auch subruderal. |
Entgegen Wiegleb (2020) im Alpengebiet gesicherte Angaben (P. Koutecký, pers. Mitt.). |
Wildvorkommen stark rückläufig. Neuerdings auch angesalbt. |
Die taxonomische Zuordnung von Angaben außerhalb des westlichen und südlichen Alpengebiets ist unsicher: hybridogene Populationen R. nemorosus x polyanthemos? |
Rezent nur an wenigen Seeufern. Angaben aus der Böhmischen Masse haben sich als irrig erwiesen. |
Die taxonomische Zuordnung von Angaben aus dem östlichen Österreich ist unsicher. |
Gefährdet durch Wildverbiss und z.T. auch Beweidung. |
In der Südweststeiermark ist die Abgrenzung gegenüber Rh. riphaeus unklar. |
Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Tieflagenvorkommen können gefährdet sein. |
Tieflagenvorkommen können gefährdet sein. |
Status auch außerhalb des Pannonikums teilweise fraglich. |
Vermutlich ein hybridogener Formenschwarm. |
Auch kultiviert und verwildernd. In den niederösterreichischen Voralpen wird eine abweichende Sippe, "Rosa gutensteinensis", vermutet. |
Auch kultiviert und verwildernd. |
Vermutlich hybridogene Zwischensippe R. canina – R. dumalis. |
In Östereich nur 2 bis 3 Vorkommen mit jeweils kleinen Populationen im Bregenzer Wald bekannt; mehr im bayerischen Allgäu. |
Formenkreis aus nicht stabilisierten Morphotypen dunkel rotdrüsiger Brombeeren; in höheren Lagen häufig. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins gefährdet (Amann 2016). Auch (sub)ruderal. |
Im westlichen Österreich selten oder fehlend. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Auch kultiviert, ebenso die ähnliche, nordamerikanische Sagittaria latifolia. |
An Primärstandorten nach Flussregulierungen oft überaltete Bestände, andererseits in Stauräumen teilweise intakte Populationen. Inneralpin Arealausweitung, aber vielfach ohne das Reproduktionsstadium zu erreichen. |
Gebietsweise starke Rückgänge. |
Insgesamt Rückgänge, aber lokal an verbrachenden Feuchtstandorten in Zunahme. |
Die Abgrenzung zwischen einheimischen und synanthropen Vorkommen ist schwierig. |
Auch (sub)ruderal. |
Primärvorkommen in Tieflandsauen durch Gewässerregulierungen eingeengt; auch ruderal. |
Vorwiegend im Alpengebiet. Muss nach Hörandl (1992) ehemals in den Donauauen bei Wien und in den Murauen bei Graz häufig gewesen sein. |
Im Alpengebiet ist der einheimische Status nicht überall sicher. |
Auch in Ansaaten. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins gefährdet (Amann 2016). |
Im Pannonikum fast nur randlich. |
Auch ruderal. |
Nur im westlichen und südlichen Alpengebiet indigen. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins gefährdet (Amann 2016). |
In tieferen Lagen im Rückgang. |
Die Angaben aus dem Pannonikum (Kramer 1756) waren sicherlich irrig. |
Zwischenart: S. intybacea > Hieracium prenanthoides. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Am Bodensee, im Klagenfurter Becken und im Südöstlichen Vorland indigen, sonst verschleppt, zum Teil auch angesalbt. |
Lokal in Sukzessionsstadien in Zunahme, mittelfristig trotzdem gefährdet. |
Im Pannonikum außerhalb des Neusiedlersee-Gebiets stark gefährdet. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Oft nur mehr sehr kleine Populationen. |
Die Unterarten werden zum Teil als Arten bewertet (Hand 2019, Gregor & al. 2020), ihre Verbreitung in Österreich ist aber unzureichend bekannt. Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Auch subruderal. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins gefährdet (Amann 2016). |
Auch synanthrop. |
Auch subruderal. |
In den Tieflagen wohl überall erloschen. |
Indigen in den westlichen Zentral- und Südalpen. |
Nur im westlichen und mittleren Österreich inkl. Waldviertel; im Kontaktbereich gegen S. erraticus unscharf abgegrenzt. Bestände fluktuierend, zum Management der für Weidetiere giftigen Art vgl. Liehl & al. (2012). |
Vgl. Flatscher & al. (2015). |
Im westlichen Alpengebiet. |
Zum Teil mit hybridogenen Zwischenformen zu S. cacaliaster und S. ovatus. |
Auch (sub)ruderal. Über die Verbreitung der neuerdings unterschiedenen Unterarten in Österreich ist wenig bekannt, aus dem Osten Österreichs wurde vorwiegend die oktoploide subsp. pannonicus ined. nachgewiesen (vgl. Hodálová & al. 2015). Auch durch Bekämpfung im Grünland gefährdet. |
Über die Verbreitung der neuerdings unterschiedenen Unterarten (subsp. angustifolius, subsp. paludosus) in Österreich ist wenig bekannt (vgl. Hodálová & al. 2002, Marhold & al. 2003). |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im Alpengebiet außerhalb des Einzugsgebiets des Rheins stark gefährdet. |
Im Pannonikum abseits der Thermenlinie und des Wiener Neustädter Steinfelds gefährdet. |
In Äckern drastischer Rückgang, aber auch (sub)ruderale Vorkommen an Straßenrändern und in lückigen Parkrasen. Im westlichen und nördlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Im Alpengebiet rezent nur im Rheingebiet und im Wienerwald. |
Außerhalb des Pannonikums heute oft nur mehr ruderal und unbeständig. |
Im Pannonikum nur randlich an der Thermenlinie. |
Der taxonomische Wert von subsp. schultesii (syn. Solanum decipiens) ist umstritten. Nach manchen Quellen unterscheidet sie sich von subsp. nigrum auch im Standortsspektrum. |
Taxonomischer Wert fraglich. |
Regionalsippe. Bisher für Österreich nur eine Angabe aus dem Kleinwalsertal (Vorarlberg; Meyer & al. 2005), weitere Vorkommen im angrenzenden Bayern; in der Krummholzstufe. |
In den Innenalpen stark gefährdet. |
Vermutlich häufiger als bisher angegeben. |
Maurer 2006: "Bestimmungsversuche mit unreifen Früchten führen meist fälschlicherweise zu Sp. erectum subsp. neglectum." |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang IV. Außerhalb des Rheintales ist die Art von Kalkflachmooren im Alpengebiet vom Aussterben bedroht. |
Gute Vorkommen auf Weiden, die nie güllebehandelt wurden. Standorte werden in Grenzertragslagen bei Hofauflassungen oft aufgeforstet oder verbuschen. Im östlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Im Alpengebiet abseits des Bodensees stark gefährdet. |
Im westlichen Alpengebiet wohl nur neophytisch, heute weithin verschwunden. |
Auch subruderal. |
An Forststraßenrändern der montanen Stufe auch subruderal. |
In den Tieflagen durch dichten Bestandesschluss der Wälder leicht rückläufig (G. Karrer, pers. Mitt.). |
Angaben aus dem Pannonikum (Wien: Lobau) sind irrig. |
In den 1990er-Jahren im Wiener Becken ausgestorben (N. Sauberer, pers. Mitt.). |
Auch subruderal. |
Auf Verwechslungen mit der im Siedlungsbereich häufig kultivierten und verwildernden Taxus x media (= T. baccata x T. cuspitata) ist zu achten (Stöhr 2019). |
Im Pannonikum nur randlich um Krems und St. Pölten. |
Im Alpengebiet nur am Bodensee und im Wienerwald. |
Im Alpengebiet außerhalb des Klagenfurter Beckens stark gefährdet. |
Populationen in tiefen Lagen gefährdet. |
Der taxonomische Wert der Sippe ist unsicher. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
In den Tieflagen starke Rückgänge. |
Österreichische Vorkommen von T. pratensis s.str. beruhen vermutlich auf Verschleppung. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Auch subruderal. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. Ehemals auch in Äckern. Heute auch entlang von Verkehrswegen und in Ansaaten. |
An Primärstandorten im Rückgang, aber neuerdings auch in Scherrasen. |
In Feuchtwiesen möglicherweise heimisch. Auch in Ansaaten. |
Auch in Ansaaten. |
Auch in Ansaaten. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Auch angepflanzt und verwildernd. |
Auch angepflanzt und verwildernd. |
Nur mehr kleine Restpopulationen an sandigen Ufern von Zubringern des Bodensees und am Lech. Anderswo laufende Renaturierungsprojekte. |
In vielen Gebieten neophytisch und meist subruderal. In Kärnten gilt die Art als einheimisch (vgl. Franz 2000). |
In niederen Lagen dünnen die Populationen wegen Eutrophierung aus. |
Die Abtrennung hexaploider Pflanzen als Vaccinium hagerupii (Wenderoth & Wenderoth 1994) ist nach Suda & Lysák (2001) nicht haltbar. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
In der Böhmischen Masse nur am Ostrand. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Auch subruderal. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins gefährdet (Amann 2016). |
Im südlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins gefährdet (Amann 2016). |
Im westlichsten Alpengebiet vom Aussterben bedroht. |
Taxonomischer Wert umstritten. |
Auch subruderal. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Im Alpengebiet abseits des Wienerwaldes und Vorarlbergs gefährdet. |
Möglicherweise alteingebürgerte Zierpflanze, auch rezent immer wieder verwildernd. |
Im Alpengebiet abseits des Wienerwaldes gefährdet. |
Taxonomischer Wert fraglich. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. Angaben der subsp. schultzii aus Österreich sind wahrscheinlich irrig. |
Auch subruderal. |
Im Alpengebiet abseits des Ostrandes und Südkärntens gefährdet. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet, in den Hochlagen noch stabile Populationen. |
An Magerwiesenstandorten der Tieflagen gefährdet. |
Auch subruderal. |
Feuchtwiesen in Auen der Tieflagen. |
Verbreitung, Häufigkeit und Gefährdung unzureichend bekannt. Auch subruderal. |
Im Pannonikum nur randlich. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Auch (sub)ruderal. Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im Pannonikum nur randlich im Wiener Neustädter Steinfeld. |