| Seltene Art saurer Sandtrockenrasen im Nordosten Österreichs. | ||||||||||||
| Einstufung nach dem vermutlich indigenen Marchtal-Vorkommen. Außerdem Ruderalvorkommen. | ||||||||||||
| Auch subruderal. | ||||||||||||
| Außerhalb des Pannonikums und des östlichsten Waldviertels nur adventiv. | ||||||||||||
| Ehemals an salzbeeinflussten Feuchtstandorten im Nordosten Österreichs (Janchen 1966–74), vermutlich Mitte des 20. Jahrhunderts ausgestorben. | ||||||||||||
| In der Böhmischen Masse abseits des östlichsten Waldviertels vermutlich nur adventiv. | ||||||||||||
| In Zukunft wird die Art nach molekulargenetischen Studien an der Universität Innsbruck in drei Sippen aufgetrennt werden (P. Schönswetter, pers. Mitt.): (1) Nordtiroler Sippe: Gefährdung "NT"; (2) Oberkärntner-Italienische Sippe: Gefährdung "CR"; (3) Pannonische Sippe: Gefährdung "NT", in der Böhmischen Masse "VU", im nördlichen Vorland "CR". | ||||||||||||
| Außerhalb des Seewinkels sind die Populationen vom Aussterben bedroht. | ||||||||||||
| Breitet sich entlang von streusalzbeeinflussten Straßenrändern aus. Neilreich (1859) unterschied die Vorkommen an Salzstandorten von den ruderalen Vorkommen auf Varietätsrang. | ||||||||||||
| In Vorarlberg vom Aussterben bedroht, auch in Nordtirol deutlicher Rückgang. In Osttirol sind die Bestände noch relativ stabil. | ||||||||||||
| Die Verbreitung in Österreich ist unzureichend bekannt. | ||||||||||||
| Im Alpengebiet nur am Nordostrand. | ||||||||||||
| Auch (sub)ruderal. Im Alpengebiet abseits des Alpenostrandes nur synanthrop. Die var. suzae, die aus den Wiesen des Marchtals (Niederösterreich) angegeben wurde, ist eine Ökomorphose wechselnasser und wechselfeuchter Standorte. | ||||||||||||
| Primärvorkommen um den Neusiedler See und im Pulkautal. In jüngster Zeit starke Ausbreitung entlang von streusalzbeeinflussten Straßenrändern (Kleesadl 2017). | ||||||||||||
| Segetal- und Ruderalart mit massivem Rückgang. | ||||||||||||
| Außerhalb von Pannonikum und Alpenostrand nur synanthrop. | ||||||||||||
| Im Osten Österreichs Neubürger, im Westen möglicherweise heimisch. | ||||||||||||
| Auch (sub)ruderal. | ||||||||||||
| Langlebige Art sandiger Standorte entlang der March, die seit der Regulierung mangels offener Habitate zurückgeht: Timelag-Effekt (G. Karrer, pers. Mitt.). | ||||||||||||
| Auch subruderal. | ||||||||||||
| Das Tiroler Vorkommen am Burgfelsen von Kufstein könnte ein Kulturrelikt sein. | ||||||||||||
| Außerhalb des Neusiedlersee-Gebiets, z. B. im Pulkautal, stark gefährdet, bei Baumgarten an der March möglicherweise erloschen. Mit Festuca valesiaca durch Hybridschwärme verbunden, die massiv zunehmen und entlang von Straßenrändern ausgebreitet werden. | ||||||||||||
| Die Vorkommen in der Böhmischen Masse und im nördlichen Vorland werden teils als indigen betrachtet, wohl zu Unrecht (vgl. Kaplan & al. 2019). | ||||||||||||
| Art der FFH-Richtlinie, Anhang V. Teilweise aus Kultur verwildert. | ||||||||||||
| Indigen nur in Kärnten am Plöckenpass und in der Mauthner Klamm, daneben meist unbeständige Verwilderungen. | ||||||||||||
| Im 19. Jahrhundert aus dem Pannonikum viele Angaben, heute nur noch sehr selten. Die jüngste Angabe 2020 vom Römersteinbruch bei St. Margarethen im Burgenland (Griebl & al. 2021). | ||||||||||||
| Segetal erloschen, neuerdings in Ansaaten mit unbeständigen Verwilderungen. | ||||||||||||
| Auch subruderal. | ||||||||||||
| Möglicherweise nur Gartenflüchtling, wie auch das ähnliche H. spectabile und die Kulturhybride der beiden Arten. | ||||||||||||
| Im Pannonikum vermutlich Archäophyt. | ||||||||||||
| Im Pannonikum und seinen Randlagen heimisch, sonst neophytisch. | ||||||||||||
| Sicher indigene Vorkommen rezent noch im Seewinkel. | ||||||||||||
| Auch subruderal. Einheimisch nur im Pannonikum und seinen Randlagen, sonst synanthrop, auch in Ansaaten. | ||||||||||||
| Nur das Vorkommen am Umlaufberg bei Hardegg (Niederösterreich) gilt als indigen. | ||||||||||||
| Auch ruderal. | ||||||||||||
| Auch subruderal. | ||||||||||||
| Im Pannonikum und seinen Randlagen, in Kärnten sowie im Oberinntal heimisch. | ||||||||||||
| Im Alpengebiet abseits des Wienerwaldes stark gefährdet. | ||||||||||||
| Das steirische Vorkommen war vermutlich angesalbt und existiert nicht mehr (Griebl 2013). Ein neu in den Hainburger Bergen entdecktes reiches Vorkommen (G. Haug, K. Nadler & N. Novak, pers. Mitt.) könnte auch auf Samenfernflug zurückgehen. | ||||||||||||
| Auch subruderal. | ||||||||||||
| Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen synanthrop. Oft (sub)ruderal. | ||||||||||||
| Auch subruderal. Ehemals vorübergehend bei Graz. | ||||||||||||
| Außerhalb des Pannonikums wohl nur unbeständig und ruderal. Auch im Pannonikum fast immer (sub)ruderal und nur mehr selten segetal. | ||||||||||||
| Primärvorkommen in Salzlebensräumen des Pannonikums gefährdet, Sekundärvorkommen an streusalzbeeinflussten Straßenrändern auch außerhalb des Pannonikums in Zunahme. | ||||||||||||
| Im Alpengebiet abseits des Alpenostrandes nur synanthrop. Auch subruderal. | ||||||||||||
| Schwankende Populationsgrößen, in feuchten Jahren individuenreicher als in trockenen (Th. Barta, pers. Mitt.). Große Bestände am Panzerübungsgelände Bruckneudorf durch Ambrosia verdrängt. Ehemals auch segetal. | ||||||||||||
| Außerhalb des Pannonikums unbeständig. | ||||||||||||
| Auch kultiviert. Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen nur synanthrop. | ||||||||||||
| Auch kultiviert und verwildernd. | ||||||||||||
| Seit etwa zwei Jahrzehnten im Pannonikum in massiver Ausbreitung. | ||||||||||||
| Auch ruderal. | ||||||||||||
| Rezente Vorkommen vor allem ruderal in Sandgruben und an Forststraßenrändern des Mittel- und Südburgenlandes. Gelegentlich verwildern Kulturformen. | ||||||||||||
| Primärvorkommen stark gefährdet. Durch Beweidung gefördert. Ansalbungen bilden meist keine stabilen Populationen. | ||||||||||||
| Nur im westlichen und südlichen Alpengebiet indigen. | ||||||||||||
| Im Alpengebiet nur im Wienerwald indigen. | ||||||||||||
| Nur noch im südlichen Wiener Becken, äußerst selten. | ||||||||||||
| Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen unbeständig. | ||||||||||||
| Im Wipptal (Nordtirol) und am Alpenostrand vermutlich indigen. | ||||||||||||
| Indigen in den westlichen Zentral- und Südalpen. | ||||||||||||
| Auch subruderal. | ||||||||||||
| Im Alpengebiet rezent nur im Rheingebiet und im Wienerwald. | ||||||||||||
| Außerhalb des Pannonikums synanthrop. | ||||||||||||
| Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen synanthrop. | ||||||||||||
| Wohl alteingebürgert, auch kultiviert. | ||||||||||||
| Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen synanthrop. | ||||||||||||
| Im Nordburgenland auch in mageren, trockenen Scherrasen der Ortschaften, dort durch Eingriffe gefährdet (Raabe 2015). | ||||||||||||
| Letzter Fund 1992 von einem Brachacker im Wiener Becken (Niederösterreich; Melzer & Barta 1992). | ||||||||||||
| Im Alpengebiet abseits des Ostrandes nur neophytisch. Auch (sub)ruderal. | ||||||||||||
| Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. | ||||||||||||
| Im Alpengebiet abseits des Ostrandes nur neophytisch. | ||||||||||||
| Abseits des Pannonikums und seiner Randlagen nur unbeständig. Auch in Ansaaten. | ||||||||||||
| Auch in Ansaaten. | ||||||||||||
| Entgegen Janchen (1966–74: "eingebürgert") indigen oder zumindest archäophytisch. | ||||||||||||