Sicher einheimisch nur im Pannonikum. |
Wiederfund in einer Ackerbrache in Wien (Lefnaer 2021), zahlreiche alte Angaben. |
Breitet sich entlang von streusalzbeeinflussten Straßenrändern aus. Neilreich (1859) unterschied die Vorkommen an Salzstandorten von den ruderalen Vorkommen auf Varietätsrang. |
Besonders rascher und starker Rückgang. Ehemals vor allem in Dörfern. |
Außerhalb des pannonischen Gebiets und seiner Randlagen nicht heimisch. |
Bei Oberweiden im Sandgebiet des Marchfelds ca. 2019 noch etwa 100 Individuen (Th. Barta, pers. Mitt.). |
In den Tieflagen des Alpengebiets gefährdet, in den dörflichen Ruderalgesellschaften heute nur mehr selten. |
In jüngster Vergangenheit wieder Zunahme durch Beweidung. |
Außerhalb des Pannonikums und des Alpenostrandes heute meist nur unbeständig. In ländlichen Gebieten Rückgang mangels Misthaufen und Versiegelung der Ortschaften. In Wien in nährstoffreichen Baumscheiben und Rabatten. |
Vor allem in Hackfruchtäckern, Verbreitung ungenügend bekannt. |
In den Dorfruderalia im Rückgang, in Wien aktuell in Zunahme. |
Nur mehr eine Population auf einer offenen Sandfläche in der Unteren Lobau (Wien), zuletzt 2021 (Ch. Baumgartner & K. Zsak, pers. Mitt.) bestätigt. |
Noch drei rezente Vorkommen im Weinviertel, Management verhindert das Überwachsen durch Robinie, Bocksdorn, u.a. |
In vielen Gebieten an Straßenrändern und Deponien in Ausbreitung. |
Aus den dörflichen Ruderalgesellschaften fast völlig verschwunden. |
Aktuell nur noch im Nordburgenland. Ehemals auch segetal. |
Zuletzt 2011 an einer trockenen Stelle im Truppenübungsplatz Bruckneudorf tausende Individuen. Dort durch Verbuschung gefährdet (Th. Barta, pers. Mitt.). |
Schwankende Populationsgrößen, in feuchten Jahren individuenreicher als in trockenen (Th. Barta, pers. Mitt.). Große Bestände am Panzerübungsgelände Bruckneudorf durch Ambrosia verdrängt. Ehemals auch segetal. |
Funde aus jüngerer Zeit können nicht sicher dieser Sippe zugeordnet werden (Th. Barta & Th. Haberler, pers. Mitt.). |