Auch (sub)ruderal. |
Exkl. der neophytischen Althaea taurinensis. Im Pannonikum teilweise heimisch. |
Außerhalb des Pannonikums und des östlichsten Waldviertels nur adventiv. |
Die im Pannonikum heimische Sippe ist var. trachyspermus (= var. trichocarpus, var. longirostris). Außerhalb des Pannonikums und des östlichsten Waldviertels vermutlich nur adventiv. |
Meist an anthropogen beeinflussten Ruderalstandorten, wohl großteils aus Ansaaten. |
Breitet sich entlang von streusalzbeeinflussten Straßenrändern aus. Neilreich (1859) unterschied die Vorkommen an Salzstandorten von den ruderalen Vorkommen auf Varietätsrang. |
Außerhalb des pannonischen Gebiets und seiner Randlagen nicht heimisch. |
In Vorarlberg vom Aussterben bedroht, auch in Nordtirol deutlicher Rückgang. In Osttirol sind die Bestände noch relativ stabil. |
Wegen Umstellung der Teichbewirtschaftung rückläufig. |
In der Böhmischen Masse abseits des östlichsten Randes nur adventiv. |
Die ältere Angabe für Vorarlberg gehört nach Polatschek (1999) zu C. glutinosum. |
Vgl. Bureš & al. 2018. |
Auch angesät. |
Außerhalb von Pannonikum und Alpenostrand nur synanthrop. |
In den letzten Jahrzehnten Ausbreitung nach Westen. |
Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen synanthrop. |
Im Pannonikum nur am Rand zum Alpengebiet. |
Langlebige Art sandiger Standorte entlang der March, die seit der Regulierung mangels offener Habitate zurückgeht: Timelag-Effekt (G. Karrer, pers. Mitt.). |
Ursprünglich Schwerpunkt in montanen Lagen, verbreitet auch entlang großer Alpenflüsse. Verwechslungsgefahr mit verschiedenen Rotschwingel-Kultivaren. |
Außerhalb des Neusiedlersee-Gebiets, z. B. im Pulkautal, stark gefährdet, bei Baumgarten an der March möglicherweise erloschen. Mit Festuca valesiaca durch Hybridschwärme verbunden, die massiv zunehmen und entlang von Straßenrändern ausgebreitet werden. |
Die indigenen Populationen in der Böhmischen Masse und den Alpen sind vor allem durch genetic pollution gefährdet. In allen Naturräumen überwiegen aber synanthrope Vorkommen. |
Die Vorkommen in der Böhmischen Masse und im nördlichen Vorland werden teils als indigen betrachtet, wohl zu Unrecht (vgl. Kaplan & al. 2019). |
Indigen nur in Kärnten am Plöckenpass und in der Mauthner Klamm, daneben meist unbeständige Verwilderungen. |
Nur die Vorkommen im Grazer Bergland sind vermutlich indigen. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Die vom Aussterben bedrohten Primärvorkommen liegen bach- und flussbegleitend über Schwemmsanden des Pannonikums. Sekundär ehemals auch in Äckern und Brachen, heute vor allem in Pflasterritzen und an sandigen Störstellen. In diesen Habitaten ist die Art in Ausbreitung. |
Die verbliebenen Alluvialvorkommen sind durch Flussregulierungen vom Aussterben bedroht, die Vorkommen an inneralpinen Trockenhängen werden gebietsweise (wie z. B. in Osttirol) durch konkurrenzkräftigere Gehölze verdrängt. An Straßenböschungen oder im Zuge von Rekultivierungsmaßnahmen gebietsfremde Herkünfte gepflanzt und von dort oft in die nahe Umgebung verwildernd. |
Außerhalb Vorarlbergs und der Salzburger Voralpen stark gefährdet. Abgrenzung verwilderter von indigenen Vorkommen oft schwierig. |
Im Pannonikum vermutlich Archäophyt. |
Neuerdings in Tieflagen vermehrt aufgeforstet. |
Im Pannonikum und seinen Randlagen heimisch, sonst neophytisch. |
Heimisch nur im Seewinkel und bei Oggau sowie im Marchtal. Im Seewinkel durch Beweidung gefördert (H. Schau, pers. Mitt.). |
In Vorarlberg Ende des 19. Jhdts. ausgestorben, wo die Art im Bodenseegebiet einst an den Stadträndern von Bregenz und Dornbirn gefunden worden ist. |
Status oft unklar, da die Art auch eingesät wird. Während in Vorarlberg vergleichsweise geringe Bestandesrückgänge dokumentiert sind (Amann 2016), sind die Rückgänge in der Böhmischen Masse beträchtlich. |
Im Pannonikum und im Wienerwald vielleicht einheimisch, sonst eingebürgerter Neophyt. Auch in Ansaaten. |
Nur das Vorkommen am Umlaufberg bei Hardegg (Niederösterreich) gilt als indigen. |
Auch ruderal. |
Auch subruderal. |
Abseits des Pannonikums und des Wienerwaldes nur neophytisch. |
Die beiden Sippen sind molekulargenetisch klar getrennt, die meisten früher verwendeten morphologischen Merkmale erlauben aber keine sichere Zuordnung (Rüegg & al. 2017, 2018). Die Aufteilung der österreichischen Vorkommen ist daher erst unvollständig bekannt. Zur Nomenklatur vgl. Bräuchler (2015). |
Auch subruderal. Ehemals vorübergehend bei Graz. |
Auch subruderal. |
Indigenat im Schutzgebiet der Weizklamm wahrscheinlich. Ein üppiger Bestand in einem Ostryo-Carpinetum. Die Blüten sind kleiner als bei heutigen Kultursippen, die häufig verwildern (Ch. Berg, pers. Mitt.). |
Auch kultiviert und verwildernd. |
Im Pannonikum an der Thermenlinie und lokal in anderen Randlagen indigen. |
Primärvorkommen in Salzlebensräumen des Pannonikums gefährdet, Sekundärvorkommen an streusalzbeeinflussten Straßenrändern auch außerhalb des Pannonikums in Zunahme. |
Außerhalb des Pannonikums unbeständig. |
Mindestens im nordwestlichen Waldviertel indigen. |
Auch kultiviert. Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen nur synanthrop. |
An Primärstandorten im Rückgang, an streusalzbeeinflussten Straßenrändern in massiver Ausbreitung. |
Auch ruderal. |
Primärvorkommen stark gefährdet. Durch Beweidung gefördert. Ansalbungen bilden meist keine stabilen Populationen. |
Im Alpengebiet abseits des Alpenostrandes vielleicht nur synanthrop. Auch ruderal und in Ansaaten. |
Nur im westlichen und südlichen Alpengebiet indigen. |
Rezent nur noch zwei Vorkommen im Donautal bei Wien. |
Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen unbeständig. |
Einstufung für indigene Vorkommen in Südkärnten und der Nordoststeiermark, daneben zahlreiche Verwilderungen. |
Indigen im Kontaktbereich von Böhmischer Masse und Pannonikum. |
Indigen in den westlichen Zentral- und Südalpen. |
Im Pannonikum abseits der Thermenlinie und des Wiener Neustädter Steinfelds gefährdet. |
Auch subruderal. |
Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen nur synanthrop. |
Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen synanthrop. |
Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen synanthrop. |
Höchst gefährdet an salzbeeinflussten Primärstandorten des Seewinkels, im Pulkautal (Niederösterreich) möglicherweise ausgestorben. Entlang von streusalzbeeinflussten Straßen in starker Ausbreitung. |
Auf Verwechslungen mit der im Siedlungsbereich häufig kultivierten und verwildernden Taxus x media (= T. baccata x T. cuspitata) ist zu achten (Stöhr 2019). |
Außerhalb der westlichen Teile von Oberösterreich und Salzburg nur unbeständig bis eingebürgert. Auch subruderal. |
Letzter Fund 1992 von einem Brachacker im Wiener Becken (Niederösterreich; Melzer & Barta 1992). |
Im Alpengebiet abseits des Ostrandes nur neophytisch. Auch (sub)ruderal. |
Im Alpengebiet abseits des Ostrandes nur neophytisch. |
Entgegen Janchen (1966–74: "eingebürgert") indigen oder zumindest archäophytisch. |