Gemanagte Populationen im Wiener Becken und am Neusiedler See, mittelfristig aber durch Grundwasserabsenkung gefährdet. Sonst überall sehr starker Rückgang bis vom Aussterben bedroht. |
Taxonomisch unzureichend bekannt. |
Im Weinviertel (Niederösterreich) gefährdet. Die Vorkommen in den nordöstlichen Kalkalpen Ober- und Niederösterreichs beruhen auf Verschleppung und Einbürgerung. |
Vgl. Seitz (1969). |
Vgl. Seitz (1969). Taxonomische Selbstständigkeit und Verbreitung ungeklärt. |
Der taxonomische Wert dieser Sippe ist fraglich. Hybriden A. degenii × A. variegatum? |
Ehemals in feuchten Laubwäldern im Thayatal bei Hardegg. Der letzte Nachweis stammt aus dem Jahr 1962. |
Am Ostalpenrand im Rückgang, die Tieflagenvorkommen (z. B. in Kärnten) sind durch Flussverbauten gefährdet. |
Der taxonomische Wert dieser Sippe ist umstritten. |
Lokalendemit der Rax (vgl. Staudinger & al. 2009). |
Endemit der Hohen Tauern. |
Lokalendemit der Hohen Veitsch. |
In Wintergetreidefeldern und in Sandgruben. |
Lokalendemit des Poludnig (Karnische Alpen). |
Lokalendemit der Petzen (Karawanken). |
Endemit der Niederen Tauern. |
In Österreich nur vom Hochobir bekannt (Fröhner 2004). |
Lokalendemit des Pfaffensattels (Fischbacher Alpen). |
Die Angabe vom Jauerling (Waldviertel) in Fröhner (1990) sollte überprüft werden. |
Im Alpengebiet in den tieferen Lagen stark gefährdet. Am Jauerling (Waldviertel) zuletzt 1987 beobachtet (Gutermann 2019). |
In Österreich nur von einer Aufsammlung aus dem Jahr 1972 im Rätikon bekannt (Fröhner 1990). |
In Österreich nur von einer Aufsammlung aus dem Jahr 1922 im Rätikon sicher bekannt (Fröhner 1990). Die Angaben in Dörr & Lippert (2004) erscheinen zweifelhaft. |
Lokalendemit der Zillertaler Alpen, zur Gefährdung vgl. Staudinger & al. (2009). |
Lokalendemit der Goldberggruppe (Hohe Tauern). |
Endemit der Nördlichen Kalkalpen (Dachstein, Untersberg) und ihres Vorlandes. |
Endemit der Hohen Tauern. |
Ehedem beim Alois-Günther-Haus auf dem Stuhleck, nur von der Typusaufsammlung bekannt. |
Endemit der Niederen Tauern. |
In Österreich nur im Rätikon. Einem sehr alten anonymen Herbarbeleg aus dem Kärntner Teil der Glocknergruppe liegt wohl eine Fundortsverwechslung zugrunde. |
Lokalendemit der Koralpe. |
Lokalendemit der Veitsch. |
Endemit des Lechquellengebirges und des Hohen Ifen. |
Nur mit kleinen Populationen im Ventertal (Ötztaler Alpen). |
Zum altbekannten Vorkommen nahe der Fellhornbahn sind zwei weitere hinzugekommen (Dörr & Lippert 2004). |
Endemit der Nordöstlichen Kalkalpen (Gesäuse und Veitsch). |
In Österreich nur in den Karawanken und Steiner Alpen. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. Das einzige österreichische Vorkommen im Bodenseegebiet ist bereits im 19. Jh. ausgestorben (Murr 1923-26). |
Aktuellster Fund in einem Waldrest der Feuchten Ebene südlich von Wien (Till & Sauberer 2015). |
Die seltene Art besiedelt steile Felshänge, an manchen Stellen durch Verbuschung bedroht. |
Tieflagenvorkommen können auch im Alpengebiet gefährdet sein. |
Umfasst subsp. montanum und subsp. gmelinii im Sinn von Fischer & al. (2008); heute nicht mehr getrennt (vgl. Španiel & al. 2012, 2017). Der Sand-Ökotyp ist hochgradig gefährdet. |
Endemit der Hochschwabgruppe (vgl. Magauer & al. 2014). Durch Klimawandel möglicherweise gefährdet. |
Lokale Rückgänge in Halbtrockenrasen (z. B. Grazer Bergland), aber Sekundärvorkommen z. B. an Straßenböschungen. |
Am Hochobir in etwas flacherem Gelände besteht Gefährdung durch Beweidung. |
Sehr selten im Schotter der Gailitz bei Arnoldstein. |
Viele geschützte Vorkommen, aufgrund von Entwässerung aber weitere Abnahme anzunehmen. |