Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Vgl. Seitz (1969). |
Der taxonomische Wert dieser Sippe ist fraglich. Hybriden A. degenii × A. variegatum? |
Am Ostalpenrand im Rückgang, die Tieflagenvorkommen (z. B. in Kärnten) sind durch Flussverbauten gefährdet. |
Der taxonomische Wert dieser Sippe ist umstritten. |
Nicht alle Vorkommen werden für indigen gehalten. |
Lokalendemit der Rax (vgl. Staudinger & al. 2009). |
Endemit der Hohen Tauern. |
Lokalendemit des Poludnig (Karnische Alpen). |
Auch Sekundärvorkommen. |
Auch synanthrop. |
Tieflagenvorkommen können auch im Alpengebiet gefährdet sein. |
Die Mehrzahl der Vorkommen im Alpengebiet ist sekundär, in Salzburg war diese Art bis in die 1930er-Jahre unbekannt. |
Sicher einheimisch nur im Pannonikum. |
Innerhalb von Amelanchier ovalis s.lat. existieren zwei, als Arten oder Unterarten bewertete Ploidiestufen, aus Österreich sind beide nachgewiesen (Borho & al. 2020). Im Pannonikum abseits des Alpenostrandes gefährdet. |
Die Vorkommen in Kärnten sind durchwegs klein und gefährdet. |
Im nördlichen Alpengebiet vom Aussterben bedroht. Im Pannonikum teilweise in Zunahme. |
Die im Pannonikum heimische Sippe ist var. trachyspermus (= var. trichocarpus, var. longirostris). Außerhalb des Pannonikums und des östlichsten Waldviertels vermutlich nur adventiv. |
Die Zunahme beruht auf Verschleppung und Schaffung neuer Standorte (Kalkschotter, Straßenbau) |
Gebietsweise Hybridisierung mit Arabidopsis arenosa (Schmickl & Koch 2011). |
Auch im Nördlichen Vorland teilweise nur Alpenschwemmling. |
Die Abgrenzung gegenüber A. nemorosum ist teilweise schwierig. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang V. |
Im Siedlungsraum gebietsweise Rückgänge durch Habitatverluste (Rückgang von Lese-Steinmauern). |
Primärvorkommen in Trockenrasen rückläufig, ruderal an Straßenrändern in Ausbreitung. Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
In Teilen Österreichs (z. B. außeralpines Oberösterreich) lokal rückläufig. |
Außerhalb des pannonischen Gebiets und seiner Randlagen nicht heimisch. |
Die gelegentlich als Unterart bewerteten Gebirgspopulationen sind nur vage abgrenzbar und stellen wahrscheinlich nur Ökomorphosen dar. |
In Vorarlberg vom Aussterben bedroht, auch in Nordtirol deutlicher Rückgang. In Osttirol sind die Bestände noch relativ stabil. |
Außerhalb der Primärhabitate teilweise in Ausbreitung. |
Vermutlich indigene Vorkommen in gut wasserversorgten Wiesen des Pannonikums höchst gefährdet, in Feuchtwiesen auch im südöstlichen Vorland rückläufig (B. Wieser, pers. Mitt.). Sekundär in Scherrasen der Ortschaften, wo auch Hybriden mit Gartensorten auftreten. |
Vgl. dazu auch Franz & Temsch (2019) und Kuneš & al. (2019). Die Vorkommen in Mooren sind stark gefährdet. Hybriden mit B. pendula sind häufig. |
An Primärstandorten im Rückgang. Neuerdings breitet sich die Art an Straßenrändern aus. |
Außeralpine (Tieflagen-)Vorkommen großteils hochgradig gefährdet. |
In Nordtirol und Salzburg trotz Nachsuche rezent nicht mehr bestätigt, im südlichen Osttirol und in Südkärnten teilweise individuenreiche Bestände in Feucht- und Hangwäldern. |
Auch in Ansaaten. |
Auch in Ansaaten. |
Sicher einheimisch nur im pannonischen Gebiet und seinen Randlagen. |
In der Böhmischen Masse abseits des östlichsten Randes nur adventiv. |
Die Abgrenzung der für Österreich angegebenen Unterarten ist klärungsbedürftig. Sicher wächst die subsp. longifolium am Rand der Böhmischen Masse und subsp. vapincense in den Gurktaler Alpen, diese dort nur lokal und wohl stark gefährdet. |
Im östlichen Alpengebiet nur lokale Vorkommen. |
Die Verbreitung der Unterarten ist in Österreich noch nicht ausreichend geklärt. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. |
Selten auch ruderal. |
Im westlichen Alpengebiet, mit Ausnahme Osttirols, stark gefährdet. |
Im Süden Österreichs teilweise nur unbeständig. |
Die Abgrenzung dieser Unterart ist nicht überall klar. |
Die Abgrenzung dieser Unterart ist nicht überall klar. |
Außer Carex digitata s.str. wird aus Österreich auch C. pallidula angegeben (Koopman & al. 2016). Ihr taxonomischer Wert ist allerdings umstritten. |
In den Hochlagen weitgehend ungefährdet. In Tieflagen hochgradig gefährdet bzw. bereits erloschen. |
In der Böhmischen Masse nur als Alpenschwemmling bei Wernstein am Inn (Hohla 2013). |
Taxonomischer Wert fraglich. |
In Nordtirol selten. |
In Wäldern, auch Sekundärvorkommen an Forststraßen und Rückewegen. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Auch ruderal. |
Der taxonomische Wert ist unklar. |
In den Primärhabitaten im Rückgang. Breitet sich neuerdings an Sekundärstandorten (Straßenbankette, Holzlagerplätze, Pflasterritzen, …) aus. |
In Primärhabitaten im Rückgang, ruderal vor allem an Bahnanlagen in Ausbreitung. |
Das Areal zeigt die für manche kalkalpine Arten typische, eiszeitlich geprägte Süd-Nordost-Disjunktion. Die Selbstständigkeit einer entweder rein oder überwiegend südalpischen subsp. austroalpinum ist umstritten. |
Durch Forstarbeiten gefördert. |
In Primärhabitaten im Rückgang. Außerhalb des Pannonikums, des südöstlichen Vorlands und Südostkärntens synanthrop, vor allem an Bahndämmen in Ausbreitung. |
Außerhalb des Pannonikums und des Alpenostrandes heute meist nur unbeständig. In ländlichen Gebieten Rückgang mangels Misthaufen und Versiegelung der Ortschaften. In Wien in nährstoffreichen Baumscheiben und Rabatten. |
In den Dorfruderalia im Rückgang, in Wien aktuell in Zunahme. |
Im Alpengebiet abseits des Ostrandes nicht heimisch. |
Im Pannonikum nur randlich im Wiener Neustädter Steinfeld, ob noch? Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins nur lokal und gefährdet (Amann 2016). |
Vgl. Bureš & al. 2018. |
Im nördlichen Alpengebiet regional gefährdet. |
Im Pannonikum nur randlich an der Thermenlinie. |
Einer der häufigsten Sträucher Österreichs, in manchen Gebieten aber an Waldrändern stark rückläufig. |
Im Alpengebiet bei Graz durch Steinbruchbetrieb vom Aussterben bedroht. |
Vokommen am nördlichen Alpenrand sind stark gefährdet. |
Außerhalb von Pannonikum und Alpenostrand nur synanthrop. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins gefährdet (Amann 2016). |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins vom Aussterben bedroht (Amann 2016). |
An Alluvionen von Karawankenbäche lokal durch Schotterentnahme beeinträchtigt (W. Franz, pers. Mitt.). |
Im südlichen Alpengebiet sehr selten und gefährdet. Im Pannonikum nur randlich. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang V. |
Auch in Ansaaten. |
Neuerdings gibt es vermehrt Angaben dieser Sippe. |
Die wenigen Einzelvorkommen im Pannonikum sind möglicherweise unbeständige Neuansiedlungen durch Sporenfernflug. |
Unzureichend beachtete Sippe, derzeit aus sehr niederschlagsreichen Nordstaulagen der Alpen bekannt. |
Unzureichend beachtete Sippe. |
Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen synanthrop. |
In Teilen Ostösterreichs in Zunahme (vgl. Hohla & al. 2009). |
Im Pannonikum nur am Rand zum Alpengebiet. |
Die früher als Erigeron alpinus subsp. intermedius bezeichneten Pflanzen gehören wenigstens teiweise zur Hybride E. alpinus x E. atticus (Wilhalm & al. 2006). |
Die ehedem als Art Erigeron candidus aufgefasste und besser als Varietät einzustufende Population der Koralpe (Steiermark und Kärnten) ist stark gefährdet und erfordert naturschutzfachliche Beachtung (Hedderich 2019). |
Im Osten Österreichs Neubürger, im Westen möglicherweise heimisch. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins gefährdet (Amann 2016). Segetal Rückgänge. |
Segetal Rückgänge. |
Im Pannonikum nur am Rand zum Alpengebiet. |
Im südlichen Alpengebiet gefährdet. |
Nach Frajman & al. (2016) sind Euphorbia austriaca und E. villosa in einer breiter gefassten Art E. illirica zusammenzufassen. In den südlichen Kalkalpen (bei Bad Eisenkappel, Kärnten) stark gefährdet. |
Die Primärhabitate dürften an lichten Stellen von (Au)Wäldern liegen, die Art besiedelt aber heute vor allem Gräben, Straßenränder und andere ruderale bis subruderale Habitate, wo sie durch höherwüchsige Nitrophyten mit der Zeit verdrängt werden kann. |
Endemit. Hauptsächlich in primären Schwarzföhrenwäldern. |
In den Nordalpen gefährdet. |
Ursprünglich Schwerpunkt in montanen Lagen, verbreitet auch entlang großer Alpenflüsse. Verwechslungsgefahr mit verschiedenen Rotschwingel-Kultivaren. |
Verluste in Primärhabitaten anzunehmen, Zunahme subruderaler Vorkommen in Scherrasen. |
Das Indigenat der Vorkommen im Leithagebirge und anderswo im pannonischen Gebiet ist nicht gesichert. |
In Nordtirol, Kärnten und der Obersteiermark vielleicht nur synanthrop. |
Primärvorkommen auf Kalkschutthalden wärmerer Lagen gefährdet. Segetal heute nur mehr selten. Heute vor allem auf Gleisschottern. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Die Vorkommen in der Böhmischen Masse und im nördlichen Vorland werden teils als indigen betrachtet, wohl zu Unrecht (vgl. Kaplan & al. 2019). |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang V. Teilweise aus Kultur verwildert. |
In den Tieflagen gefährdet. Unter Gentianella styriaca wurden provisorisch nicht ausreichend geklärte Übergangspopulationen zwischen G. austriaca einerseits sowie G. aspera und G. rhaetica andererseits zusammengefasst. Möglicherweise erreicht in Vorarlberg auch die sehr nah verwandte G. germanica s.strictiore österreichisches Gebiet. |
Indigen nur in Kärnten am Plöckenpass und in der Mauthner Klamm, daneben meist unbeständige Verwilderungen. |
Rückgänge in Wiesen, z. B. der Böhmischen Masse (K. Nadler, pers. Mitt.), aber Ausbreitung entlang der Straßenränder, z. B. in Salzburg ausgehend vom Lungau (P. Pilsl, pers. Mitt.). |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
In Äckern starker Rückgang, aber ruderale Ausbreitung an Straßenrändern. Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Auf einigen Bergen in einem kleinräumigen Gebiet der Ostkarawanken (SO-Kärnten), in Schutthalden zum Teil in großen Populationen. |
Polyphyletisches, taxonomisch kritisches Taxon (Trucchi & al. 2017). In der Steiermark nur lokal am Südfuß der Koralpe bei Soboth, dort gefährdet. |
Außerhalb des südöstlichen Vorlandes und des Grazer Berglandes nur synanthrop. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Die Abgrenzung der Unterart ist unzureichend geklärt. |
Die stark gefährdeten Primärvorkommen liegen bach- und flussbegleitend über Schwemmsanden. Sekundär besiedelt die Art ein breites Spektrum sandiger Standorte und häufig auch Pflasterritzen. In diesen Habitaten ist die Art in Ausbreitung und ungefährdet. Ehemals auch in Äckern. |
Die vom Aussterben bedrohten Primärvorkommen liegen bach- und flussbegleitend über Schwemmsanden des Pannonikums. Sekundär ehemals auch in Äckern und Brachen, heute vor allem in Pflasterritzen und an sandigen Störstellen. In diesen Habitaten ist die Art in Ausbreitung. |
Taxonomischer Wert und Indigenat sind umstritten. |
An der Thermenlinie bis an den Rand des Pannonikums. |
Bisher nur aus der Hafnergruppe, Hohe Tauern (Brandstätter 2009). |
Endemit der westlichen Zentralalpen Österreichs. |
Endemit der Ankogelgruppe und ihrer Nachbarschaft (Gottschlich 2006, Brandstätter 2016). |
Endemit der österreichischen Alpen. |
Im Pannonikum nur randlich an der Thermenlinie. |
Auch (sub)ruderal. |
Vorkommen im Alpenraum sind vielfach nur synanthrop. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang V. |
Auch subruderal. |
Im Pannonikum vermutlich Archäophyt. |
Unterhalb der Waldgrenze im Rückgang. |
Im Alpengebiet treten gelegentlich kritische Übergangspopulationen zur subsp. arenaria auf. Eine abweichende, verschollene Lokalsippe (var. neilreichii) wurde aus der Marienseer Klause bei Aspang in der Buckligen Welt beschrieben. |
Der taxonomische Wert dieser vermutlich hybridogenen Sippe ist fraglich. |
Inkl. J. minutulus (vgl. Rooks & al. 2011). |
Deutliche Verluste in Feuchtlebensräumen, aber häufig (sub)ruderal. |
Die früher unterschiedene subsp. intermedia hat sich als taxonomisch nicht haltbar erwiesen. |
Die Sippe ist taxonomisch nicht vollständig geklärt. |
Im südlichen Österreich gefährdet. |
Auch (sub)ruderal. |
Rezent vor allem ruderal, seltener segetal. Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Inkl. der taxonomisch unzureichend bekannten subsp. intermedia. |
Neuerdings in Tieflagen vermehrt aufgeforstet. |
Inkl. subsp. asperum, einer hochwüchsigen Sippe, die in reiner Ausprägung nur in den Hainburger Bergen vorkommt. An der Thermenlinie Populationen mit allen Übergängen zwischen subsp. asperum und subsp. latifolium. |
In den Nordalpen abseits von Alpenostrand und Wienerwald gefährdet. |
Das Vorkommen der subsp. lusseri in Oberkärnten ist nicht sicher. |
Heimisch nur im Seewinkel und bei Oggau sowie im Marchtal. Im Seewinkel durch Beweidung gefördert (H. Schau, pers. Mitt.). |
Im Inneren der Alpen neophytisch. |
Im Inneren der Alpen neophytisch. |
Im Inneren der Alpen neophytisch. |
Vgl. Tomasello & Oberprieler (2017). |
Abseits des Westtiroler Teilareals nur wenige isolierte Vorkommen, die gefährdet sein können. |
Im Intensivgrünland vielfach gebietsfremde Kultivare. |
In den Tieflagen des Alpengebiets in starkem Rückgang. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang V. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang V. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang V. Viele Vorkommen sekundär an Forststraßenrändern. |
Segetal starke Rückgänge, aber deutliche Zunahme in Straßenbanketten. |
Im Pannonikum und im Wienerwald vielleicht einheimisch, sonst eingebürgerter Neophyt. Auch in Ansaaten. |
Häufig auch (sub)ruderal. |
Auch sub(ruderal). |
Im Pannonikum nur randlich an der Thermenlinie. Die gefährdete endemische var. thermale bei Gumpoldskirchen ist hier provisorisch eingeschlossen. |
Auch ruderal. |
Im Alpengebiet abseits des Alpenostrandes nur synanthrop. |
Im westlichen Alpengebiet und allgemein in Wiesen der Montanstufe stark gefährdet. |
Subendemit, vor allem der östlichen Zentralalpen. In Quell- und Bachfluren, der subalpinen Stufe. |
In Sekundärlebensräumen zunehmend, in Primärlebensräumen rückgängig. Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Die Unterscheidung einer Hochlagensippe (subsp. alpicola) ist taxonomisch fragwürdig. |
Auch subruderal. |
Außerhalb der Südalpen ehemals angepflanzt und teilweise bis heute eingebürgert. |
Zumindest teilweise eine verwilderte Kulturpflanze. |
Umfasst eine diploide und eine tetraploide Sippe, die geografisch getrennt aber morphologisch kaum abgrenzbar sind. |
Auch angepflanzt, teilweise auch andere Arten. |
Zur Einstufung für das Alpengebiet vgl. Franz (2020). |
Im Pannonikum und seinen Randlagen, in Kärnten sowie im Oberinntal heimisch. |
In den Hainburger Bergen durch Beweidung gefördert. |
Verbreitung in Österreich noch unzureichend bekannt. |
Außerhalb der Südalpen gefährdet. |
In vielen Gebieten an Straßenrändern und Deponien in Ausbreitung. |
Örtlich ohne Elternarten. |
Nach Schönswetter & al. (2009) haben die Unterarten keinen taxonomischen Wert. |
Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen vielfach nur synanthrop, alte Burgenpflanze. Im Alpengebiet abseits des Alpenostrandes stark gefährdet. |
Auch subruderal. |
In Vorarlberg nur aus einem Alpengarten verwildert (Polatschek & Neuner 2013b). |
Im Pannonikum indigen nur randlich im Wiener Neustädter Steinfeld. |
Auch ruderal. |
Primärvorkommen an schottrigen und sandigen Flussufern sind heute durch Flussregulierungen eingeengt. Auch ruderal. |
Im westlichsten Alpengebiet gefährdet. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Lokale Bestandeszunahmen durch Wegebau mit karbonatischem Material. |
Auch subruderal. |
Als Futtergras auch kultiviert. Häufig (sub)ruderal. |
Die Abgrenzung zwischen einheimischen und neophytischen Vorkommen ist schwierig. Die ähnliche var. franchetii verwildert gelegentlich. |
Molekulare Daten sprechen gegen die Abtrennung gegenüber Ph. spicatum (G. Schneeweiß, pers. Mitt.). |
Die im Pannonikum auftretenden Zwischenformen der Kombination P. officinarum x testimonialis werden vorläufig ebenfalls hierher gestellt. |
Auch synanthrop. |
In tieferen Lagen gefährdet. |
Isolierte Randvorkommen können gefährdet sein. |
Gebietsweise Flächenzunahme bei Auflassung von Almnutzung. |
Auch subruderal. |
Primärvorkommen an schlammigen Flussufern, heute fast nur mehr (sub)ruderal. |
Im östlichsten Alpengebiet (Grazer Bergland) gefährdet. |
Teilweise auch (sub)ruderal. |
Im Alpengebiet in den Nördlichen Kalkalpen gefährdet. |
Auch in Ansaaten. |
Nur im oberen Oberinntal sicher einheimisch. Auch kultiviert und verwildernd, vielfach eingebürgert. |
Im Alpengebiet nur an den Rändern zum Pannonikum. |
Im Alpengebiet in den Nördlichen Kalkalpen gefährdet. |
Stabile Populationen vor allem im Pannonikum. |
Der taxonomische Wert der teilweise als Unterarten geführten Morphotypen (subsp. granulatostellulata, subsp. nitida, subsp. oleracea, subsp. papillatostellulata, subsp. stellata) ist fraglich (Walter & al. 2015). Im Alpengebiet nur in wärmebegünstigten Regionen archäophytisch, sonst neophytisch. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im östlichen und südlichen Österreich heimisch, anderswo neophytisch. |
Auch ruderal. |
Tieflagenvorkommen die meist zur subsp. balbisii gestellt werden, können gefährdet sein. |
Angaben aus den südlichen Alpen (Petzen) bedürfen neuerer Bestätigung. |
Die reliktäre Tieflagenpopulation (var. commutata) in der Herbersteinklamm (Steiermark) ist gefährdet. |
Auch kultiviert. Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen nur synanthrop. |
Nach Stöhr & Lumasegger (2018) ist subsp. pinetorum die in Österreich verbreitete Sippe. Ihr taxonomischer Wert bleibt allerdings zu überprüfen. |
An Primärstandorten im Rückgang, an streusalzbeeinflussten Straßenrändern in massiver Ausbreitung. |
In der Böhmischen Masse einst lokal im nordwestlichen Waldviertel. |
In den Nordostalpen gefährdet. |
Endemit: Wienerwald bis Leithagebirge. |
Entgegen Wiegleb (2020) im Alpengebiet gesicherte Angaben (P. Koutecký, pers. Mitt.). |
Die taxonomische Zuordnung von Angaben aus dem östlichen Österreich ist unsicher. |
Im Alpengebiet abseits des Ostrandes nicht heimisch. |
Endemit der Seetaler Alpen (Steiermark) und der Saualpe (Kärnten). Zum Teil Übergänge zu Rhinanthus glacialis und R. riphaeus. |
In Österreich nur im südöstlichsten Teil der Zentralalpen. In der Südweststeiermark ist die Abgrenzung gegenüber Rh. glacialis unklar. Im Kontaktbereich auch Übergänge zu Rh. carinthiacus. |
Tieflagenvorkommen können gefährdet sein. |
Tieflagenvorkommen können gefährdet sein. |
Status auch außerhalb des Pannonikums teilweise fraglich. |
Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen synanthrop. |
Formenkreis aus nicht stabilisierten Morphotypen dunkel rotdrüsiger Brombeeren; in höheren Lagen häufig. |
Die meisten früher unter diesem Namen geführten Vorkommen gehören nach neuerer Kenntnis zu R. semitomentosus. |
Im westlichen Alpengebiet (isoliertes Vorkommen bei Innsbruck) verschollen. |
Im westlichen Österreich selten oder fehlend. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
An naturnahen Standorten weitgehend erloschen. Ruderal in Wien und im nördlichen Vorland Oberösterreichs in Ausbreitung. |
Insgesamt Rückgänge, aber lokal an verbrachenden Feuchtstandorten in Zunahme. |
Im Alpengebiet ist der einheimische Status nicht überall sicher. |
Im Pannonikum fast nur randlich. |
Nur im westlichen und südlichen Alpengebiet indigen. |
Im Alpengebiet und der Böhmischen Masse nur in Teilen heimisch. |
Im westlichen Alpengebiet selten. |
Im Einzugsgebiet der Mur gefährdet. |
In Österreich nur in den Karawanken und Steiner Alpen. |
Endemit der östlichen Niederen Tauern. |
Im Alpengebiet indigen nur randlich und im Klagenfurter Becken, sonst synanthrop. An Primärstandorten im Rückgang, an Sekundärstandorten (z. B. Bahnschotter) in Ausbreitung. |
In tieferen Lagen im Rückgang. |
In den westlichen Landesteilen synanthrop. Auch (sub)ruderal. |
Zwischenart: S. intybacea > Hieracium prenanthoides. |
In der Böhmischen Masse nur am Südostrand. |
Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen unbeständig. |
Die Unterarten werden zum Teil als Arten bewertet (Hand 2019, Gregor & al. 2020), ihre Verbreitung in Österreich ist aber unzureichend bekannt. Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Auch subruderal. |
Einstufung für indigene Vorkommen in Südkärnten und der Nordoststeiermark, daneben zahlreiche Verwilderungen. |
Indigen im Kontaktbereich von Böhmischer Masse und Pannonikum. |
Indigen in den westlichen Zentral- und Südalpen. |
Vgl. Flatscher & al. (2015). |
Vgl. Flatscher & al. (2015). |
Zum Teil mit hybridogenen Zwischenformen zu S. cacaliaster und S. ovatus. |
Vgl. Flatscher & al. (2015). |
Vgl. Flatscher & al. (2015). |
Im Pannonikum nur randlich, sonst verschleppt. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im Pannonikum nur am Alpenostrand. |
Im Pannonikum abseits der Thermenlinie und des Wiener Neustädter Steinfelds gefährdet. |
Der taxonomische Wert der Unterart ist ungeklärt. |
Der taxonomische Wert der Unterart ist ungeklärt. |
Im Alpengebiet abseits des Ostrandes und des Klagenfurter Beckens nur synanthrop. |
Inkl. S. hayekiana (Đurović & al. 2017). Vorkommen an talnahen Felsen können gefährdet sein. |
Im Pannonikum nur randlich an der Thermenlinie. |
Außerhalb des Pannonikums synanthrop. |
Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen synanthrop. |
Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen synanthrop. |
Der taxonomische Wert von subsp. schultesii (syn. Solanum decipiens) ist umstritten. Nach manchen Quellen unterscheidet sie sich von subsp. nigrum auch im Standortsspektrum. |
An Sekundärstandorten teilweise in Ausbreitung. |
Taxonomischer Wert fraglich. |
Die Eigenständigkeit der erst kürzlich beschriebenen Sorbus lippertiana (Meyer & Meierott 2021) bleibt zu überprüfen. |
Auch subruderal. |
An Forststraßenrändern der montanen Stufe auch subruderal. |
Erst kürzlich beschrieben (Lepší & al. 2019), Verbreitung unzureichend bekannt. |
In den Tieflagen durch dichten Bestandesschluss der Wälder leicht rückläufig (G. Karrer, pers. Mitt.). |
Auch subruderal. |
Teilweise synanthrop. |
Sippe mit sexueller Fortpflanzung und entsprechend großer Variabilität; in warmen Regionen zum Teil häufig. |
Die taxonomische Selbständigkeit ist umstritten. |
Im Pannonikum nur randlich um Krems und St. Pölten. |
Die Abgrenzung gegen subsp. pratense ist im westlichen Alpengebiet durch Übergangsformen verwischt. |
Populationen in tiefen Lagen gefährdet. |
Die in Österreich verbreitete Sippe hat Jury (1996) als subsp. recta von subsp. arvensis abgetrennt, ob zu Recht ist umstritten (vgl. Reduron 2008). Neuere Angaben der vermutlich neophytischen subsp. neglecta bedürfen noch der Bestätigung. |
Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen synanthrop. |
Schwankende Populationsgrößen. |
An Primärstandorten im Rückgang, aber neuerdings auch in Scherrasen. |
In Feuchtwiesen möglicherweise heimisch. Auch in Ansaaten. |
Auch in Ansaaten. |
Auch in Ansaaten. |
Im Alpengebiet großteils nur neophytisch. |
In niederen Lagen dünnen die Populationen wegen Eutrophierung aus. |
Isolierte Populationen in den Nordalpen und in Osttirol können gefährdet sein. |
In der Böhmischen Masse nur am Ostrand. |
Seit etwa 20 Jahren in Ausbreitung. Auch in Ansaaten. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins gefährdet (Amann 2016). |
Im südlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins gefährdet (Amann 2016). |
Taxonomischer Wert umstritten. |
Auch subruderal. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im Gegesatz zu anderen Gebieten des Gesamtareals ist die Sippe in Österreich gut von V. chamaedrys abgegrenzt. |
Auch in Ansaaten. |
Die oft unterschiedenen Unterarten (Fischer & al. 2008) entsprechen wahrscheinlich keinen realen Sippen. Nur in den südöstlichen Landesteilen indigen. Auch ruderal. |
Abseits des Pannonikums und seiner Randlagen nur unbeständig. Auch in Ansaaten. |
Auch in Ansaaten. |
Auch in Ansaaten. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Angaben über indigene Vorkommen aus Vorarlberg, Nordtirol und der Steiermark sind fraglich. Auch verwildernd. |
Im Pannonikum nur randlich. |
Im östlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Im Pannonikum nur randlich im Wiener Neustädter Steinfeld. |