Am Ostalpenrand im Rückgang, die Tieflagenvorkommen (z. B. in Kärnten) sind durch Flussverbauten gefährdet. |
Ehemals auch in Äckern häufig und weiter verbreitet, heute dort nur mehr selten. Auch sub(ruderal). |
Umfasst subsp. montanum und subsp. gmelinii im Sinn von Fischer & al. (2008); heute nicht mehr getrennt (vgl. Španiel & al. 2012, 2017). Der Sand-Ökotyp ist hochgradig gefährdet. |
Endemit der Hochschwabgruppe (vgl. Magauer & al. 2014). Durch Klimawandel möglicherweise gefährdet. |
Lokale Rückgänge in Halbtrockenrasen (z. B. Grazer Bergland), aber Sekundärvorkommen z. B. an Straßenböschungen. |
Rezent noch an der Nordbahnlinie zwischen Deutsch-Wagram und Gänserndorf, dort stellenweise massenhaft (Th. Barta, pers. Mitt.). |
Am Hochobir in etwas flacherem Gelände besteht Gefährdung durch Beweidung. |
Sehr selten im Schotter der Gailitz bei Arnoldstein. |
Die Zunahme beruht auf Verschleppung und Schaffung neuer Standorte (Kalkschotter, Straßenbau) |
Gebietsweise Hybridisierung mit Arabidopsis arenosa (Schmickl & Koch 2011). |
Auch im Nördlichen Vorland teilweise nur Alpenschwemmling. |
In den Tieflagen durch Magerwiesenrückgang gefährdet. |
Durch Austrocknung der Feuchthabitate in starkem Rückgang. |
Außerhalb der Primärhabitate teilweise in Ausbreitung. |
Subendemit. Die Abgrenzung von subsp. austriaca ist schwierig und der taxonomische Wert fraglich (Ch. König, pers. Mitt.). |
Konkurrenzschwache Art mit starken Bestandesschwankungen, aber mit subruderaler Tendenz. Oft nur kleine Bestände, Fundorte teilweise rezent nicht mehr bestätigt. |
Ehemals Beikraut in Leinäckern. Beide Unterarten (subsp. alyssum, subsp. integerrima) sind ausgestorben. Zuletzt 1985 von E. Sinn bei Prutz im Oberinntal beobachtet. |
Nur mehr untergeordnet segetal, vor allem in den westlichen Ländern fast ausschließlich ruderal, in Vorarlberg verschollen. |
Verbeitung unvollständig bekannt. |
Selten auch ruderal. |
Die Abtrennung einer ostalpinen Hochlagensippe, C. rivularis auct. austr., ist nach Marhold (1995) taxonomisch nicht begründbar. |
Sehr seltener Endemit (Seckauer Zinken, Eisenhut, Wintertaler Nock). |
Lokalendemit von Quellaustritten in einem Niedermoor südöstlich von Wien (bei Moosbrunn). Nach dem Aussterben am Wuchsort (Mrkvicka & al. 2015) erneut aus Erhaltungskultur eingebracht (N. Sauberer, pers. Mitt.). |
Das punktuelle Vorkommen bei Braunau am Inn ist Anfang des 21. Jahrhunderts erloschen. |
Segetal- und Ruderalart mit massivem Rückgang. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. Nur an einem Wuchsort im nördlichen Weinviertel mit stark fluktuierender Populationsgröße. |
In Teilen des Alpengebiets und des nördlichen Vorlands nur synanthrop. |
Vorkommen in tieferen Lagen zum Teil gefährdet. |
Sehr lokal auf der Petzen (Karawanken). |
Die Art wurde rezent in den Tuxer Alpen (Nordtirol) wieder bestätigt. |
Durch Klettersport bedroht. Individuen wurden ausgegraben, nachdem ein Naturdenkmal für die Art ausgewiesen worden war. |
In den letzten Jahrzehnten Ausbreitung nach Westen. |
Nur an zwei Stellen der Rax, durch Bergtourismus bedroht. Am Schneeberg zuletzt 1947 belegt, Angaben aus Kärnten und Tirol wahrscheinlich irrig (Buttler 1967). |
Auf steirischer Seite der Koralpe verschollen (Kucs & al. 2021). |
Neuerdings gibt es vermehrt Angaben dieser Sippe. |
Im Osten Österreichs Neubürger, im Westen möglicherweise heimisch. |
Die taxonomische Einstufung ist umstritten. |
Im niederösterreichischen nördlichen Vorland nur ein ruderaler Fund bei Persenbeug (Leopoldinger 1985). Auch (sub)ruderal. |
Auch subruderal. |
Das Tiroler Vorkommen am Burgfelsen von Kufstein könnte ein Kulturrelikt sein. |
Im Pannonikum nur am Rand zum Alpengebiet. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet, nur kleine Populationen am Brenner und im Lechtal. Im Pannonikum nur randlich zum Alpengebiet. |
Taxonomischer Wert und Indigenat sind umstritten. |
Auch subruderal. |
Auch subruderal. |