Meist an anthropogen beeinflussten Ruderalstandorten, wohl großteils aus Ansaaten. |
Außerhalb des Seewinkels vom Aussterben bedroht. Auch subruderal. |
Im Alpengebiet nur randlich. |
Primärvorkommen in Trockenrasen rückläufig, ruderal an Straßenrändern in Ausbreitung. Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im Jahr 2015 nur noch drei Individuen bei Kottingneusiedl im nördlichen Weinviertel (Th. Barta, pers. Mitt.), 2020 dort nicht mehr gefunden (Th. Haberler, pers. Mitt.). |
Wurde 2019 mit wenigen Individuen in einem lichten Wald bei Nauders (Nordtirol) bestätigt (Pagitz & al., pers. Mitt.). Nahe dem Plöckenpass (Kärnten) seit 140 Jahren verschollen (Kniely 2016). |
Nur eine der wenigen Populationen dieser Löss- & Sandsteppenart ist individuenreich (Nordburgenland). |
In Teilen Österreichs (z. B. außeralpines Oberösterreich) lokal rückläufig. |
In Nordtirol im Valsertal und entlang der alten Straße auf den Reschenpass 2021 wieder gefunden (K. Pagitz & al., pers. Mitt.). In Osttirol aktuell 10-15 meist kleine Bestände, großteils durch Verbuschung und Ausschattung gefährdet. Ehemals auch als Alpenschwemmling an der Isel, heute hier erloschen. |
In Zukunft wird die Art nach molekulargenetischen Studien an der Universität Innsbruck in drei Sippen aufgetrennt werden (P. Schönswetter, pers. Mitt.): (1) Nordtiroler Sippe: Gefährdung "NT"; (2) Oberkärntner-Italienische Sippe: Gefährdung "CR"; (3) Pannonische Sippe: Gefährdung "NT", in der Böhmischen Masse "VU", im nördlichen Vorland "CR". |
Außerhalb des Seewinkels sind die Populationen vom Aussterben bedroht. |
Diese Trockenrasenart hat nur mehr sehr wenige, sehr kleine Populationen. |
Im Alpengebiet abseits des Ostrandes teilweise stark gefährdet. |
Im Pannonikum nur randlich an der Thermenlinie. |
Die Bestände der langlebigen Art sind sehr stark überaltert (G. Karrer, pers. Mitt.), Verjüngung nur an offenen Standorten. |
An Alluvionen von Karawankenbäche lokal durch Schotterentnahme beeinträchtigt (W. Franz, pers. Mitt.). |
In einschürigen Wiesen, an Waldrändern und Forststraßenböschungen. Die Abgrenzbarkeit gegenüber C. hirsutus subsp. hirsutus ist fraglich. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins gefährdet (Amann 2016). Segetal Rückgänge. |
Segetal Rückgänge. |
Vagabundierend, meist (sub)ruderal. |
In Rasengesellschaften gefährdet. |
Im nordöstlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im Alpengebiet nur im Osten und Süden. |
Im Pannonikum nur randlich an der Thermenlinie. |
Im Grazer Bergland gibt es neben Rückgängen einzelner Vorkommen auch Anzeichen, dass die Unterart neue Standorte erobert, insbesondere an Böschungen von Waldwegen und Forststraßen (Heber 2018). |
Im Pannonikum und seinen Randlagen heimisch, sonst neophytisch. |
Im westlichen und nördlichen Alpengebiet gefährdet. |
In den Nordalpen abseits von Alpenostrand und Wienerwald gefährdet. |
Ehemals auch segetal, heute fast nur mehr (sub)ruderal oder als Störungszeiger in thermophilen Eichenwäldern. Im Alpengebiet nur im Flyschwienerwald indigen. |
Durch Beweidung am Häferlberg an der Thermenlinie, Niederösterreich, gefördert (N. Sauberer, pers. Mitt.). |
Das Vorkommen der subsp. lusseri in Oberkärnten ist nicht sicher. |
Bestimmungskritisch, schwer von Lotus corniculatus zu unterscheiden. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins gefährdet (Amann 2016). |
Status oft unklar, da die Art auch eingesät wird. Während in Vorarlberg vergleichsweise geringe Bestandesrückgänge dokumentiert sind (Amann 2016), sind die Rückgänge in der Böhmischen Masse beträchtlich. |
Die Einstufung bezieht sich auf die Primärvorkommen, daneben vor allem an Straßenrändern auch ruderal. Im Tiroler Inntal verschollen. |
Auch subruderal. |
Häufig auch (sub)ruderal. |
Auch sub(ruderal). |
Heute fast ausschließlich (sub)ruderal, sehr selten Primärvorkommen, z. B. über sandigen Böden im Seewinkel. |
Im Steinfeld (Niederösterreich) in militärischem Übungsgelände dank Störung stabil, außerhalb rückläufig. |
Auch ruderal. |
Auch subruderal. |
Die Abgrenzung von Onobrychis viciifolia ist schwierig. |
Der taxonomische Wert der Sippe ist unsicher. |
Ob in manchen Magerwiesen vielleicht doch indigen? |
Auch ruderal. |
Auch synanthrop. |
Auch subruderal. Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Örtlich ohne Elternarten. |
Auch subruderal. |
Nach einem unbeachtet gebliebenen Erstfund im 19. Jhdt. von Wierzbicki durch Raabe (2015) im Seewinkel wiederentdeckt. |
Auch subruderal. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. Ehemals auch in Äckern. Heute auch entlang von Verkehrswegen und in Ansaaten. |
An Primärstandorten im Rückgang, aber neuerdings auch in Scherrasen. |
In Feuchtwiesen möglicherweise heimisch. Auch in Ansaaten. |