Die meisten Angaben stammen aus dem Pannonikum und dem angrenzenden östlichsten Waldviertel. Die Sippe ist aber in Österreich unzureichend bekannt, wahrscheinlich sind die meisten der als A. leptoclados benannten Pflanzen zu A. serpyllifolia zu stellen. |
Nur im Neusiedlersee-Gebiet; anderswo nur die adventive subsp. pseudothominei. |
Bestimmungskritische Sippe, deren Verbreitung und Gefährdungssituation für Österreich noch zu klären ist. |
Verbeitung unvollständig bekannt. |
Unzureichend beachtete Sippe. |
Aus dem östlichen Österreich (Böhmische Masse, Pannonikum, östliche Alpen) nur vereinzelte Angaben. |
Die Abgrenzung der Unterart ist unzureichend geklärt. |
Unzureichend erforscht. |
Bestimmungskritisch, schwer von Lotus corniculatus zu unterscheiden. |
In den Tieflagen des Alpengebiets in starkem Rückgang. |
Taxonomisch ungeklärt. |
Die Verbreitung der erst jüngst unterschiedenen Art ist noch unzureichend bekannt. Sie besiedelt trockene, offene Rasengesellschaften. Bisherige Nachweise: Thermenlinie bis etwa ins Triestingtal, Umgebung von Gmunden, Nordtirol und Vorarlberg. Weiters zu erwarten: Grazer Bergland, Murtal, Hügelländer des nördlichen Klagenfurter Beckens (G. Schneeweiß & K. Pagitz, pers. Mitt.). |
Die im Pannonikum auftretenden Zwischenformen der Kombination P. officinarum x testimonialis werden vorläufig ebenfalls hierher gestellt. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Nach Melzer (1960) an den Salzstellen des Seewinkels ziemlich verbreitet. Der taxonomische Wert dieser Sippe ist jedoch ungeklärt, vielleicht nur eine Standortsmodifikation von Plantago major. |
Für Österreich bisher nur aus dem Südburgenland (als Plantago media subsp. stepposa) explizit angegeben, entsprechende Formen treten aber im gesamten pannonischen Gebiet in Halbtrockenrasen auf. Ob es sich um eine eigenständige Sippe oder nur um Ökomorphosen handelt, ist ungeklärt. |
Verbreitung in Österreich ungenügend bekannt, Hauptvorkommen vermutlich in Wiesen und Weiden der Böhmischen Masse. An Straßenrändern aus Ansaaten. |
Taxonomie und Status ungeklärt, vermutlich eine alte Kultursippe. |
Die Abgrenzung gegenüber Rh. serotinus ist schwierig. |
Vermutlich hybridogene Zwischensippe R. canina – R. dumalis. |
Im Wipptal (Nordtirol) und am Alpenostrand vermutlich indigen. |
Vermutlich häufiger als bisher angegeben. |
Maurer 2006: "Bestimmungsversuche mit unreifen Früchten führen meist fälschlicherweise zu Sp. erectum subsp. neglectum." |
Hybridogen aus subsp. erectum x subsp. neglectum entstanden. |
Verbreitung in Österreich unklar, Verwechslungen mit Stellaria ruderalis sind vorgekommen. |
Verbreitung, Häufigkeit und Gefährdung unzureichend bekannt. Auch subruderal. |
Die Selbständigkeit dieser Sippe ist fraglich. |