Auch subruderal. |
Die Mehrzahl der Vorkommen im Alpengebiet ist sekundär, in Salzburg war diese Art bis in die 1930er-Jahre unbekannt. |
Exkl. der neophytischen Althaea taurinensis. Im Pannonikum teilweise heimisch. |
Wiederfund in einer Ackerbrache in Wien (Lefnaer 2021), zahlreiche alte Angaben. |
Im nördlichen Alpengebiet vom Aussterben bedroht. Im Pannonikum teilweise in Zunahme. |
Ehemals an salzbeeinflussten Feuchtstandorten im Nordosten Österreichs (Janchen 1966–74), vermutlich Mitte des 20. Jahrhunderts ausgestorben. |
Manche (sub)ruderale Angaben gehören möglicherweise zur nah verwandten, neophytischen A. repens. |
Ehemals in allen Bundesländern vor allem in Getreidefeldern, durch Intensivierung der Landwirtschaft wie fast überall in Mitteleuropa ausgestorben. Zuletzt 1969 bei Pfaffstätten (Alpenostrand, Niederösterreich) beobachtet, ist aber kurz danach auch dort verschwunden (Holzner 1973). |
Breitet sich entlang von streusalzbeeinflussten Straßenrändern aus. Neilreich (1859) unterschied die Vorkommen an Salzstandorten von den ruderalen Vorkommen auf Varietätsrang. |
Außerhalb des pannonischen Gebiets und seiner Randlagen nicht heimisch. |
In der Böhmischen Masse abseits des östlichsten Randes nur adventiv. |
Hapaxanth, Populationsgröße stark schwankend. Am Hackelsberg 2018 mehrere tausend Exemplare, am benachbarten Jungerberg zumindest fünfzig (G. Kniely, pers. Mitt.). |
Im westlichen Alpengebiet, mit Ausnahme Osttirols, stark gefährdet. |
Durch den Kastanienrindenkrebs (Cryphonectria parasitica) in den letzten Jahren im Rückgang. |
Die subsp. muricata ist taxonomisch nicht haltbar. Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen heute vermutlich nur synanthrop. |
An Primärhabitaten im Rückgang, aber vor allem in Straßenbanketten in Ausbreitung. Im Alpengebiet teilweise neophytisch. |
An Primärstandorten im westlichen Alpengebiet gefährdet. Auch (sub)ruderal, entlang von Straßen und Bahndämmen. |
In Primärhabitaten im Rückgang. Außerhalb des Pannonikums, des südöstlichen Vorlands und Südostkärntens synanthrop, vor allem an Bahndämmen in Ausbreitung. |
Im Alpengebiet abseits des Alpenostrandes wohl nur synanthrop. |
Außerhalb des Pannonikums und des Alpenostrandes heute meist nur unbeständig. In ländlichen Gebieten Rückgang mangels Misthaufen und Versiegelung der Ortschaften. In Wien in nährstoffreichen Baumscheiben und Rabatten. |
In den Dorfruderalia im Rückgang, in Wien aktuell in Zunahme. |
Im nördlichen Alpengebiet regional gefährdet. |
Segetal- und Ruderalart mit massivem Rückgang. |
Auch angesät. |
Im Alpengebiet vielfach nur synanthrop, so teilweise auch sonst. |
Im nördlichen Alpengebiet gefährdet. |
Am Originalstandort heute durch höherwüchsige Grabenpflanzen (Schilf, Brennessel, Rubus sp.) bedroht, in der Vergangenheit auch durch Zerstörung der Gewässerstandorte (Halbritter & Stingl 2004, Stingl 2010). Ableger vom Originalstandort an zwei nahe gelegenen Bächen ausgebracht, dort etabliert (R. Stingl, pers. Mitt.). |
Die beiden ostasiatischen Arten, Deutzia crenata und D. scabra, wurden in Europa früher kaum verlässlich unterschieden. In Österreich ist bisher nur D. crenata nachgewiesen. |
In den westlichen Landesteilen nur synanthrop. |
Einstufung betrifft nur indigene Vorkommen; daneben zahlreiche meist unbeständige Verwilderungen. |
Gefährdet auch in Tieflagen des Alpengebiets und im Inneren des Pannonikums. Auch in Ansaaten. |
Auch in Ansaaten. |
Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen synanthrop. |
Indigen nur kleinräumig in Südkärnten, daneben einzelne Verwilderungen aus Gärten. |
Entgegen der 2. Auflage der Roten Liste neophytisch. |
Sicher heimisch nur im nördlichen Vorland, im Ostteil der Böhmischen Masse, im Pannonikum und seinen Randlagen, sonst synanthrop. Auch subruderal. |
Auch (sub)ruderal. Aktuelle Funde in einer neuen Ausgleichsfläche bei Fürstenfeld in der Steiermark (Sengl 2015, vgl. auch Reich & al. 2018). |
Primär als Pionierart vor allem in Alluvionen, sekundär in Ausbreitung. |
Hauptgefährdungsursache sind sinkende Grundwasserstände. |
Vagabundierend, meist (sub)ruderal. |
Das Vorkommen in Vorarlberg gilt als unbeständig. |
Die Vorkommen in der Böhmischen Masse und im nördlichen Vorland werden teils als indigen betrachtet, wohl zu Unrecht (vgl. Kaplan & al. 2019). |
Segetal erloschen, neuerdings in Ansaaten mit unbeständigen Verwilderungen. |
Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Außerhalb des südöstlichen Vorlandes und des Grazer Berglandes nur synanthrop. |
Zumindest die burgenländischen Vorkommen im südöstlichen Vorland und das Vorkommen am Fuß der Sattnitz in Kärnten gelten als indigen. |
Im Pannonikum abseits des Nordburgenlands stark gefährdet. |
Autochthone Vorkommen in starkem Rückgang, auch verwildernd. |
Im Pannonikum vermutlich Archäophyt. |
Im Pannonikum und seinen Randlagen heimisch, sonst neophytisch. |
Sicher indigene Vorkommen rezent noch im Seewinkel. |
Im Inneren der Alpen neophytisch. |
Auch subruderal. Einheimisch nur im Pannonikum und seinen Randlagen, sonst synanthrop, auch in Ansaaten. |
Die Abgrenzung heimischer von verwilderten Vorkommen ist oft unsicher. |
Die Einstufung bezieht sich auf die Primärvorkommen, daneben vor allem an Straßenrändern auch ruderal. Im Tiroler Inntal verschollen. |
Im Alpengebiet abseits des Alpenostrandes wohl nur synanthrop. |
Im Alpengebiet abseits des Alpenostrandes nur synanthrop. |
Außerhalb Kärntens und der pannonischen Randlagen im Alpengebiet synanthrop. |
Auch ruderal. |
Auch synanthrop. |
Vielfach nur angesalbt und verwildert. |
Nur indigene Vorkommen (Süd-Kärnten) wurden bewertet, daneben zahlreiche Verwilderungen. |
Auch ruderal. |
Im Pannonikum und seinen Randlagen, in Kärnten sowie im Oberinntal heimisch. |
In vielen Gebieten an Straßenrändern und Deponien in Ausbreitung. |
Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen vielfach nur synanthrop, alte Burgenpflanze. Im Alpengebiet abseits des Alpenostrandes stark gefährdet. |
In Vorarlberg nur aus einem Alpengarten verwildert (Polatschek & Neuner 2013b). |
Auch subruderal. |
Indigenat im Schutzgebiet der Weizklamm wahrscheinlich. Ein üppiger Bestand in einem Ostryo-Carpinetum. Die Blüten sind kleiner als bei heutigen Kultursippen, die häufig verwildern (Ch. Berg, pers. Mitt.). |
Im westlichen Alpengebiet nur eingeschleppt. Auch subruderal. |
Außerhalb des Pannonikums wohl nur unbeständig und ruderal. Auch im Pannonikum fast immer (sub)ruderal und nur mehr selten segetal. |
Verlusten in Trockenrasen stehen Sekundärvorkommen, z. B. an Straßenrändern, gegenüber. |
Im Alpengebiet abseits des Alpenostrandes nur synanthrop. Auch subruderal. |
Nur im oberen Oberinntal sicher einheimisch. Auch kultiviert und verwildernd, vielfach eingebürgert. |
Außerhalb des Pannonikums unbeständig. |
Im östlichen und südlichen Österreich heimisch, anderswo neophytisch. |
Auch kultiviert. Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen nur synanthrop. |
Im Alpengebiet abseits des Ostrandes nicht heimisch. |
Seit etwa zwei Jahrzehnten im Pannonikum in massiver Ausbreitung. |
Rezent nur mehr selten an Primärstandorten (feuchte, offene, sandige oder schottrige Habitate über Karbonat), heute meist synanthrop entlang von Straßen. In der Böhmischen Masse rezent nur lokal in der Wachau. |
Floristischer Status oft schwierig festzustellen. Verschiedene Cultivare zur Uferbefestigung oder als Flechtweiden angepflanzt. Im Alpengebiet großteils nur kultiviert und verwildert. |
Im Alpengebiet abseits des Alpenostrandes synanthrop, im südöstlichen Vorland indigen nur vereinzelt im Südburgenland. Auch subruderal und in Ansaaten. |
Im Alpengebiet abseits des Alpenostrandes vielleicht nur synanthrop. Auch ruderal und in Ansaaten. |
Im Alpengebiet und der Böhmischen Masse nur in Teilen heimisch. |
Nur noch im südlichen Wiener Becken, äußerst selten. |
Im Alpengebiet abseits des Ostrandes und des Klagenfurter Beckens nur synanthrop. |
Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen nur synanthrop. |
Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen synanthrop. |
Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen synanthrop. |
Die Kärntner Vorkommen sind stark gefährdet. |
Sicher indigen nur am Nordfuß der Gailtaler Alpen (Kärnten). Auch kultiviert und verwildernd. |
Teilweise Verwechslungen mit ähnlichen kultivierten und verwildernden Sippen. |
An Primärstandorten fast überall ausgestorben. Auch in Gartenteichen kultiviert und an naturnahen Standorten angesalbt. |
Im Klagenfurter Becken gefährdet. |
Teilweise synanthrop. |
Außerhalb der westlichen Teile von Oberösterreich und Salzburg nur unbeständig bis eingebürgert. Auch subruderal. |
Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen synanthrop. |
Letzter Fund 1992 von einem Brachacker im Wiener Becken (Niederösterreich; Melzer & Barta 1992). |
Die taxonomische Selbstständigkeit gegenüber V. locusta wird diskutiert (Devesa & al. 2005). |
In der Böhmischen Masse nur am Ostrand. |
Im Alpengebiet abseits des Ostrandes nur neophytisch. Auch (sub)ruderal. |
Auch in Ansaaten. |
Die oft unterschiedenen Unterarten (Fischer & al. 2008) entsprechen wahrscheinlich keinen realen Sippen. Nur in den südöstlichen Landesteilen indigen. Auch ruderal. |
Abseits des Pannonikums und seiner Randlagen nur unbeständig. Auch in Ansaaten. |
Auch in Ansaaten. |
Auch in Ansaaten. |
Im westlichen und nördlichen Alpengebiet gefährdet. |
Teile der Populationen wurden durch Skipisten vernichtet, es gibt aber noch vitale Bestände. |
Nach sehr starkem Rückgang neuerdings wieder in Zunahme. |