In Vorarlberg vom Aussterben bedroht, auch in Nordtirol deutlicher Rückgang. In Osttirol sind die Bestände noch relativ stabil. |
Die Trennung der beiden Blackstonia-Arten ist problematisch. Das letzte Mal 1948 von J. Schwimmer bei Lochau (Vorarlberg) gesammelt. |
Vielleicht nur Hybriden von C. jacea x C. pseudophrygia. |
An Alluvionen von Karawankenbäche lokal durch Schotterentnahme beeinträchtigt (W. Franz, pers. Mitt.). |
Die beiden ostasiatischen Arten, Deutzia crenata und D. scabra, wurden in Europa früher kaum verlässlich unterschieden. In Österreich ist bisher nur D. crenata nachgewiesen. |
Einstufung betrifft nur indigene Vorkommen; daneben zahlreiche meist unbeständige Verwilderungen. |
Nur an zwei Stellen der Rax, durch Bergtourismus bedroht. Am Schneeberg zuletzt 1947 belegt, Angaben aus Kärnten und Tirol wahrscheinlich irrig (Buttler 1967). |
Indigen nur kleinräumig in Südkärnten, daneben einzelne Verwilderungen aus Gärten. |
Auch (sub)ruderal. Aktuelle Funde in einer neuen Ausgleichsfläche bei Fürstenfeld in der Steiermark (Sengl 2015, vgl. auch Reich & al. 2018). |
Hauptgefährdungsursache sind sinkende Grundwasserstände. |
Indigen nur in Kärnten am Plöckenpass und in der Mauthner Klamm, daneben meist unbeständige Verwilderungen. |
Nur die Vorkommen im Grazer Bergland sind vermutlich indigen. |
Außerhalb des südöstlichen Vorlandes und des Grazer Berglandes nur synanthrop. |
Zumindest die burgenländischen Vorkommen im südöstlichen Vorland und das Vorkommen am Fuß der Sattnitz in Kärnten gelten als indigen. |
Ehemals an salzhaltigen Ruderalstellen des Seewinkels. Letzter Nachweis 1984 vom Illmitzer Kirchsee. |
Einige Standorte sind in den letzten Jahren durch Straßenerweiterungen zerstört worden. |
Früher zum Teil segetal, auch kultiviert und verwildernd. |
Nur indigene Vorkommen (Süd-Kärnten) wurden bewertet, daneben zahlreiche Verwilderungen. |
Indigenat im Schutzgebiet der Weizklamm wahrscheinlich. Ein üppiger Bestand in einem Ostryo-Carpinetum. Die Blüten sind kleiner als bei heutigen Kultursippen, die häufig verwildern (Ch. Berg, pers. Mitt.). |
Das einzige sicher indigene Vorkommen an Tümpelrändern zwischen Parndorf und Jois (Burgenland) wurde 1957 das letzte Mal beobachtet, danach durch Umwandlung in Ackerland ausgerottet (Melzer 1960, Traxler 1962). |
Nur im westlichen und südlichen Alpengebiet indigen. |
Einstufung für indigene Vorkommen in Südkärnten und der Nordoststeiermark, daneben zahlreiche Verwilderungen. |
Sicher indigen nur am Nordfuß der Gailtaler Alpen (Kärnten). Auch kultiviert und verwildernd. |
Außerhalb der westlichen Teile von Oberösterreich und Salzburg nur unbeständig bis eingebürgert. Auch subruderal. |