In der 1. Auflage der Roten Liste infolge des "Waldsterbens" als "stark gefährdet", nach Erholung der Bestände in der 2. Auflage nur noch als "gefährdet" und nach anhaltender Verbesserung der Bestände heute als nicht mehr gefährdet eingestuft. Die Tanne steht aber nach wie vor durch Großkahlschläge und starken Verbiss der Jungbäume unter Druck; vor allem in Staulagen treten Immissionsschäden auf. In forstwirtschaftlich intensiv genutzten Wäldern vielfach nur mehr Einzelbäume. Im Pannonikum nur randlich. |
Gemanagte Populationen im Wiener Becken und am Neusiedler See, mittelfristig aber durch Grundwasserabsenkung gefährdet. Sonst überall sehr starker Rückgang bis vom Aussterben bedroht. |
Floristischer Status in Westösterreich unklar, zumindest heute weitgehend unbeständiger Gartenflüchting. Murr (1923-26) nennt für Vorarlberg zahlreiche indigene (?) Vorkommen aus dem Rheintal, wovon heute nur mehr Restbestände im Bodenseegebiet erhalten geblieben sind (Amann 2016). Auch in Kärnten dürften sämtliche Vorkommen nicht bodenständig sein, obwohl sie zum Teil in naturnahen Habitaten auftreten. Gesicherte indigene Vorkommen rezent vor allem in der Böhmischen Masse und im südöstlichen Alpenvorland. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. Im Pannonikum noch eine vitale Population in den Pischelsdorfer Wiesen bei Gramatneusiedl, ein weiteres Vorkommen bei Sollenau am Aussterben. Das letzte steirische Vorkommen ist sehr klein. |
Ehemals vor allem segetal, rezent oft ruderal. |
Ehemals vor allem segetal, rezent manchmal ruderal. |
Die Fundorte sind weitgehend erhalten, die meisten Populationen sind aber überaltert und dünnen aus. Bei Beweidung wieder Zunahme. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins vom Aussterben bedroht (Amann 2016). Auch subruderal. |
In Wintergetreidefeldern und in Sandgruben. |
Aktuelle Vorkommen vor allem in den Donau- und Marchauen. |
Populationsverluste als Folge von Fließgewässerregulierungen. |
Auch subruderal. |
Im Alpengebiet nur lokal am Ostrand. |
Auf das Rheintal und den Walgau (Vorarlberg), ein Vorkommen im Tiroler Inntal sowie auf das südliche Pannonikum beschränkt. Auch wenn diese Pfeifengraswiesen-Art eine gewisse Verbrachung erduldet, sind die Bestände deutlich rückläufig (vgl. Amann 2016). |
Vor allem in den Tieflagen durch eingeschränkte Dynamik an Auenstandorten rückläufig. |
Aufgrund sehr unterschiedlicher Angaben zum Bestandestrend ist eine Bewertung schwierig. In der Weststeiermark stark rückläufig(G. Kniely, pers. Mitt.), in Salzburg und Oberösterreich mit leichter ruderaler Tendenz und vor allem in höheren Lagen weitgehend stabil. |
Rezent noch an der Nordbahnlinie zwischen Deutsch-Wagram und Gänserndorf, dort stellenweise massenhaft (Th. Barta, pers. Mitt.). |
Sehr selten im Schotter der Gailitz bei Arnoldstein. |
Heute vor allem auf das nördliche Burgenland und die pannonischen Teile Niederösterreichs beschränkt, wo diese Art nach Neilreich (1859) ehemals deutlich häufiger war. |
Im südlichen Alpengebiet und Rheintal vom Aussterben bedroht. |
Viele geschützte Vorkommen, aufgrund von Entwässerung aber weitere Abnahme anzunehmen. |
Nur mehr am Sooßer Lindkogel (Alpenostrand) und im Venter Tal, sehr kleine Populationen. |
In den Tieflagen überall massive Verluste. In den höheren Lagen, vor allem der Silikatalpen, ungefährdet. |
Im nördlichen Alpengebiet vom Aussterben bedroht. Im Pannonikum teilweise in Zunahme. |
Außerhalb des Pannonikums und des östlichsten Waldviertels nur adventiv. |
Konkurrenzschwache Sippe sandiger Substrate, die zur Regeneration (halb)offene Habitate benötigt. Aktuell nur mehr zwei Populationen im südlichen Marchtal und eine in den Donauauen. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang V. In tieferen Lagen österreichweit massive Rückgänge und daher vielfach verschwunden, und wo noch vorhanden durch Habitatverlust, -degradierung und -fragmentierung stark gefährdet; Rückgänge sind zum Teil auch bis in die subalpine Stufe dokumentiert. |
In Winter- und Sommerkulturen. |
Im Alpengebiet nur in den kontinentaleren Gebieten ungefährdet, im atlantisch getönten Klima Vorarlbergs "CR" (Amann 2016). Auch andere Arten mit vergleichbaren ökologischen Ansprüchen zeigen dieses Gefährdungsmuster. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. Das Vorkommen in der Steppenreservation bei Lassee im Marchfeld (Niederösterreich) erlosch Ende der 1970er-Jahre. Die Population am zweiten österreichischen Standort in den Zitzmannsdorfer Wiesen bei Weiden am See (Nordburgenland) war wegen Verfilzung des Wiesenstandortes bereits auf wenige Individuen reduziert. Mittels klonaler Vermehrung wurden diese Individuen vermehrt und die gewonnenen Pflanzen im Herbst 2019 am Standort der Quellpopulation wieder ausgebracht (Pirker 2021). Es wird sich zeigen, ob die Population bei anhaltender Grundwasserabsenkung langfristig überleben kann. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. Nur ein Teil der Populationen der pannonischen Art wird gemanagt. Offenbar geringe Produktion fertiler Früchte, in geschlossener Vegetation werden keine Blühsprosse ausgebildet. |
In der Böhmischen Masse abseits des östlichsten Waldviertels vermutlich nur adventiv. |
Im südlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Nur eine der wenigen Populationen dieser Löss- & Sandsteppenart ist individuenreich (Nordburgenland). |
In Nordtirol im Valsertal und entlang der alten Straße auf den Reschenpass 2021 wieder gefunden (K. Pagitz & al., pers. Mitt.). In Osttirol aktuell 10-15 meist kleine Bestände, großteils durch Verbuschung und Ausschattung gefährdet. Ehemals auch als Alpenschwemmling an der Isel, heute hier erloschen. |
Außerhalb des Seewinkels sind die Populationen vom Aussterben bedroht. |
In Vorarlberg vom Aussterben bedroht, auch in Nordtirol deutlicher Rückgang. In Osttirol sind die Bestände noch relativ stabil. |
Massiver Rückgang durch Habitatzerstörung und veränderte Teichbewirtschaftung. Gegenläufiger Trend auf den Schlammbänken des Inn. |
Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. In den Auen Verdrängung durch Bidens frondosa. |
Im Pannonikum ehedem bei Viehhofen nächst St. Pölten (Neilreich 1859). |
Sehr seltene Art bodensaurer Magerrasen mit Schwerpunkt in den östlichen Zentralalpen. |
Auch Ansaaten unbekannter Herkunft einschließlich des ähnlichen B. riparius, Introgressionen sind möglich (P. Englmaier, pers. Mitt.). |
Art feuchter Wiesen tieferer Lagen, durch landschaftliche Intensivierung in starkem Rückgang. |
Außerhalb des Neusiedlersee-Gebiets vom Aussterben bedroht. |
Mit Ausnahme der Böhmischen Masse nur geringe Arealverluste. Viele oft kleine Vorkommen. Die zahlreichen angesalbten Vorkommen sind vielfach wieder stark rückläufig. |
Die Abtrennung einer ostalpinen Hochlagensippe, C. rivularis auct. austr., ist nach Marhold (1995) taxonomisch nicht begründbar. |
Verwechslungsträchtige Art. |
Das österreichische Areal der seltenen Art anmooriger Feuchtwiesen scheint kaum eingeengt, die Populationen sind aber sehr klein. |
Standorte wegen Entwässerung, Nährstoffeintrag, Verbrachung und Unterwanderung durch Torfmoose vor allem in Tieflagen weiterhin im Rückgang. |
Inneralpin in den Hochlagen noch stabile Populationen. |
Im westlichen und nördlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Seltene Art trockenwarmer Laub- oder Föhrenwälder. |
Im Alpengebiet nur am Nordostrand. |
In den Tieflagen der Alpen gefährdet. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
In den westlichen Alpengebieten, abgesehen vom Rheintal, stark gefährdet. |
Inkl. subsp. caulescens, die nicht scharf von subsp. acaulis abgegrenzt ist. In den Tieflagen der Alpen gefährdet. |
Im nördlichen Alpenvorland am Inn (Oberösterreich) seit über 20 Jahren stabil, sonst vielerorts erloschen oder nur mehr unbeständig. |
Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet und heute fast nur noch ruderal, wegen Rückgangs des Getreideanbaus dort stark rückläufig. Anderswo durch Biolandbau vor allem in Wintergetreide wieder gefördert. Die Diasporenbank überlebt im Boden oft nur wenige Jahre! Kultursippen in Ansaaten. |
Im Alpenraum in den Wiesen der Tieflagen gefährdet. |
Primärvorkommen um den Neusiedler See und im Pulkautal. In jüngster Zeit starke Ausbreitung entlang von streusalzbeeinflussten Straßenrändern (Kleesadl 2017). |
Seltene Art seichter Gewässer. |
Stark schwankende Bestände im Marchtal. Gute Entwicklung nur in nassen Jahren, dann vor allem in Brachäckern. |
Außerhalb des Pannonikums und des Alpenostrandes heute meist nur unbeständig. In ländlichen Gebieten Rückgang mangels Misthaufen und Versiegelung der Ortschaften. In Wien in nährstoffreichen Baumscheiben und Rabatten. |
In den Dorfruderalia im Rückgang, in Wien aktuell in Zunahme. |
Massive Rückgänge. In Nordtirol aktuell noch am Lech und am Mieminger Plateau. In Osttirol im sogenannten Lavanter Forchach noch stabil. In Kärnten unter anderem noch im Oberen Drautal und Gailtal. |
Auch subruderal. |
Das punktuelle Vorkommen bei Braunau am Inn ist Anfang des 21. Jahrhunderts erloschen. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. |
Saure Sandtrockenrasen im Marchtal. Auch subruderal. |
In den Tieflagen stark gefährdet. |
Nur zwei kleine Populationen in gestörten Halbtrockenrasen am Westhang des Bisambergs und bei Hagenbrunn nördlich von Wien. |
Im Alpengebiet abseits des Nordostens vom Aussterben bedroht. |
In tiefen und mittleren Lagen auch im Alpengebiet markante Rückgänge. Für das südöstliche Vorland irrtümlich angegeben (Verwechslung mit Crocus exiguus). |
Heute nur mehr in den Marchauen, dort aktuell Rückgang der wichtigsten Wirtspflanzen (Weiden und Pappeln). |
Nur im Neusiedlersee-Gebiet, am Nord- und Westufer des Neusiedler Sees aber möglicherweise ausgestorben. |
Die Bestände der langlebigen Art sind sehr stark überaltert (G. Karrer, pers. Mitt.), Verjüngung nur an offenen Standorten. |
Für die früher kaum beachtete subsp. serotina (subsp. pulchella auct.) liegen derzeit noch nicht ausreichend Daten für eine getrennte Beurteilung vor. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen stark gefährdet. |
Zweifelsfreie Vorkommen nur in wenigen Niedermooren. |
Zusätzlich gefährdet durch Introgression von D. majalis s.str. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Gefährdet auch in Tieflagen des Alpengebiets und im Inneren des Pannonikums. Auch in Ansaaten. |
Wegen zunehmend dichter Vegetation können sich an den sandigen Wiesenstandorten Jungpflanzen nur mehr sehr selten etablieren. |
Auch in Ansaaten. |
Die Abrenzung von D. carthusianorum ist schwierig. |
Die Größe der Population in den Sandbergen Oberweiden hat sehr stark abgenommen, da die dicht schließende Vegetation die Fortpflanzung hemmt. Im Gebiet Windmühle bei Lassee eine vitale, sekundäre Population. |
Stabile Bestände nur bei traditioneller Mähwirtschaft oder Management. |
Im Murtal und im Südburgenland vor allem in Saumgesellschaften teilweise noch gut erhaltene Populationen, sonst starker Rückgang. Wiesenhabitate durch Umbrechen gefährdet. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang V. Massive Verluste in Kärntner Wäldern. Teilweise auch an Sekundärstandorten. |
Nur an zwei Stellen der Rax, durch Bergtourismus bedroht. Am Schneeberg zuletzt 1947 belegt, Angaben aus Kärnten und Tirol wahrscheinlich irrig (Buttler 1967). |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. Seit Management Erholung der Bestände am einzig verbliebenen Wuchsort am Alpenostrand und teilweise auch in den Hainburger Bergen. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. Starke Populationsschwankungen je nach Art der Teichbewirtschaftung. |
Unzureichend beachtete Sippe. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
An Primärstandorten (sandige Standorte in Flussalluvionen) stark abnehmend, an Sekundärstandorten (z. B. Bahnschotter) zunehmend. Herbizidresistent, sogar in Maisäckern. |
In lückigen Trockenrasen, nur eine der kleinen Populationen noch in gutem Zustand. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet, in den Hochlagen noch stabile Populationen. |
Auch (sub)ruderal. |
Das Tiroler Vorkommen am Burgfelsen von Kufstein könnte ein Kulturrelikt sein. |
Vor allem an Lössstandorten. Durch Verbuschung bedroht, bei Neudorf bei Parndorf durch Überbauung. |
Im westlichen und südlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Neuerdings zum Beispiel in Salzburg an Straßenrändern in Ausbreitung (Wittmann & al. 2020). |
Auch (sub)ruderal. Aktuelle Funde in einer neuen Ausgleichsfläche bei Fürstenfeld in der Steiermark (Sengl 2015, vgl. auch Reich & al. 2018). |
Außerhalb des Neusiedlersee-Gebiets, z. B. im Pulkautal, stark gefährdet, bei Baumgarten an der March möglicherweise erloschen. Mit Festuca valesiaca durch Hybridschwärme verbunden, die massiv zunehmen und entlang von Straßenrändern ausgebreitet werden. |
Inkl. F. carnuntina, einem besonders xeromorphen Ökotyp aus den Hainburger Bergen (Niederösterreich). In nördlichen Alpenteilen klimatisch bedingt nicht so häufig wie in den südlichen. Auch im westlichen Alpengebiet selten, dort einerseits durch Nutzungsaufgabe (Verbrachung!), andererseits durch Nutzungsintensivierung gefährdet. |
In lückigen Sandtrockenrasen, auch subruderal. |
Hauptverbreitung im Pannonikum. Im Nordtiroler Teilareal dünnen die Populationen der Charakterart inneralpiner Trockenrasen wegen Nutzungsaufgabe aus. Wiederaufnahme der Beweidung ist erforderlich, um für den Lückenbüßer extensiv genutzter Weiderasen wieder offene Standorte zu schaffen. |
In Äckern stark rückläufig, heute öfters ruderal. |
Generell rückläufig. Die Populationen zeigen aber in verschiedenen Gebieten unterschiedliche Tendenzen. Bei Management erholen sich Bestände offenbar wieder (C. Wolkerstorfer, pers. Mitt.), manchmal kommt die Art auch subruderal an Straßenböschungen vor. |
Noch weit verbreitet, die Populationen nehmen jedoch fast überall ab. |
Das Eschentriebsterben hat in vielen Gebieten zu einem starken Rückgang geführt, wobei die Auswirkungen für die Zukunft schwer abzuschätzen sind. |
Die Verbreitung der schwer unterscheidbaren Unterarten und damit der vielleicht verschiedene Gefährdungsgrad ist in Österreich bisher nicht ausreichend bekannt. Auch in Parkrasen. |
In Weingärten stellenweise noch häufig, in Äckern massiver Rückgang, auch (sub)ruderal. |
Das Vorkommen in Vorarlberg gilt als unbeständig. |
Auch subruderal. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im westlichen und nördlichen Alpengebiet gefährdet. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. |
Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
In Hoch- und Zwischenmooren, leidet wie andere anspruchsvolle Moorarten unter den trockenen (Früh-)Sommern. |
Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Wird durch Beweidung gefördert. |
Die Art kommt offenbar nur mehr in Osttirol (Hohen Tauern) vor, wo sie labile Lebensräume mit kleinen Populationen besiedelt. |
Die einzige bekannte Population am Alpenostrand bei Gumpoldskirchen ist heute durch die stickstoffinduzierte Vergrünung der Landschaft vom Aussterben bedroht (Gottschlich 2019a). |
Endemit des Arlberggebiets, Bestände durch Straßenbau teilweise zerstört. |
Endemit des Arlberggebiets, zuletzt 2004 von F. Dunkel belegt. Bestände durch Straßenbau teilweise zerstört (G. Gottschlich, pers. Mitt.). |
Auch angesalbt und verwildert. |
Autochthone Vorkommen in starkem Rückgang, auch verwildernd. |
In einem Halbtrockenrasen im westlichen Weinviertel hat sich die Population durch Management wieder stabilisiert. |
In der Feuchten Ebene südlich von Wien vom Aussterben bedroht, im südlichen Marchtal vermutlich erloschen. |
Primärvorkommen weitgehend vernichtet, heute vor allem an Sekundärstandorten. |
Auch subruderal. |
An Primärstandorten außerhalb des Neusiedlersee-Gebiets sehr stark rückläufig, aber neuerdings auch Ruderalvorkommen an Straßenrändern. |
In der Böhmischen Masse nur randlich nahe dem Thayatal. |
Der indigene Status in Österreich ist fraglich. Herbarbelege reichen bis zum Beginn des 19. Jhdt. zurück. Zuletzt 2007 auf einem Waldschlag am Plabutsch bei Graz (Reinbacher in Kerschbaumsteiner 2008). |
Im Grazer Bergland gibt es neben Rückgängen einzelner Vorkommen auch Anzeichen, dass die Unterart neue Standorte erobert, insbesondere an Böschungen von Waldwegen und Forststraßen (Heber 2018). |
Ehemals auch segetal, heute fast nur mehr (sub)ruderal oder als Störungszeiger in thermophilen Eichenwäldern. Im Alpengebiet nur im Flyschwienerwald indigen. |
Durch Beweidung am Häferlberg an der Thermenlinie, Niederösterreich, gefördert (N. Sauberer, pers. Mitt.). |
Sicher indigene Vorkommen rezent noch im Seewinkel. |
Auch subruderal. |
In Oberösterreich nur ehemals angesalbt. |
Entwicklung abhängig von fallenden Wasserständen im Sommer und Herbst stark schwankend. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang IV. |
Nur mehr wenige Restvorkommen in schütteren Trockenwiesen der Donauauen oberhalb Wiens. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. Vor allem an offenen Stellen in Niedermooren. |
Auch ruderal. |
Heute in Grasfluren, ehemals auch in Äckern. An vielen einstigen Fundorten erloschen. |
Ehemals auch in Äckern, heute nur mehr in Wiesen und an Säumen. Scheint gegenüber einer zweiten Mahd empfindlich zu sein. |
Status oft unklar, da die Art auch eingesät wird. Während in Vorarlberg vergleichsweise geringe Bestandesrückgänge dokumentiert sind (Amann 2016), sind die Rückgänge in der Böhmischen Masse beträchtlich. |
Die Einstufung bezieht sich auf die Primärvorkommen, daneben vor allem an Straßenrändern auch ruderal. Im Tiroler Inntal verschollen. |
Segetal starke Rückgänge, aber deutliche Zunahme in Straßenbanketten. |
Im Alpengebiet abseits des Alpenostrandes wohl nur synanthrop. |
Vermutlich nur mehr im Naturschutzgebiet Zwingendorfer Glaubersalzböden im Pulkautal, dort trotz Management schwankende Populationsgröße. |
Die Abgrenzung von verwilderten Kulturäpfeln ist schwierig. Rückgang durch Aufgabe der Niederwaldbewirtschaftung. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. In der Südsteiermark derzeit einige stabile Vorkommen in extensiv bewirtschafteten Fischteichen (Magnes 2016). In Kärnten für "Sümpfe am Wörther See" angegeben (Pacher 1881), wobei es sich um Zwergbinsen-Fluren gehandelt haben dürfte. Ein Neufund mit unklarem Status liegt aus dem Tiroler Lechtal vor (F. Glaser, pers. Mitt.). |
Auch subruderal. |
Auch subruderal, segetal fast verschwunden. Im westlichen Alpengebiet vom Aussterben bedroht. Auch in Ansaaten. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Außerhalb Kärntens und der pannonischen Randlagen im Alpengebiet synanthrop. |
Inkl. subsp. variabilis (vgl. Kaplan & al. 2020). |
Früher zum Teil segetal, auch kultiviert und verwildernd. |
Im Alpengebiet abseits des Alpenostrandes stark gefährdet. Einmalige Mahd oder späte Erstmahd begünstigen die Art. Ehemals auch segetal. |
Abseits des Pannonikums und des Wienerwaldes nur neophytisch. |
Auch ruderal, aber kaum noch segetal. |
Auch im Alpengebiet in den Tieflagen starke Rückgänge. Im Pannonikum nur lokal im Mittelburgenland. |
Auch subruderal. |
Herabgeschwemmt aus dem heute stillgelegten Bergbaugebiet von Raibl (Italien). Sehr verarmtes Restvorkommen in schwermetallhaltigen Flussschottern der Gailitz. |
Nur noch wenige Restvorkommen in nährstoffarmen, huminsäurereichen und kalkfreien Gewässern. |
Die Abgrenzung von Onobrychis viciifolia ist schwierig. |
Auch ruderal. |
Auch synanthrop. |
Auch subruderal. Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im Seewinkel durch Beweidung gefördert. |
Heute nur mehr um Dürnstein (Wachau) in grusigen Silikatfelsfluren (Essl & Pachschwöll 2009). |
In den Tieflagen stark gefährdet. |
Nur mehr wenige, individuenarme Vorkommen in Trockenrasen und Felsfluren. |
Aktuell nur mehr kleine Populationen in Trockenrasen und Brachen des Weinviertels und der Wachau. Wirt: Artemisia campestris. |
Ob die Abgrenzung von subsp. reticulata zurecht erfolgt, ist fraglich. |
Aus den dörflichen Ruderalgesellschaften fast völlig verschwunden. |
In Äckern starke Abnahme, außerhalb des Pannonikums besonders starker Rückgang. Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen stark gefährdet. |
Auch subruderal. |
Gilt in Kärnten als ausgestorben. |
Die Populationen sind großteils überaltert. |
Im Alpengebiet abseits Vorarlbergs und des Alpenostrandes gefährdet. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins vom Aussterben bedroht (Amann 2016). |
In Nordtirol seltener als P. bohemica und mit starken Rückgängen in der Vergangenheit. Im Pannonikum mit Schwerpunkt in der Wachau. |
Im westlichen Alpengebiet nur eingeschleppt. Auch subruderal. |
Auch subruderal. |
Die Verbreitung dieser taxonomisch fraglichen Unterart in Österreich ist nicht ausreichend bekannt. In klarer Ausprägung mit bläuender Wurzel und dichter Behaarung vor allem im Pannonikum und seinen Randlagen. |
Auch subruderal. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Außerhalb des Pannonikums wohl nur unbeständig und ruderal. Auch im Pannonikum fast immer (sub)ruderal und nur mehr selten segetal. |
In Magerwiesen stark rückläufig, Sekundärvorkommen in Scherrasen. |
Im Marchtal erloschen. Populationsgrößen abhängig von Wasserständen schwankend (H. Schau, pers. Mitt.). Im Seewinkel durch Beweidung gefördert (R. Albert, pers. Mitt.). |
Zuletzt 2011 an einer trockenen Stelle im Truppenübungsplatz Bruckneudorf tausende Individuen. Dort durch Verbuschung gefährdet (Th. Barta, pers. Mitt.). |
Schwankende Populationsgrößen, in feuchten Jahren individuenreicher als in trockenen (Th. Barta, pers. Mitt.). Große Bestände am Panzerübungsgelände Bruckneudorf durch Ambrosia verdrängt. Ehemals auch segetal. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Bei beginnender Verbrachung von Halbtrockenrasen vorübergehender Zugewinn, bei fortschreitender Sukzession Erlöschen der Populationen. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Alte Angaben aus dem Pannonikum sind fraglich (Alte Donau bei Wien) bzw. irrig (Nordburgenland). |
Rezent nur ein Vorkommen in einem neu angelegten Teich bei Vorderweißenbach im Mühlviertel (Kleesadl 2021). |
Im westlichen Alpengebiet nur um Innsbruck, dort stark gefährdet. |
Das Aggregat enthält mehrere Kleinarten, deren Verbreitung in Österreich unzureichend bekannt ist. |
Im Alpengebiet abseits des Ostrandes gefährdet. |
Im Alpengebiet abseits des Alpenostrandes vielleicht nur synanthrop. Oft (sub)ruderal. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins gefährdet (Amann 2016). Auch subruderal. |
In den Tieflagen mancher Gebiete ist ein großer Teil der Populationen verschwunden. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. Durch herbstliche Streumahd begünstigt. |
Vor allem in Wiesen starker Rückgang. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Im südlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Insgesamt durch Standortsverluste im Rückgang, lokal aber auch Populationsausweitungen durch brachfallende Wiesen. |
Auch kultiviert. |
Ehemals gebietsweise sehr häufig und in Getreidefeldern massenhaft (Neilreich 1859). Heute selten und oft nur mehr ruderal. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. Guter Indikator für alte Trockenrasen. Manche Populationen vor allem durch Verbuschung bedroht, die Art kann im Schatten aber Jahrzehnte vegetativ überdauern. Durch Beweidung und Brand gefördert. In Schwarzföhrenwäldern stabile Bestände (Sauberer & Panrok 2015). |
Die Abgrenzung gegenüber Kulturflüchtlingen von Pyrus communis und Hybriden ist schwierig. Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. Rückgang durch Aufgabe der Niederwaldbewirtschaftung. |
Gebietsweise forstlich stark reduziert, zum Beispiel im Inntal. |
Nur bei Nauders (Nordtirol), hier 2019 bestätigt. Gefährdung durch Trockenlegung von Feuchtwiesen. |
Nur wenige rezente Vorkommen, ältere Angaben waren oft irrig. |
Noch weit verbreitet aber starke Rückgänge. Auch subruderal. |
Einige Bestände dieser sexuellen Art sind im Südburgenland durch Fichtenaufforstungen und durch Trockenlegen von Feuchtwiesen nahezu vernichtet. Weiters findet Hybridbildung mit dort häufigerem Ranunculus variabilis (4x) statt, der Pollendonor sein kann. Die Art ist in Slowenien weiter verbreitet. Vgl. Karbstein & al. (2020) und Tomasello & al. (2020). |
Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Auch kultiviert und verwildernd. |
Im Alpengebiet nur am Alpenostrand. |
Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Rezent nur im westlichen Wienerwald und den angrenzenden Voralpen. Die alte Angabe bei Schlaining (Südburgenland) geht auf Clusius (1583) zurück, diejenige für Breitenbrunn (Nordburgenland) auf Kramer (1756). Sie wurden seither nicht bestätigt. |
Rezente Vorkommen vor allem ruderal in Sandgruben und an Forststraßenrändern des Mittel- und Südburgenlandes. Gelegentlich verwildern Kulturformen. |
Angaben aus den Alpen teilweise mit fraglichem Status. |
Floristischer Status oft schwierig festzustellen. Verschiedene Cultivare zur Uferbefestigung oder als Flechtweiden angepflanzt. Im Alpengebiet großteils nur kultiviert und verwildert. |
Primärvorkommen stark gefährdet. Durch Beweidung gefördert. Ansalbungen bilden meist keine stabilen Populationen. |
Im Neusiedlersee-Gebiet durch Beweidung gefördert (R. Albert, pers. Mitt.). |
Im Alpengebiet und der Böhmischen Masse nur an den östlichen Rändern. |
Im Alpengebiet nur im Wienerwald indigen. |
Im Alpengebiet nur am Ostrand zum Pannonikum. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins gefährdet (Amann 2016). |
Die Angaben aus dem Pannonikum (Kramer 1756) waren sicherlich irrig. |
Am Bodensee, im Klagenfurter Becken und im Südöstlichen Vorland indigen, sonst verschleppt, zum Teil auch angesalbt. |
Im Seewinkel (Burgenland) sehr wenige aber teilweise individuenreiche Populationen. Die historische Angabe aus Nordtirol (Handel-Mazzetti 1949, 1957) erscheint fraglich. |
Im Alpengebiet nur ehemals am Bodensee (Pagitz 2005). |
Lokal in Sukzessionsstadien in Zunahme, mittelfristig trotzdem gefährdet. |
Auch subruderal. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im Alpengebiet nur mehr am Südrand des Günser Gebirges (Burgenland). |
Außerhalb des Neusiedlersee-Gebiets und des Leithabodens heute fast überall ausgestorben, mit Ausnahme bei Zwingendorf im Pulkautal (Niederösterreich), wo die Art 2020 das letzte Mal beobachtet wurde (Danihelka & al. 2022). |
Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Im Südöstlichen Vorland auch in feucht-nassen (Kürbis)Äckern. |
Vorkommen außerhalb der Donauauen sind vom Aussterben bedroht. |
Im zentralen und östlichen Österreich. |
Auch (sub)ruderal. Über die Verbreitung der neuerdings unterschiedenen Unterarten in Österreich ist wenig bekannt, aus dem Osten Österreichs wurde vorwiegend die oktoploide subsp. pannonicus ined. nachgewiesen (vgl. Hodálová & al. 2015). Auch durch Bekämpfung im Grünland gefährdet. |
Über die Verbreitung der neuerdings unterschiedenen Unterarten (subsp. angustifolius, subsp. paludosus) in Österreich ist wenig bekannt (vgl. Hodálová & al. 2002, Marhold & al. 2003). |
In Konkurrenz mit neophytischen Hochstauden. |
Im Alpengebiet außerhalb des Einzugsgebiets des Rheins stark gefährdet. |
Im nordwestlichen Alpengebiet vom Aussterben bedroht. |
Im Alpengebiet nur am Südfuß des Günser Gebirges (Burgenland). |
Auch subruderal. |
In Äckern drastischer Rückgang, aber auch (sub)ruderale Vorkommen an Straßenrändern und in lückigen Parkrasen. Im westlichen und nördlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Im Alpengebiet rezent nur im Rheingebiet und im Wienerwald. |
Außerhalb des Pannonikums heute oft nur mehr ruderal und unbeständig. |
Im Serpentinitgebiet von Kraubath vermutlich das einzige rezente Vorkommen im Alpengebiet. |
Auch subruderal. |
Wohl alteingebürgert, auch kultiviert. |
In den Innenalpen stark gefährdet. |
Höchst gefährdet an salzbeeinflussten Primärstandorten des Seewinkels, im Pulkautal (Niederösterreich) möglicherweise ausgestorben. Entlang von streusalzbeeinflussten Straßen in starker Ausbreitung. |
Stark gefährdet an salzbeeinflussten Primärstandorten, nur gelegentlich auch an Sekundärstandorten. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang IV. Außerhalb des Rheintales ist die Art von Kalkflachmooren im Alpengebiet vom Aussterben bedroht. |
Gute Vorkommen auf Weiden, die nie güllebehandelt wurden. Standorte werden in Grenzertragslagen bei Hofauflassungen oft aufgeforstet oder verbuschen. Im östlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Im Marchtal an sandigen Nassstellen in den letzten Jahren wegen ausbleibender Hochwässer nicht entwickelt. Am Leithaboden in Ackernassstellen von Bewirtschaftung und Niederschlägen abhängig. |
Art feuchter, sandiger, meist salzbeeinflusster Standorte, in starkem Rückgang. Außerhalb des Neusiedlersee-Gebiets möglicherweise ausgestorben. |
Im westlichen Alpengebiet wohl nur neophytisch, heute weithin verschwunden. |
Im inneren Alpengebiet nur lokal (vgl. Pils 2021a), dort stark gefährdet. |
Endemit, lokal an Trockenhängen des Murgebiets bei Pölshof und Oberkurzheim sowie bei Althaus in Nordostkärnten. Bei Pölshof derzeit durch Schafbeweidung gefördert (H. Kammerer & P. Hochleitner, pers. Mitt.). Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. Die Abgrenzung gegenüber Stipa pennata ist kritisch. |
Angaben aus dem Pannonikum (Wien: Lobau) sind irrig. |
Meist an Rainen, Wegrändern und auf Granitkuppen, auch segetal. Bildet keine persistente Samenbank. |
Vgl. Pflugbeil (2012), Pflugbeil & al. (2021). |
Nur im Pannonikum und seinen Randlagen. |
Auch subruderal. Im Alpengebiet abseits des Ostrandes stark gefährdet. |
Im Alpengebiet nur am Bodensee und im Wienerwald. |
Populationen sehr klein, fast immer nur zwischen ein und zehn Individuen. Auch subruderal. |
Indigen nur im Pannonikum und seinen Randlagen. |
Indigen nur im Pannonikum und seinen Randlagen. |
Österreichische Vorkommen von T. pratensis s.str. beruhen vermutlich auf Verschleppung. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Im Nordburgenland auch in mageren, trockenen Scherrasen der Ortschaften, dort durch Eingriffe gefährdet (Raabe 2015). |
Fast überall außerhalb des Neusiedlersee-Gebiets ausgestorben. |
Möglicherweise Kulturrelikt. Zuletzt 2020 an einem Wegrand bei Oggau (Nordburgenland). Taxonomischer Wert fraglich. |
Wenige kleine Populationen: lokal im nördlichen Weinviertel (Dřevojan & Němec 2018) und an sandigen Standorten des Marchfelds und des südlichen Marchtals. |
Außerhalb des Neusiedlersee-Gebiets vom Aussterben bedroht. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Gegenläufige Entwicklungen: In Dorfruderalia massiv zurückgegangen. Im Wiener Stadtgebiet in den letzten Jahren vor allem in Baumscheiben und Strauchrabatten in Zunahme. In Weingärten des Pannonikums und in Gemüse-Intensivkulturen des Inntals teilweise massenhaft. |
In Buchten und im Schilfgürtel des Neusiedler Sees in großer Menge. |
Die Abtrennung hexaploider Pflanzen als Vaccinium hagerupii (Wenderoth & Wenderoth 1994) ist nach Suda & Lysák (2001) nicht haltbar. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Die taxonomische Selbstständigkeit gegenüber V. locusta wird diskutiert (Devesa & al. 2005). |
Die taxonomische Selbstständigkeit gegenüber V. dentata wird diskutiert (Devesa & al. 2005). |
Auch ruderal. |
Auch in Ansaaten. |
Entfernung von anstehenden Felsen in Wiesen oder ausbleibende Mahd in den Randbereichen der Felsen wirken sich negativ aus, Beweidung offenbar positiv (G. Kleesadl, pers. Mitt.). |
Art von Hackfruchtkulturen. |
Auch subruderal. |
Im Alpengebiet abseits des Ostrandes nur neophytisch. Auch (sub)ruderal. |
Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Im westlichsten Alpengebiet vom Aussterben bedroht. |
Im südöstlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Auch subruderal. |
Gefährdungsursachen wie bei V. dillenii! |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. Angaben der subsp. schultzii aus Österreich sind wahrscheinlich irrig. |
Auch subruderal. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet, in den Hochlagen noch stabile Populationen. |
Auch subruderal. |
Im westlichen und nördlichen Alpengebiet gefährdet. |
In den Donau- und Marchauen existieren derzeit noch etwa 550 Individuen (A. Griesbacher, pers. Mitt.), die Bestände sind aber überaltert und es gibt kaum Verjüngung. Jüngst haben Th. Barta, Th. Haberler & H. Schau (in Vorb.) auch einen Nachweis für die Leithaauen erbracht. |
Heute vor allem (sub)ruderal. |