Ehemals vor allem segetal, rezent oft ruderal. |
In Wintergetreidefeldern und in Sandgruben. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Viele geschützte Vorkommen, aufgrund von Entwässerung aber weitere Abnahme anzunehmen. |
In den Tieflagen überall massive Verluste. In den höheren Lagen, vor allem der Silikatalpen, ungefährdet. |
Auf ultrabasischen ("Serpentin"-)Gesteinen wurde früher eine "Armeria serpentini" unterschieden. Nach heutiger Auffassung liegt zwar keine eigenständige Art oder Unterart vor, diese Vorkommen sind aber wegen ihrer räumlichen Isolation und standörtlichen Eigenart besonders erhaltenswert. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang V. In tieferen Lagen österreichweit massive Rückgänge und daher vielfach verschwunden, und wo noch vorhanden durch Habitatverlust, -degradierung und -fragmentierung stark gefährdet; Rückgänge sind zum Teil auch bis in die subalpine Stufe dokumentiert. |
In Winter- und Sommerkulturen. |
In der Böhmischen Masse abseits des östlichsten Waldviertels vermutlich nur adventiv. |
Im südlichen und westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Vgl. dazu auch Franz & Temsch (2019) und Kuneš & al. (2019). Die Vorkommen in Mooren sind stark gefährdet. Hybriden mit B. pendula sind häufig. |
Wegen Umstellung der Teichbewirtschaftung rückläufig. |
Subendemit. Die Abgrenzung von subsp. austriaca ist schwierig und der taxonomische Wert fraglich (Ch. König, pers. Mitt.). |
Abgesehen vom niederösterreichischen Alpenostrand im Alpengebiet nur im Klagenfurter Becken und im Lavanttal mit unbeständigen und anscheinend auch archäophytischen Vorkommen (Hartl & al. 1992), die möglicherweise verschollen sind. |
Mit Ausnahme der Böhmischen Masse nur geringe Arealverluste. Viele oft kleine Vorkommen. Die zahlreichen angesalbten Vorkommen sind vielfach wieder stark rückläufig. |
Polymorphe Sippe! |
Standorte wegen Entwässerung, Nährstoffeintrag, Verbrachung und Unterwanderung durch Torfmoose vor allem in Tieflagen weiterhin im Rückgang. |
Auch subruderal. |
Im Alpengebiet nur bei Fließ im Oberinntal (K. Pagitz & al., pers. Mitt.). Die historische Angabe für Oberösterreich ist irrig. |
In den westlichen Alpengebieten, abgesehen vom Rheintal, stark gefährdet. |
Der indigene Status ist nicht völlig gesichert. |
Die subsp. muricata ist taxonomisch nicht haltbar. Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen heute vermutlich nur synanthrop. |
Im Pannonikum nur randlich im Wiener Neustädter Steinfeld, ob noch? Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins nur lokal und gefährdet (Amann 2016). |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. |
Im Alpengebiet abseits des Nordostens vom Aussterben bedroht. |
Im Alpengebiet und der Böhmischen Masse nur punktuell an den Rändern zum Pannonikum. |
Im nördlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. Rückgang u.a. wegen stärker schattenden Wäldern und Nährstoffeintrag aus der Luft. Auch durch Ausgraben gefährdet. |
Für die früher kaum beachtete subsp. serotina (subsp. pulchella auct.) liegen derzeit noch nicht ausreichend Daten für eine getrennte Beurteilung vor. |
In den westlichen Landesteilen nur synanthrop. |
Stabile Bestände nur bei traditioneller Mähwirtschaft oder Management. |
In Teilen des Alpengebiets und des nördlichen Vorlands nur synanthrop. |
Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen stark gefährdet. |
Immer seltener segetal, öfters ruderal. |
Im westlichen und südlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Nur mehr selten in Äckern. |
Bestimmungskritisch: Verwechslung mit F. rostellata! |
In Weingärten stellenweise noch häufig, in Äckern massiver Rückgang, auch (sub)ruderal. |
Primärvorkommen auf Kalkschutthalden wärmerer Lagen gefährdet. Segetal heute nur mehr selten. Heute vor allem auf Gleisschottern. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Wird durch Beweidung gefördert. |
Auch subruderal. |
Auch in Gartenteichen kultiviert und verwildernd. |
Autochthone Vorkommen in starkem Rückgang, auch verwildernd. |
Lokal auch im Pannonikum stark gefährdet. |
Art mit besonders dramatischem Rückgang, vor allem in zu dichten und daher stark schattenden Getreidefeldern. Oft nur noch individuenarme Ruderalvorkommen. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang IV. |
Auch subruderal. Einheimisch nur im Pannonikum und seinen Randlagen, sonst synanthrop, auch in Ansaaten. |
Im Alpengebiet abseits der Thermenlinie vom Aussterben bedroht. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Auch ruderal. |
Im Alpengebiet abseits des Alpenostrandes wohl nur synanthrop. |
Als beliebte Teichpflanze rezent auch neophytische Vorkommen. |
In Ansaaten auch eine dunkelblütige Sippe (var. mauritiana). |
Auch subruderal, segetal fast verschwunden. Im westlichen Alpengebiet vom Aussterben bedroht. Auch in Ansaaten. |