Floristischer Status in Westösterreich unklar, zumindest heute weitgehend unbeständiger Gartenflüchting. Murr (1923-26) nennt für Vorarlberg zahlreiche indigene (?) Vorkommen aus dem Rheintal, wovon heute nur mehr Restbestände im Bodenseegebiet erhalten geblieben sind (Amann 2016). Auch in Kärnten dürften sämtliche Vorkommen nicht bodenständig sein, obwohl sie zum Teil in naturnahen Habitaten auftreten. Gesicherte indigene Vorkommen rezent vor allem in der Böhmischen Masse und im südöstlichen Alpenvorland. |
Im Alpengebiet abseits des Alpenostrandes gefährdet. |
Auch subruderal. |
Tieflagenvorkommen können auch im Alpengebiet gefährdet sein. |
Umfasst subsp. montanum und subsp. gmelinii im Sinn von Fischer & al. (2008); heute nicht mehr getrennt (vgl. Španiel & al. 2012, 2017). Der Sand-Ökotyp ist hochgradig gefährdet. |
Auch subruderal. |
Gebietsweise Hybridisierung mit Arabidopsis arenosa (Schmickl & Koch 2011). |
Vielfach durch hochwüchsigere nitrophile Staudenfluren und Gebüsche verdrängt. |
Vgl. Bassler & Karrer (2015). |
Im Alpengebiet nur in den kontinentaleren Gebieten ungefährdet, im atlantisch getönten Klima Vorarlbergs "CR" (Amann 2016). Auch andere Arten mit vergleichbaren ökologischen Ansprüchen zeigen dieses Gefährdungsmuster. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. Über schwermetallreichen Substraten. |
Im Siedlungsraum gebietsweise Rückgänge durch Habitatverluste (Rückgang von Lese-Steinmauern). |
Im südlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Primärvorkommen in Trockenrasen rückläufig, ruderal an Straßenrändern in Ausbreitung. Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
In Zukunft wird die Art nach molekulargenetischen Studien an der Universität Innsbruck in drei Sippen aufgetrennt werden (P. Schönswetter, pers. Mitt.): (1) Nordtiroler Sippe: Gefährdung "NT"; (2) Oberkärntner-Italienische Sippe: Gefährdung "CR"; (3) Pannonische Sippe: Gefährdung "NT", in der Böhmischen Masse "VU", im nördlichen Vorland "CR". |
Breitet sich entlang von streusalzbeeinflussten Straßenrändern aus. Neilreich (1859) unterschied die Vorkommen an Salzstandorten von den ruderalen Vorkommen auf Varietätsrang. |
Außerhalb der Primärhabitate teilweise in Ausbreitung. |
Massiver Rückgang durch Habitatzerstörung und veränderte Teichbewirtschaftung. Gegenläufiger Trend auf den Schlammbänken des Inn. |
In den Tieflagen des Alpengebiets gefährdet, in den dörflichen Ruderalgesellschaften heute nur mehr selten. |
An Primärstandorten im Rückgang. Neuerdings breitet sich die Art an Straßenrändern aus. |
Auch Ansaaten unbekannter Herkunft einschließlich des ähnlichen B. riparius, Introgressionen sind möglich (P. Englmaier, pers. Mitt.). |
In der Böhmischen Masse abseits des östlichsten Randes nur adventiv. |
Die Abgrenzung der für Österreich angegebenen Unterarten ist klärungsbedürftig. Sicher wächst die subsp. longifolium am Rand der Böhmischen Masse und subsp. vapincense in den Gurktaler Alpen, diese dort nur lokal und wohl stark gefährdet. |
Verbreitung in Österreich unzureichend bekannt, Schwerpunkt in der Böhmischen Masse. |
Nur mehr untergeordnet segetal, vor allem in den westlichen Ländern fast ausschließlich ruderal, in Vorarlberg verschollen. |
Verwechslungsträchtige Art. |
In den Tieflagen der Alpen starker Rückgang und gefährdet. |
Die Verbreitung in Österreich ist unzureichend bekannt. |
Im westlichen und nördlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Im Pannonikum abseits der Kalkhügelländer gefährdet. |
Im Alpengebiet abseits des Alpenostrandes gefährdet. |
In den Tieflagen der Alpen gefährdet. |
Die Verbreitung der beiden neuerdings unterschiedenen Sippen (vgl. Míguez & al. 2017, 2018, Meierott 2019) ist in Österreich noch unzureichend bekannt. |
Auch (sub)ruderal. Im Alpengebiet abseits des Alpenostrandes nur synanthrop. Die var. suzae, die aus den Wiesen des Marchtals (Niederösterreich) angegeben wurde, ist eine Ökomorphose wechselnasser und wechselfeuchter Standorte. |
Status als beliebte Teichpflanze oft unklar, rezent auch Ruderalvorkommen. |
In Österreich nur im Fugnitztal bei Hardegg. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Inkl. subsp. caulescens, die nicht scharf von subsp. acaulis abgegrenzt ist. In den Tieflagen der Alpen gefährdet. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Im Alpenraum in den Wiesen der Tieflagen gefährdet. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
An Primärhabitaten im Rückgang, aber vor allem in Straßenbanketten in Ausbreitung. Im Alpengebiet teilweise neophytisch. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins gefährdet (Amann 2016). |
Im Alpengebiet abseits des Ostrandes nicht heimisch. |
Auch subruderal. |
Im Alpengebiet nur im Nordosten und bei Graz heimisch, sonst nur synanthrop. |
In den Tieflagen stark gefährdet. |
In einschürigen Wiesen, an Waldrändern und Forststraßenböschungen. Die Abgrenzbarkeit gegenüber C. hirsutus subsp. hirsutus ist fraglich. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen stark gefährdet. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Serpentinit-Sippe, taxonomischer Wert fraglich. |
Gefährdet auch in Tieflagen des Alpengebiets und im Inneren des Pannonikums. Auch in Ansaaten. |
Unzureichend beachtete Sippe. |
In Südböhmen durch Hybridisierung mit E. ciliatum gefährdet (Lepší & al. 2013), das könnte auch auf die Populationen in Österreich zutreffen. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
In Südböhmen durch Hybridisierung, besonders mit E. ciliatum, gefährdet (Lepší & al. 2013), das könnte auch auf die Populationen in Österreich zutreffen. |
An Primärstandorten (sandige Standorte in Flussalluvionen) stark abnehmend, an Sekundärstandorten (z. B. Bahnschotter) zunehmend. Herbizidresistent, sogar in Maisäckern. |
Im Pannonikum nur am Rand zum Alpengebiet. |
Unzureichend beachtete Sippe. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet, in den Hochlagen noch stabile Populationen. |
Auch subruderal. |
Das Tiroler Vorkommen am Burgfelsen von Kufstein könnte ein Kulturrelikt sein. |
Im südlichen Alpengebiet sowie im Inneren des Wiener Beckens und im Weinviertel gefährdet. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Neuerdings zum Beispiel in Salzburg an Straßenrändern in Ausbreitung (Wittmann & al. 2020). |
Auch synanthrop, im Alpengebiet großteils an Weg- und Straßenrändern. |
Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Ursprünglich Pflanze montan-subalpiner Rasen auf sauren Böden, seit dem Mittelalter durch Grünlandkultur ausgebreitet. Aktuell in einer Vielzahl von Kultivaren durch Saatgutmischungen weit über das ursprüngliche Areal hinaus verbreitet. |
Inkl. F. carnuntina, einem besonders xeromorphen Ökotyp aus den Hainburger Bergen (Niederösterreich). In nördlichen Alpenteilen klimatisch bedingt nicht so häufig wie in den südlichen. Auch im westlichen Alpengebiet selten, dort einerseits durch Nutzungsaufgabe (Verbrachung!), andererseits durch Nutzungsintensivierung gefährdet. |
Die indigenen Populationen in der Böhmischen Masse und den Alpen sind vor allem durch genetic pollution gefährdet. In allen Naturräumen überwiegen aber synanthrope Vorkommen. |
Hauptverbreitung im Pannonikum. Im Nordtiroler Teilareal dünnen die Populationen der Charakterart inneralpiner Trockenrasen wegen Nutzungsaufgabe aus. Wiederaufnahme der Beweidung ist erforderlich, um für den Lückenbüßer extensiv genutzter Weiderasen wieder offene Standorte zu schaffen. |
In Äckern stark rückläufig, heute öfters ruderal. |
Generell rückläufig. Die Populationen zeigen aber in verschiedenen Gebieten unterschiedliche Tendenzen. Bei Management erholen sich Bestände offenbar wieder (C. Wolkerstorfer, pers. Mitt.), manchmal kommt die Art auch subruderal an Straßenböschungen vor. |
Noch weit verbreitet, die Populationen nehmen jedoch fast überall ab. |
In Nordtirol, Kärnten und der Obersteiermark vielleicht nur synanthrop. |
Im Alpengebiet in den tiefsten Lagen gefährdet. |
Die Verbreitung der schwer unterscheidbaren Unterarten und damit der vielleicht verschiedene Gefährdungsgrad ist in Österreich bisher nicht ausreichend bekannt. Auch in Parkrasen. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang V. Nicht selten auch angesalbt und verwildert. |
Im westlichen und nördlichen Alpengebiet gefährdet. |
Die Populationen werden durch höherwüchsige Nitrophyten eingeengt. |
Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Auch (sub)ruderal. |
Vorkommen im Alpenraum sind vielfach nur synanthrop. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang V. |
Die einzelnen Vorkommen sind oft unbeständig, besitzen aber eine langlebige Samenbank. |
Primärvorkommen weitgehend vernichtet, heute vor allem an Sekundärstandorten. |
Durch Sprengung von Felsen im Grünland zurückgegangen. Am Gollitsch bei Retz leidet die Population unter Beweidung. Im Mühlviertel zum Teil auch angepflanzt. |
Auch subruderal. |
Auch (sub)ruderal. |
Inkl. subsp. asperum, einer hochwüchsigen Sippe, die in reiner Ausprägung nur in den Hainburger Bergen vorkommt. An der Thermenlinie Populationen mit allen Übergängen zwischen subsp. asperum und subsp. latifolium. |
Im Pannonikum und seinen Randlagen heimisch, sonst neophytisch. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins vom Aussterben bedroht (Amann 2016). |
Das Vorkommen im Grazer Bergland scheint erloschen zu sein. In Kärnten in den St. Pauler Bergen (W. Gutermann unpubl.). |
Entwicklung abhängig von fallenden Wasserständen im Sommer und Herbst stark schwankend. |
An Primärstandorten der Tieflagen starke Rückgänge, aber sekundär in Straßenbanketten in Ausbreitung. |
Die Abgrenzung heimischer von verwilderten Vorkommen ist oft unsicher. |
Status oft unklar, da die Art auch eingesät wird. Während in Vorarlberg vergleichsweise geringe Bestandesrückgänge dokumentiert sind (Amann 2016), sind die Rückgänge in der Böhmischen Masse beträchtlich. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang V. |
Häufig subruderal. Im westlichen und nördlichen Alpengebiet gefährdet. |
Auch subruderal. |
Auch sub(ruderal). |
Auch ruderal. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Auch subruderal. Im Alpengebiet und der Böhmischen Masse nur nahe dem Ostrand. |
Die beiden Unterarten sind unzureichend erforscht. |
Im Alpengebiet abseits des Alpenostrandes stark gefährdet. Einmalige Mahd oder späte Erstmahd begünstigen die Art. Ehemals auch segetal. |
Ehemals auch segetal. |
Auch ruderal. Im Alpengebiet abseits des Ostrandes stark gefährdet. |
Auch subruderal. |
Serpentinit-Sippe, die Abgrenzung zu M. alpestris ist unzureichend erforscht. |
Auch im Alpengebiet in den Tieflagen starke Rückgänge. Im Pannonikum nur lokal im Mittelburgenland. |
Auch subruderal. Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Auch subruderal. |
In Äckern starke Abnahme, außerhalb des Pannonikums besonders starker Rückgang. Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Im Alpengebiet abseits Vorarlbergs und des Alpenostrandes gefährdet. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins vom Aussterben bedroht (Amann 2016). |
Bislang nur aus Oberösterreich (Kleesadl & Brandstätter 2013, M. Hohla, pers. Mitt.) und 1840 aus Wien (Gottschlich 2016) bekannt; vermutlich Hybridisierungen in situ. |
Aus Österreich sind die wärmeliebende subsp. cymosa sowie subsp. sabina und subsp. vaillantii (syn. subsp. cymigera) nachgewiesen. |
Auch synanthrop. |
Gebietsweise Flächenzunahme bei Auflassung von Almnutzung. |
Dies ist die in Österreich weit verbreitete, meist Wälder bewohnende Art. |
Im Alpengebiet abseits des Alpenostrandes nur synanthrop. Auch subruderal. |
Auch in Ansaaten. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Örtlich begrenzte Vorkommen. Mancherorts durch die konkurrierende Hybride Polypodium x mantoniae (= P. interjectum x P. vulgare) zurückgedrängt (Limberger & Kleesadl 2021, H. Köckinger, pers. Mitt.). |
Im westlichen Alpengebiet nur um Innsbruck, dort stark gefährdet. |
Im Alpengebiet abseits des Ostrandes gefährdet. |
Mindestens im nordwestlichen Waldviertel indigen. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins gefährdet (Amann 2016). Auch subruderal. |
Insgesamt durch Standortsverluste im Rückgang, lokal aber auch Populationsausweitungen durch brachfallende Wiesen. |
Auch kultiviert. Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen nur synanthrop. |
Wegen rascher Ausbreitung geschlossener Bestände mancherorts eine Bedrohung für pannonische Trockenstandorte. |
Die Abgrenzung gegenüber Kulturflüchtlingen von Pyrus communis und Hybriden ist schwierig. Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. Rückgang durch Aufgabe der Niederwaldbewirtschaftung. |
Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Vermutlich hybridogene Zwischensippe R. micrantha – R. rubiginosa. |
Im Alpengebiet nur am Alpenostrand. |
Angaben aus den Alpen teilweise mit fraglichem Status. |
Floristischer Status oft schwierig festzustellen. Verschiedene Cultivare zur Uferbefestigung oder als Flechtweiden angepflanzt. Im Alpengebiet großteils nur kultiviert und verwildert. |
Im Alpengebiet abseits des Alpenostrandes synanthrop, im südöstlichen Vorland indigen nur vereinzelt im Südburgenland. Auch subruderal und in Ansaaten. |
Auch in Ansaaten. |
Im Alpengebiet nur im Wienerwald indigen. |
Im Alpengebiet indigen nur randlich und im Klagenfurter Becken, sonst synanthrop. An Primärstandorten im Rückgang, an Sekundärstandorten (z. B. Bahnschotter) in Ausbreitung. |
In der Böhmischen Masse nur am Südostrand. |
Im Alpengebiet nur mehr am Südrand des Günser Gebirges (Burgenland). |
Indigen im Kontaktbereich von Böhmischer Masse und Pannonikum. |
Auch (sub)ruderal. Über die Verbreitung der neuerdings unterschiedenen Unterarten in Österreich ist wenig bekannt, aus dem Osten Österreichs wurde vorwiegend die oktoploide subsp. pannonicus ined. nachgewiesen (vgl. Hodálová & al. 2015). Auch durch Bekämpfung im Grünland gefährdet. |
Im Alpengebiet nur am Südfuß des Günser Gebirges (Burgenland). |
Im Pannonikum abseits der Thermenlinie und des Wiener Neustädter Steinfelds gefährdet. |
Im Serpentinitgebiet von Kraubath vermutlich das einzige rezente Vorkommen im Alpengebiet. |
Außerhalb des Pannonikums und seiner Randlagen nur synanthrop. |
Vor allem im pannonischen Gebiet, in den östlichen Randlagen der Böhmischen Masse und am Alpenostrand, aber auch ein Vorkommen mit zwei Individuen im Mölltal (Kärnten; Gutermann 2000). |
Sorbus aria x torminalis und stabilisierte Hybridderivate, von denen bisher in Österreich nur S. slovenica als eigene Art geführt wird und hier separat eingestuft ist. Möglicherweise existieren noch weitere eigenständige, hoch gefährdete Sippen, das sollte bei forstwirtschaftlichen Maßnahmen berücksichtigt werden. |
Weitere zum Teil als Unterarten eingestufte Sippen einst kultiviert bzw. als Leinunkräuter ausgestorben. Im westlichen Alpengebiet vom Aussterben bedroht. Gebietsweise oft nur mehr ruderal. |
Teilweise Verwechslungen mit ähnlichen kultivierten und verwildernden Sippen. |
Im inneren Alpengebiet nur lokal (vgl. Pils 2021a), dort stark gefährdet. |
Auf Verwechslungen mit der im Siedlungsbereich häufig kultivierten und verwildernden Taxus x media (= T. baccata x T. cuspitata) ist zu achten (Stöhr 2019). |
Im Alpengebiet nur am Bodensee und im Wienerwald. |
Im westlichen Teil des Alpengebiets vom Aussterben bedroht. |
Indigen nur im Pannonikum und seinen Randlagen. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Gegenläufige Entwicklungen: In Dorfruderalia massiv zurückgegangen. Im Wiener Stadtgebiet in den letzten Jahren vor allem in Baumscheiben und Strauchrabatten in Zunahme. In Weingärten des Pannonikums und in Gemüse-Intensivkulturen des Inntals teilweise massenhaft. |
Die Abtrennung hexaploider Pflanzen als Vaccinium hagerupii (Wenderoth & Wenderoth 1994) ist nach Suda & Lysák (2001) nicht haltbar. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
In der Böhmischen Masse nur am Ostrand. |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Entfernung von anstehenden Felsen in Wiesen oder ausbleibende Mahd in den Randbereichen der Felsen wirken sich negativ aus, Beweidung offenbar positiv (G. Kleesadl, pers. Mitt.). |
Im südlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im Alpengebiet abseits des Ostrandes nur neophytisch. Auch (sub)ruderal. |
Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Im westlichsten Alpengebiet vom Aussterben bedroht. |
Im südöstlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Im westlichen Alpengebiet stark gefährdet. |
Auch subruderal. |
Gefährdungsursachen wie bei V. dillenii! |
Im südlichen Alpengebiet nur in der Schütt bei Villach, in Osttirol verschollen (Pils 2021b). |
Im Alpengebiet abseits des Wienerwaldes und Vorarlbergs gefährdet. |
Auch subruderal. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. Angaben der subsp. schultzii aus Österreich sind wahrscheinlich irrig. |
Im Alpengebiet abseits des Ostrandes und Südkärntens gefährdet. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet, in den Hochlagen noch stabile Populationen. |
Auch subruderal. |
Angaben über indigene Vorkommen aus Vorarlberg, Nordtirol und der Steiermark sind fraglich. Auch verwildernd. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |