Die Trennung der beiden Blackstonia-Arten ist problematisch. Im Alpengebiet nach derzeitigem Kenntnisstand nur mehr am Neuen Rhein (Amann 2016, Harrer & al. 2021). |
Die Trennung der beiden Blackstonia-Arten ist problematisch. Das letzte Mal 1948 von J. Schwimmer bei Lochau (Vorarlberg) gesammelt. |
Im Alpengebiet nur am Ostrand. |
In den Primärhabitaten im Rückgang. Breitet sich neuerdings an Sekundärstandorten (Straßenbankette, Holzlagerplätze, Pflasterritzen, …) aus. |
In tieferen Lagen gefährdet. |
Auf Wiesen der Tieflagen gefährdet. In der Böhmischen Masse ehedem in der Innenge bei Wernstein (Grims 2008). |
Im westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang V. Teilweise aus Kultur verwildert. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang V. In Kärnten wenige individuenarme Lokalitäten. |
Vorkommen in Feuchtlebensräumen der Tieflagen (collin bis montan) hochgradig gefährdet. |
Massive Rückgänge in den Tieflagen und hier stark gefährdet bis ausgestorben. |
In den Tieflagen des Alpengebiets gefährdet. |
Im Alpengebiet in den Tieflagen gefährdet. |
Nur in montanen Magerwiesen Südwestkärntens. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV, dort unter G. bohemica. Trotz Management gehen die verbliebenen Bestände weiter zurück. Heute fast nur mehr durch die spätblühende Rasse ("bohemica") vertreten. Die frühblühende Rasse ist in Tschechien ausgestorben, somit trägt Österreich für diese Sippe besondere Verantwortung. Zur Erhaltung ihrer Populationen ist ein spezielles Mähregime erforderlich (Plenk & al. 2016). |
In den Tieflagen gefährdet. Unter Gentianella styriaca wurden provisorisch nicht ausreichend geklärte Übergangspopulationen zwischen G. austriaca einerseits sowie G. aspera und G. rhaetica andererseits zusammengefasst. Möglicherweise erreicht in Vorarlberg auch die sehr nah verwandte G. germanica s.strictiore österreichisches Gebiet. |
In den 1990er-Jahren im Wiener Becken ausgestorben (N. Sauberer, pers. Mitt.). |