Das letzte Mal in den späten 1970er-Jahren an einem Waldviertler Teich beobachtet (Th. Barta, pers. Mitt.). Der lückige Seggen-Bestand, in dem die konkurrenzschwache Art wuchs, wurde durch dichte, schattende Schilfbestände verdrängt. |
Heute vor allem an Waldsäumen und Rainen, nur mehr selten in Äckern. |
Im Alpengebiet im Einzugsbereich des Rheins gefährdet (Amann 2016). |
Möglicherweise nur Gartenflüchtling, wie auch das ähnliche H. spectabile und die Kulturhybride der beiden Arten. |
Unterhalb der Waldgrenze im Rückgang. |
Sehr kleines Vorkommen in den Hainburger Bergen. Die subspezifische Zugehörigkeit der Populationen im nordöstlichen Weinviertel ist unsicher. |
Durch Sprengung von Felsen im Grünland zurückgegangen. Am Gollitsch bei Retz leidet die Population unter Beweidung. Im Mühlviertel zum Teil auch angepflanzt. |
Im Alpengebiet treten gelegentlich kritische Übergangspopulationen zur subsp. arenaria auf. Eine abweichende, verschollene Lokalsippe (var. neilreichii) wurde aus der Marienseer Klause bei Aspang in der Buckligen Welt beschrieben. |
Der taxonomische Wert dieser vermutlich hybridogenen Sippe ist fraglich. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins gefährdet (Amann 2016). |
Auch synanthrop. |
Einstufung für indigene Vorkommen in Südkärnten und der Nordoststeiermark, daneben zahlreiche Verwilderungen. |
Indigen im Kontaktbereich von Böhmischer Masse und Pannonikum. |
Auch subruderal. |
Im Wipptal (Nordtirol) und am Alpenostrand vermutlich indigen. |
In den Tieflagen wohl überall erloschen. |
Lokalendemit des Serpentinitgebiets bei Kraubath an der Mur (Steiermark). In der Vergangenheit Rückgang durch Steinbruchbetrieb, weiterer Abbau ist nicht auszuschließen. Natürliche Felsabbrüche oder Fels-Sprengungen zur Straßensicherung sind potentielle Gefahren. |
Indigen in den westlichen Zentral- und Südalpen. |