Ehemals in allen Bundesländern vor allem in Getreidefeldern, durch Intensivierung der Landwirtschaft wie fast überall in Mitteleuropa ausgestorben. Zuletzt 1969 bei Pfaffstätten (Alpenostrand, Niederösterreich) beobachtet, ist aber kurz danach auch dort verschwunden (Holzner 1973). |
Im südlichen und westlichen Alpengebiet gefährdet. |
Im Alpengebiet im Einzugsgebiet des Rheins gefährdet (Amann 2016). |
Im Alpengebiet und der Böhmischen Masse nur punktuell an den Rändern zum Pannonikum. |
Im nördlichen Alpengebiet gefährdet. |
Erst durch Krendl (2003) von G. glaucum abgetrennte Art. |
Taxonomischer Wert unsicher. |
Die letzten wohl indigenen Nachweise aus dem Mittelburgenland (Melzer & Barta 1996, 1999), dem Wiener Becken (Melzer & Barta 1995a) und von Gramastetten in Oberösterreich (Kleesadl 2009), dort aber nach Aufgabe des Ackerbaus nur mehr an einer lückigen aber zuwachsenden Wegböschung (G. Kleesadl, pers. Mitt.). |
Auch subruderal. |
Das Vorkommen in Vorarlberg gilt als unbeständig. |
Die Vorkommen in der Böhmischen Masse und im nördlichen Vorland werden teils als indigen betrachtet, wohl zu Unrecht (vgl. Kaplan & al. 2019). |
Zumindest zwei der drei Populationen in den Seetaler Alpen müssen aktuell als gefährdet gelten (H. Köckinger, pers. Mitt.). |
Auch subruderal. |
Zuletzt Mitte der 1980er Jahre im Wipptal (Nordtirol) beobachtet. |
In Äckern drastischer Rückgang, aber auch (sub)ruderale Vorkommen an Straßenrändern und in lückigen Parkrasen. Im westlichen und nördlichen Alpengebiet stark gefährdet. |