Seltene Art saurer Sandtrockenrasen im Nordosten Österreichs. |
Dieser Archäophyt ist als Folge effizienter Saatgutreinigung fast überall verschwunden. Nicht autochthones Samenmaterial wird häufig ausgebracht, diese Ansaaten verschwinden aber meist innerhalb weniger Jahre wieder. |
Lokalendemit der Zillertaler Alpen, zur Gefährdung vgl. Staudinger & al. (2009). |
Nur mit kleinen Populationen im Ventertal (Ötztaler Alpen). |
Aktuellster Fund in einem Waldrest der Feuchten Ebene südlich von Wien (Till & Sauberer 2015). |
Sehr selten im Schotter der Gailitz bei Arnoldstein. |
Wiederfund in einer Ackerbrache in Wien (Lefnaer 2021), zahlreiche alte Angaben. |
Nur mehr am Sooßer Lindkogel (Alpenostrand) und im Venter Tal, sehr kleine Populationen. |
Taxonomisch schwierige, disjunkt verbreitete Artengruppe konkurrenzarmer Feuchtstandorte. |
Konkurrenzschwache Sippe sandiger Substrate, die zur Regeneration (halb)offene Habitate benötigt. Aktuell nur mehr zwei Populationen im südlichen Marchtal und eine in den Donauauen. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang IV. Rezent nur am Nenzinger Himmel, an den übrigen Vorarlberger Fundorten nachzusuchen (Amann 2016). In Nordtirol blieb eine Nachsuche der vermutlich irrigen Angabe in Polatschek (2000) erfolglos (Pagitz & al., pers. Mitt.). |
Durch Austrocknung der Feuchthabitate in starkem Rückgang. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. Das Vorkommen in der Steppenreservation bei Lassee im Marchfeld (Niederösterreich) erlosch Ende der 1970er-Jahre. Die Population am zweiten österreichischen Standort in den Zitzmannsdorfer Wiesen bei Weiden am See (Nordburgenland) war wegen Verfilzung des Wiesenstandortes bereits auf wenige Individuen reduziert. Mittels klonaler Vermehrung wurden diese Individuen vermehrt und die gewonnenen Pflanzen im Herbst 2019 am Standort der Quellpopulation wieder ausgebracht (Pirker 2021). Es wird sich zeigen, ob die Population bei anhaltender Grundwasserabsenkung langfristig überleben kann. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. Nur ein Teil der Populationen der pannonischen Art wird gemanagt. Offenbar geringe Produktion fertiler Früchte, in geschlossener Vegetation werden keine Blühsprosse ausgebildet. |
Jüngster Nachweis eines Einzelindividuums 2008 auf einem Nagelfluhfelsen am Pfänder, Gefährdung durch Erosion und Seltenheit (Dörr 2009, Amann 2016). |
Wurde 2019 mit wenigen Individuen in einem lichten Wald bei Nauders (Nordtirol) bestätigt (Pagitz & al., pers. Mitt.). Nahe dem Plöckenpass (Kärnten) seit 140 Jahren verschollen (Kniely 2016). |
Nur eine der wenigen Populationen dieser Löss- & Sandsteppenart ist individuenreich (Nordburgenland). |
In Nordtirol im Valsertal und entlang der alten Straße auf den Reschenpass 2021 wieder gefunden (K. Pagitz & al., pers. Mitt.). In Osttirol aktuell 10-15 meist kleine Bestände, großteils durch Verbuschung und Ausschattung gefährdet. Ehemals auch als Alpenschwemmling an der Isel, heute hier erloschen. |
Diese Trockenrasenart hat nur mehr sehr wenige, sehr kleine Populationen. |
Besonders rascher und starker Rückgang. Ehemals vor allem in Dörfern. |
Bei Oberweiden im Sandgebiet des Marchfelds ca. 2019 noch etwa 100 Individuen (Th. Barta, pers. Mitt.). |
Seit jeher eine sehr seltene Moorart, der Bestandesrückgang ist vergleichsweise gering. Viele Vorkommen sind aber sehr kleinräumig und individuenarm. Durch Mahd gefördert. |
Die Trennung der beiden Blackstonia-Arten ist problematisch. Im Alpengebiet nach derzeitigem Kenntnisstand nur mehr am Neuen Rhein (Amann 2016, Harrer & al. 2021). |
Sehr seltene Art bodensaurer Magerrasen mit Schwerpunkt in den östlichen Zentralalpen. |
Art feuchter Wiesen tieferer Lagen, durch landschaftliche Intensivierung in starkem Rückgang. |
Seit jeher seltene Art von Zwischenmooren und Schwingrasen. |
Seltene Art trockenwarmer Laub- oder Föhrenwälder. |
Sehr seltene Art von Zwischenmooren. |
Rezent eine kleine Population auf Rohhumusansammlung in einer Senke auf dem Plateau des Toten Gebirges (Diewald & al. 2005). In Nordtirol ehemals Alpenschwemmling aus dem Engadin, heute verschollen. |
Primärvorkommen um den Neusiedler See und im Pulkautal. In jüngster Zeit starke Ausbreitung entlang von streusalzbeeinflussten Straßenrändern (Kleesadl 2017). |
Seltene Art seichter Gewässer. |
Nur mehr wenige Vorkommen mit meist geringen Individuenzahlen in ausgehagerten lichten Wäldern. |
Aktuell nur mehr in einer Pfeifengraswiese bei Pflach (K. Pagitz & al., pers. Mitt.). |
Lokalendemit von Quellaustritten in einem Niedermoor südöstlich von Wien (bei Moosbrunn). Nach dem Aussterben am Wuchsort (Mrkvicka & al. 2015) erneut aus Erhaltungskultur eingebracht (N. Sauberer, pers. Mitt.). |
Segetal- und Ruderalart mit massivem Rückgang. |
Nur mehr eine Population auf einer offenen Sandfläche in der Unteren Lobau (Wien), zuletzt 2021 (Ch. Baumgartner & K. Zsak, pers. Mitt.) bestätigt. |
Saure Sandtrockenrasen im Marchtal. Auch subruderal. |
Nur zwei kleine Populationen in gestörten Halbtrockenrasen am Westhang des Bisambergs und bei Hagenbrunn nördlich von Wien. |
Heute nur mehr in den Marchauen, dort aktuell Rückgang der wichtigsten Wirtspflanzen (Weiden und Pappeln). |
Am Originalstandort heute durch höherwüchsige Grabenpflanzen (Schilf, Brennessel, Rubus sp.) bedroht, in der Vergangenheit auch durch Zerstörung der Gewässerstandorte (Halbritter & Stingl 2004, Stingl 2010). Ableger vom Originalstandort an zwei nahe gelegenen Bächen ausgebracht, dort etabliert (R. Stingl, pers. Mitt.). |
Entgegen früheren Angaben gesichert nur in Osttirol. Dort nur in Flach- und Hangmooren an vier, ehemals fünf, Fundorten mit meist kleinen Populationen (Stöhr 2009, Stöhr 2018). |
Zweifelsfreie Vorkommen nur in wenigen Niedermooren. |
Nur am Ufer des Bodensees, dort 2020 nur mehr drei kleine Horste aus der bodenständigen Population (M. Grabher, pers. Mitt.); ex situ-Vermehrung wird durchgeführt. Zur Taxonomie vgl. Peintinger & al. (2012) und Fischer (2015). |
Wegen zunehmend dichter Vegetation können sich an den sandigen Wiesenstandorten Jungpflanzen nur mehr sehr selten etablieren. |
Lokalendemit. In den dichter werdenden Schwarzföhrenwäldern Ausschattung. Die Felsspaltenhabitate werden von Klettersportlern gereinigt. Wird als attraktive Art auch ausgegraben. |
Die Größe der Population in den Sandbergen Oberweiden hat sehr stark abgenommen, da die dicht schließende Vegetation die Fortpflanzung hemmt. Im Gebiet Windmühle bei Lassee eine vitale, sekundäre Population. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang V. Art von Nadelwäldern, sekundär auch auf einer Skipiste. Rezent ein Vorkommen im Oberinntal (Polatschek & Neuner 2013a) und zwei im Mühlviertel (Stöhr & Gewolf 2005). |
In der FFH-Richtlinie, Anhang V. Oft auch als selbständige Art betrachtet. |
In der FFH-Richtlinie, Anhang V. Oft auch als selbständige Art betrachtet. |
Nur an zwei Stellen der Rax, durch Bergtourismus bedroht. Am Schneeberg zuletzt 1947 belegt, Angaben aus Kärnten und Tirol wahrscheinlich irrig (Buttler 1967). |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. Seit Management Erholung der Bestände am einzig verbliebenen Wuchsort am Alpenostrand und teilweise auch in den Hainburger Bergen. |
Nur mehr auf der Großen Heide bei Trausdorf an der Wulka (Burgenland), dort in den letzten Jahren in Zunahme (K. Grafl, pers. Mitt.). |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. In tiefgründigen Steppenrasen. Als Imkerpflanze auch angesalbt, Status teilweise unsicher. Bei Zillingtal vermutlich durch Anpassung des Mähtermins in Zunahme an anderer Stelle nicht wiedergefunden (K. Grafl, pers. Mitt.). |
Rezent nur mehr an einer Stelle bei Großwarasdorf (Bauer 2011, Th. Barta, pers. Mitt.). Habitatverluste durch Verfüllung von Klein(st)gewässern. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. Starke Populationsschwankungen je nach Art der Teichbewirtschaftung. |
Vgl. Bureš (1998). |
Im nördlichen Waldviertel zuletzt 1966 beobachtet (Melzer & Barta 1999). Rezent nur aus dem Südburgenland bei Rechnitz bekannt (Th. Barta, pers. Mitt.). |
In schattigem Edellaubwald im Günser Gebirge; im Auwald bei Marchegg 2014 das letzte Mal beobachtet (G. Egger, pers. Mitt.), jetzt verschollen. |
Inkl. subsp. preinensis, einer nur von der Typuslokalität bei Prein an der Rax bekannten Sippe von fraglichem taxonomischem Wert. Funde im Bernsteiner Gebirge und im Schneeberg-Gebiet betreffen die Nominatsippe. In Buchen-Tannen-Fichtenwäldern. |
In lückigen Trockenrasen, nur eine der kleinen Populationen noch in gutem Zustand. |
Rezent nur mehr wenige Fundorte in Zwischen- und Niedermooren. |
Langlebige Art sandiger Standorte entlang der March, die seit der Regulierung mangels offener Habitate zurückgeht: Timelag-Effekt (G. Karrer, pers. Mitt.). |
Vor allem an Lössstandorten. Durch Verbuschung bedroht, bei Neudorf bei Parndorf durch Überbauung. |
Ältere Angaben aus dem Alpengebiet waren vermutlich irrig, wohl auch jene aus dem südöstlichen Vorland. |
Art bodensaurer Magerrasen. |
Auch (sub)ruderal. Aktuelle Funde in einer neuen Ausgleichsfläche bei Fürstenfeld in der Steiermark (Sengl 2015, vgl. auch Reich & al. 2018). |
In Österreich von extensiver Wald- und Grünlandbewirtschaftung abhängig und heute fast überall verschwunden. Viele, vor allem ältere Angaben beziehen sich meist auf F. guestfalica. |
In Österreich nur zwei eng begrenzte Vorkommen in offenen, sauren Rasen im Marchtal (Niederösterreich). |
In basischen Flachmoorwiesen. |
In lückigen Sandtrockenrasen, auch subruderal. |
Hauptgefährdungsursache sind sinkende Grundwasserstände. |
Die letzten wohl indigenen Nachweise aus dem Mittelburgenland (Melzer & Barta 1996, 1999), dem Wiener Becken (Melzer & Barta 1995a) und von Gramastetten in Oberösterreich (Kleesadl 2009), dort aber nach Aufgabe des Ackerbaus nur mehr an einer lückigen aber zuwachsenden Wegböschung (G. Kleesadl, pers. Mitt.). |
Nur in montanen Magerwiesen Südwestkärntens. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV, dort unter G. bohemica. Trotz Management gehen die verbliebenen Bestände weiter zurück. Heute fast nur mehr durch die spätblühende Rasse ("bohemica") vertreten. Die frühblühende Rasse ist in Tschechien ausgestorben, somit trägt Österreich für diese Sippe besondere Verantwortung. Zur Erhaltung ihrer Populationen ist ein spezielles Mähregime erforderlich (Plenk & al. 2016). |
Vielleicht Archäophyt. Gebüsche, auch ruderal. |
Die Vorkommen befinden sich im unmittelbaren Grenzbereich zwischen Pannonikum und Alpengebiet. Die Populationsgrößen schwanken von Jahr zu Jahr sehr stark (W. Adler, pers. Mitt.). |
Feuchtwiesen und vernässte Waldstellen, einst gelegentlich auch in Äckern (Maurer 2006). Keine Verjüngung in zu stark geschlossener Vegetation. |
Im 19. Jahrhundert aus dem Pannonikum viele Angaben, heute nur noch sehr selten. Die jüngste Angabe 2020 vom Römersteinbruch bei St. Margarethen im Burgenland (Griebl & al. 2021). |
Am Originalstandort (Naturschutzgebiet Lassee im Marchfeld) 2021 noch 7 Individuen. Wiederansiedlung mit Individuen aus Erhaltungskulturen vom Originalstandort entwickelten sich auf der Erdpresshöhe (6000-8000 blühende Individuen) und bei der nahegelegenen Windmühle individuenreicher als es die Quellpopulation war (N. Sauberer, pers. Mitt.). |
In Hoch- und Zwischenmooren, leidet wie andere anspruchsvolle Moorarten unter den trockenen (Früh-)Sommern. |
Die Art kommt offenbar nur mehr in Osttirol (Hohen Tauern) vor, wo sie labile Lebensräume mit kleinen Populationen besiedelt. |
Die einzige bekannte Population am Alpenostrand bei Gumpoldskirchen ist heute durch die stickstoffinduzierte Vergrünung der Landschaft vom Aussterben bedroht (Gottschlich 2019a). |
Subendemit des Arlberggebiets, Bestände durch Straßenbau teilweise zerstört. |
Zuletzt im Mühlviertel belegt (Kleesadl & Brandstätter 2013), in den Alpen nur eine historische Angabe im Lavanttal (Hartl & al. 1992). |
In Ö nur die im Schneeberggebiet endemische subsp. orthophyllum (Gutermann 2009), zuletzt 2001 bestätigt (G. Gottschlich, pers. Mitt.). |
Endemit der Hohen Tauern. |
Endemit des Arlberggebiets, Bestände durch Straßenbau teilweise zerstört. |
In Österreich nur die (sub-)endemischen Unterarten subsp. grisebachii und subsp. vierhapperi (vgl. Stöhr in Rabitsch & Essl (2009), Brandstätter 2011, 2016). Zur speziellen Gefährdung und zu erforderlichen Schutzmaßnahmen siehe Brandstätter (2011). |
Endemit des Arlberggebiets, zuletzt 2004 von F. Dunkel belegt. Bestände durch Straßenbau teilweise zerstört (G. Gottschlich, pers. Mitt.). |
Endemit des Alpenostrandes südwestlich von Wien. Neuerdings wiedergefunden (Pfeiler 2021). |
Die Art von Trockenwiesen und wärmegetönten Waldsäumen war seit jeher selten. |
In einem Halbtrockenrasen im westlichen Weinviertel hat sich die Population durch Management wieder stabilisiert. |
Einige Standorte sind in den letzten Jahren durch Straßenerweiterungen zerstört worden. |
In gut durchfeuchteten, sandigen, extensiv genutzten Wintergetreidefeldern und Kartoffeläckern, auch in Sandgruben. Sehr stark schwankende Individuenzahlen. |
Rezent nur mehr im südlichen Marchtal. Hunderte Blühtriebe nach feuchten, nur einzelne oder keine nach trockenen Frühjahren (Th. Barta, pers. Mitt.). |
Stenöke Art nährstoffarmer, saurer, offener Feuchtstandorte mit Schwerpunkten in der Böhmischen Masse (dort massive Rückgänge) und im Bregenzer Wald. |
Seit jeher sehr selten an feuchten, vegetationsarmen Rändern weniger Waldviertler Teiche. Rezent nur mehr am Winkelauer Teich. |
Der indigene Status in Österreich ist fraglich. Herbarbelege reichen bis zum Beginn des 19. Jhdt. zurück. Zuletzt 2007 auf einem Waldschlag am Plabutsch bei Graz (Reinbacher in Kerschbaumsteiner 2008). |
Im Grazer Bergland gibt es neben Rückgängen einzelner Vorkommen auch Anzeichen, dass die Unterart neue Standorte erobert, insbesondere an Böschungen von Waldwegen und Forststraßen (Heber 2018). |
Sicher indigene Vorkommen rezent noch im Seewinkel. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. Sehr isoliertes Vorkommen in naturnahem Habitat, stark durch Schilf bedrängt. Manche Quellen bezweifeln den einheimischen Status. |
Nur mehr wenige Restvorkommen in schütteren Trockenwiesen der Donauauen oberhalb Wiens. |
Nur ein einziges, sehr kleinflächiges Vorkommen in Osttirol bekannt, dieses ist durch forstliche Maßnahmen, Neophyten und Betritt (Fotografen) hochgradig bedroht (Stöhr 2016). |
Heute in Grasfluren, ehemals auch in Äckern. An vielen einstigen Fundorten erloschen. |
Rezent noch letzte Vorkommen in steirischen Fischteichen. |
Vermutlich nur mehr im Naturschutzgebiet Zwingendorfer Glaubersalzböden im Pulkautal, dort trotz Management schwankende Populationsgröße. |
In Tirol seit etwa 30 Jahren verschollen, in Salzburg aktuell an drei Fundorten in basenreichen Niedermooren oder Nassweiden im Raum Saalfelden; alle Vorkommen sind sehr klein. Durch Beweidung gefördert. |
Früher in dörflichen Ruderalfluren. Rezent nur noch ein Vorkommen auf Moto-Cross-Gelände südlich des Föllig bei Müllendorf (Nordburgenland), dort vemutlich durch Kaninchen gefördert (H. Modl, pers. Mitt.). |
Nur das Vorkommen am Umlaufberg bei Hardegg (Niederösterreich) gilt als indigen. |
Aufgrund von Flussregulierungen nur noch wenige Restvorkommen, v.a. an Lech und Isel. Wiederansiedlungsversuche zumindest teilweise ohne Erfolg. |
Art der FFH-Richtlinie, Anhang II und IV. Nur im Millstätter See (Pall 2011). |
Herabgeschwemmt aus dem heute stillgelegten Bergbaugebiet von Raibl (Italien). Sehr verarmtes Restvorkommen in schwermetallhaltigen Flussschottern der Gailitz. |
Nur noch wenige Restvorkommen in nährstoffarmen, huminsäurereichen und kalkfreien Gewässern. |
Am einzigen österreichischen Wuchsort im Südburgenland weniger als 150 Individuen in einer nährstoffreichen Wiese und im angrenzenden Schwarzerlenbruchwald (Haberler 2008). |
Im Marchtal und im Südburgenland verschollen, derzeit nur mehr ein Vorkommen am Westufer des Neusiedler Sees bekannt (Bauer & Schön 2011). |
Rezent nur mehr im unteren Marchtal und dort sehr selten und in starkem Rückgang. Im südöstlichen Vorland nach Regulierung der Strem erloschen (Traxler 1984). |
Heute nur mehr um Dürnstein (Wachau) in grusigen Silikatfelsfluren (Essl & Pachschwöll 2009). |
Das steirische Vorkommen war vermutlich angesalbt und existiert nicht mehr (Griebl 2013). Ein neu in den Hainburger Bergen entdecktes reiches Vorkommen (G. Haug, K. Nadler & N. Novak, pers. Mitt.) könnte auch auf Samenfernflug zurückgehen. |
Heute nur mehr eine kleine Population bei Maria Alm (Salzburg). |
Nur mehr wenige, individuenarme Vorkommen in Trockenrasen und Felsfluren. |